Biografie Sarah Chalke
Lebenslauf Lebensdaten
In einem Interview sagte Sarah Chalke, dass sie, als
sie das Drehbuch zu „Scrubs - Die Anfänger“ las, die
ganze Zeit über lachen musste. Kein Wunder, dass sie
zusagte und bald selbst im Kittel durch die
Krankenhausgänge der Serie eilte, um sich mit den
Assistentenkollegen und Patienten auf lustige Art
und Weise herumzuärgern und einige eigene
psychologische Probleme zu bewältigen.
Am Anfang der Serie wurden verschiedene
Röntgenbilder der Darsteller gezeigt, was als erster
Gag gut
ankam. Allerdings hingen die Bilder verkehrt herum,
bis etliche Ärzte bei der Produktionsfirma anriefen,
um die Macher der Serie davon in Kenntnis zu setzen.
Irgendwie passte das aber genau ins Konzept, zumal „Scrubs“
die Realität und den Medizineralltag mittels Witz
und manchmal auch schnodderigem Spaß ins Bild
setzte, was nicht nur gut bei einem Serienpublikum
ankam, sondern auch bei den Ärzten selbst.
Die Serie war eine Mischung aus Humor und Ernst,
echtem Engagement und der Notwendigkeit als Arzt
oder Assistenzarzt, dem mit der Verantwortung
einhergehenden Druck mit Humor zu begegnen. Mit „Scrubs“
wurde Chalke bekannt, nicht nur in Amerika, auch in
Deutschland, da die Serie dort großen Anklang fand.
Die Dreharbeiten mussten häufig unterbrochen werden,
da die Schauspieler währenddessen Lachkrämpfe
bekamen.
Für jemanden, der so schnell sprach wie Sarah Chalke,
war die Rolle wie auf den Leib geschnitten.
Normalerweise forderte die Schauspielkunst, dass sie
die Schnelligkeit ihrer Sprechgewohnheit für ihre
Rollen drosselte, für „Scrubs“ durfte sie reden, wie
sie wollte. Auch ihre Fremdsprachkenntnisse flossen
ein, so konnte Chalke sowohl Deutsch als auch
Französisch fließend sprechen, was ihr für „Scrubs“
dann zugute kam.
Chalke hat deutsche Wurzeln. Ihre Mutter stammte aus
der Nähe von Rostock. Ihre Großmutter wiederum kam
aus Hamburg.
1952 wanderte die Familie nach Kanada
aus, so wurde Chalke am
27. August 1976 in Ottawa
geboren, war eines von drei Kindern. Ihre Eltern
besaßen eine Adoptions-Agentur, dadurch bekam Chalke
früh einen Eindruck vom Inneren der Waisenhäuser, so
dass sie später, als sie bereits als Schauspielerin
Anerkennung fand, nebenbei freiwillig in einer
Kinderhospiz arbeitete.Ihre Tante und Großmutter verlor Chalke durch
Brustkrebs, weshalb sie später die Hauptrolle im
Film „Why I wore lipstick“ übernahm, der sich mit
dieser Krankheit auseinandersetzte. Begonnen
hatte Chalke in der Serie „Roseanne“, als
sie die Rolle der Tochter Becky Conner, die zuvor
von Alica Goranson dargestellt wurde, übernahm.
Goranson verließ die Serie, um am Vassar College zu
studieren. Chalke nahm ihren Platz ein, bis Goranson
wieder zurückkehrte. Aus diesem Wechselspiel wurde
eine Art Dauer-Gag, der in der Serie immer wieder
anklang. So konnte die geteilte Rolle beider
Blondinen einigermaßen erklärt, aber noch mehr
verulkt werden. Für die Dreharbeiten zog Chalke nach
Amerika, genauer nach Los Angeles, wo sie von da an
häufiger landen sollte.
Nach den ersten Erfahrungen vor der Kamera kehrte
Chalke nach Kanada zurück und spielte dort in
mehreren kanadischen Serien mit. 2001 kam dann der
Erfolg mit „Scrubs“, der ihr wiederum die Türen für
Filmproduktionen öffnete, darunter „Wedding Bells“
oder „Chaos Theory“. Chalke übernahm immer wieder
Gasttrollen in Serien wie „How I Met Your Mother“
oder „Grey‘s Anatomy“, war aber bald auch in
Theaterproduktionen und Musicals zu sehen.
Chalke verlobte sich mit Jamie Afifi, einem
Rechtsanwalt. Sie haben gemeinsam einen Sohn, der
2009 geboren wurde.
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