* 1980 in Kasachstan, Russland
Regisseur Evegeny Titov arbeitete
nach seiner Schauspielausbildung an
der Theaterakademie in St.
Petersburg mehrere Jahre mit
unterschiedlichen Engagements als
Schauspieler in Russland.
Anschließend studierte er Regie am
Max Reinhardt Seminar in Wien. Mit
seinen Kommilitonen und
Kommilitoninnen entwickelte Titov
schon früh eigene Ideen zu Stücken,
beispielsweise zu "Schlangennest"
von Copis. Schnell erarbeitete sich
Titov einen Namen über Wien hinaus,
sodass es sogar für ein Gastspiel am
Wiener Burgtheater eingeladen wurde.
Auch das Körber Studio für Junge
Regie lud ihn ans Hamburger Thalia
Theater ein, wo er 2016 Gogols Stück
"Die Heirat" inszenierte. Weitere
hochgelobte Inszenierungen am
Düsseldorfer Schauspielhaus und am
Staatsschauspiel Dresden sollten
folgen. 2019 durfte Evegeny Titov
erstmals bei den Salzburger
Festspielen inszenieren, und zwar
"Sommergäste" von Maxim Gorki. Eine
weitere wichtige Aufgabe ist seine
Dozententätigkeit an der
Hochschule für Schauspielkunst
"Ernst Busch" in
Berlin. In der Spielzeit 2020/21
konnte sich der Regisseur mit „Lady
Macbeth von Mzensk“ in Wiesbaden
auch als Opernregisseur beweisen.
Auch in der nächsten Spielzeit
2021/22 blieb Titov Wiesbaden mit
der Inszenierung von "Der
Vater" (August Strindberg) treu.
Genauso wenig wie sein genauer
Geburtstag ist bekannt, ob Evegeny
Titov verheiratet ist oder Kinder
hat.