*14. August 1987 in München
Die deutsche Schauspielerin Rosalie
Thomass verbrachte viel Zeit in
ihrer Jugend mit Musik, wofür sie
die Begabung von ihrem Urgroßvater,
dem Komponisten Eugen Thomass,
erbte. Das Interesse für die
schauspielerischen Künste zeigte sie
bereits mit zehn Jahren am Münchner
Volkstheater und wenig später an den
Münchner Kammerspielen. Im Film
debütierte sie 2003 mit der
Hauptrolle in „Emily will sterben“
von Katharina Schöde. Es folgten
zahlreiche Rollen in Kino-, Fernseh-
und Kurzfilmen. Für ihre
darstellende Leistung in der
Fernsehproduktion „Polizeiruf 110“
aus dem Jahr 2006 erhielt sie gleich
zwei Auszeichnungen: den Förderpreis
Deutscher Film und den Deutschen
Fernsehpreis. Unter ihren später
gewonnenen Preisen ist der Deutsche
Schauspielerpreis zu nennen, den sie
zuletzt 2014 für ihre Rolle im Film
„Michael Kohlhaas“ nach der
gleichnamigen Novelle von Heinrich
von Kleist verdiente. Thomass lebt
in Berlin.