*5. Oktober 1977 in Emmerich am
Rhein
Der deutsch-kurdische Schauspieler
Mustafa Alin, der zur religiösen
Gemeinschaft der Jesiden gehört,
machte ab 2006 seine Ausbildung als
Schauspieler an der
Filmschauspielschule Berlin. Nach
dem Abschluss 2009 ergatterte er für
mehrere Jahre eine feste Rolle in
der Fernsehserie "Gute Zeiten,
schlechte Zeiten". Neben der Rolle
als Mesut Yildiz, die er bis 2017
verkörperte, war er als
Rollenschauspieler für die
Kriminalaufklärungssendung
"Aktenzeichen XY" zu sehen. Außerdem
spielte er kleinere Rollen in der
Krimireihe "Im Angesicht des
Verbrechens" sowie in der
Fernsehserie "Notruf Hafenkante".
Privat produzierte er ab 2020 jedoch
vermehrt negative Schlagzeilen. Mit
dem Ausbruch der Pandemie wegen
Covid-19 Anfang 2020 geriet er immer
mehr in den Fokus der Öffentlichkeit
als Verschwörungstheoretiker.
Zunächst wollte er heimlich in einer
Klinik durch Filmaufnahmen beweisen,
dass dort Corona-Lügen vorgetäuscht
würden. Dann wurde sein neu
eröffneter Dönerladen in Wunstorf
bei Hannover 2020 von der
Bundeszollverwaltung wegen
Schwarzarbeit kontrolliert. Aus
nicht näher bekannten Gründen hat er
den Dönerladen 2021 wieder verkauft.
Im Oktober 2021 wurde er wegen
diverser Straftaten, die er vor
Gericht eingestand, zu 10.800 Euro
Geldstrafe verurteilt.