*3. November 1965 in Tiflis
(Georgien, damals Georgische SSR,
Sowjetunion)
Der georgische Schauspieler Merab
Ninidze entstammt einer
Theaterfamilie und stand bereits als
Jugendlicher regelmäßig auf der
Bühne. Als 14-Jähriger spielte er in
Richard III. zum ersten Mal eine
größere Rolle. Zwischen 1982 und
1984 absolvierte er ein
Schauspielstudium an der Akademie
für Darstellende Kunst und Film in
der georgischen Hauptstadt Tiflis.
Im Jahr 1993 bekam er im
österreichischen Film "Halbe Welt"
unter der Regie von Florian Flicker
seine erste deutschsprachige
Hauptrolle und ließ sich
anschließend ab 1994 dauerhaft in
Österreich nieder. Internationale
Bekanntheit erlangte Merab Ninidze
durch den Oscar-prämierten Film
"Nirgendwo in Afrika" der deutschen
Regisseurin Caroline Link. Ninidze
spielt darin die Hauptrolle eine
jüdischen Auswanderers, der während
des Nazi-Regimes mit seiner Familie
nach Kenia flieht. Diese Rolle ist
seine bekannteste unter mehreren
Engagements in Anti-Kriegs-Filmen.
Merab Ninidze lebt und arbeitet in
Wien und Berlin.