*21. Dezember 1967 in Gmunden
(Österreich)
Der österreichische Film-, Fernseh-
und Theaterschauspieler Fritz Karl,
eigentlich Karl Friedrich,
absolvierte eine Ausbildung bei den
Wiener Sängerknaben, bevor er für
zwei Semester das Max Reinhardt
Seminar, eine Schauspielschule in
Wien, besuchte. Im gesamten
deutschsprachigen Raum bekannt wurde
er mit seiner Rolle des Sebastian
Reidinger in der Serie „Julia - Eine
ungewöhnliche Frau“. Für seine Rolle
des jungen Mario in „Höhenangst“ von
Houchang Allahyari wurde er 1995 als
bester Nachwuchsschauspieler mit dem
Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet. Es
folgten Rollen an der Seite von
Christoph Waltz und Heino Ferch
sowie ein Auftritt in Marcus H.
Rosenmüllers preisgekrönter
Kinokomödie „Wer früher stirbt ist
länger tot“. Für seine Darstellung
der Figur des Kommissars Benno Söder
in dem 2007 erschienenen
Psychothriller „Eine folgenschwere
Affäre“ war Fritz Karl als Bester
Schauspieler in einem Fernsehfilm
2008 für den Bayerischen
Fernsehpreis nominiert. 2009
gründeten Fritz Karl sowie einige
andere österreichische
Filmschaffende gemeinsam die
Akademie des Österreichischen Films.
Fritz Karl lebt zusammen mit Elena
Uhlig, einer Schauspielkollegin, die
er 2006 kennenlernte, in Wien und
München. Sie haben eine gemeinsame
Tochter und zwei Söhne. Aus einer
vorherigen Ehe stammen weitere
Kinder, unter ihnen Valerian Karl
und Aaron Karl, die ebenfalls als
Schauspieler tätig sind.