*1969 in Rostock
(Mecklenburg-Vorpommern)
Die deutsche Theater- und
Filmdarstellerin Jule Böwe gelangte
über ihre Ausbildung als
Ergotherapeutin zur Schauspielerei.
Während ihrer Lehrzeit in Wismar
wirkte sie bei einer studentischen
Theatergruppe mit. 1994 legte Böwe
ihre Bühnenreifeprüfung im Fach
Schauspiel ab. Es folgten
Engagements als freischaffende
Schauspielerin am Mecklenburgischem
Landestheater Parchim und am
Theaterhaus Jena. 1998 wurde Böwe
von der Fachzeitschrift „Theater
heute“ zur besten
Nachwuchsdarstellerin des Jahres
gekürt. Ein Jahr darauf erhielt sie
eine Festanstellung an der
Schaubühne am Lehniner Platz in
Berlin. Nach Rollen in Fernsehfilmen
und -serien wie „Polizeiruf 110“ und
„Wolffs Revier“ verkörperte Böwe
2005 im Kinofilm „Katze im Sack“ die
Figur der Kellnerin Doris, für die
sie beim 32. Independent
International Film Festival in
Brüssel als beste Darstellerin
ausgezeichnet wurde.