Biografie María Valverde Lebenslauf
In Spanien kann die smarte Schauspielerin María Valverde kaum eine Straße betreten, ohne erkannt zu werden und sofort von einer Schar Bewunderer umgeben zu sein. Mit vollen Lippen, dunklen Augen und einem typisch schönen, spanischen Gesicht eroberte sie als eine der wenigen Frauen aus diesem Land, neben Stars wie Penélope Cruz, den internationalen Film und Weg nach Hollywood.
Sie war sich dabei schon immer bewusst darüber, dass sie als „Latin Girl“ auch im echten Leben gerade außerhalb Spaniens eine bestimmte Rolle zu spielen hatte, mit der sie allerdings kein Problem hatte, da sie stolz auf ihre Herkunft war. Sie fühlte sich dennoch bereit, auch in Hollywood Fuß zu fassen, zumal ihr Vorbild die Schauspielerin Kate Winslet war, der sie begierig nacheiferte. Schön und intelligent, bereit, für den Film auch in den Tiefen der Psyche zu suchen, war die Herausforderung.
Bereits im eigenen Land machte Valverde schnell eine steile Karriere, wobei der spanische Film sich mit vielen, darunter auch politischen Themen auseinandersetzte, so ihre späteren Rollen in „Die Borgias“ oder „Die Frau des Anarchisten“.
Geboren wurde María Valverde am 24. März 1987 in Madrid. Bereits mit 8 Jahren träumte sie davon, Schauspielerin zu werden und bei einem Spaziergang mit ihrer Mutter stieß sie auf ein Filmplakat, das von nun an in ihren Träumen auftauchte, mit der Bedingung, selbst auf einem solchen zu erscheinen.
Eine Schauspielausbildung absolvierte Valverde nicht, dennoch blieb sie bei keinem Casting unbeachtet und erhielt mehrfach Rollenangebote, während ihre Eltern sie dabei unterstützten. Die Mutter arbeitete als Krankenschwester, der Vater war Installateur, sie konnten ihr kaum bei der Filmkarriere behilflich sein, waren aber auch nicht im Weg, ihrer Tochter ihren Traum zu ermöglichen.
Im Alter von 16 Jahren spielte diese im Film „Der Fremde im Park“ und erhielt prompt auch ihren ersten Award, den spanischen „Goya“. Die Rolle, bei dem Alter kaum verwunderlich, ist als „Lolita“ angelegt, die einen biederen Bankier verführt und der ihr vollkommen verfällt. Die Auszeichnung als beste Nachwuchsschauspielerin war 2004 eine große Ehre in der spanischen Filmszene.
Die faszinierend unschuldige, gleichzeitig erotische Ausstrahlung der doch noch so jungen Schauspielerin brachte ihr auch eine Rolle im Film „Mit geschlossenen Augen“ ein. Dieser war die filmische Umsetzung des Bestsellers von Melissa P. und behandelte die sexuellen Fantasien eines heranwachsenden Mädchens. Während der Film großen Erfolg hatte, war auch das Buch aufsehenserregend, zumal es nicht nur in vierzig Ländern publiziert wurde, sondern von der jungen Schriftstellerin, die eigentlich Melissa Panarello hieß und 1985 in Sizilien geboren wurde, auch im anderen Sinne vermarktet wurde, denn es erschienen erotische Schwarz-Weiß-Aufnahmen von ihr im Internet. María Valverde spielte die Rolle hervorragend und war dabei ganze zwei Jahre jünger als die eigentliche Autorin.
Ein weiterer Film war „La mula“, der 2009 gedreht wurde, und bei dem sie den Schauspieler Mario Casas kennenlernte, der durch eine spanische Serie bekannt war. Sie verliebte sich in ihn und war bald mit ihm liiert, damit ständig in den spanischen Medien zu sehen. Die Beziehung brach allerdings auch wieder auseinander.
Im gleichen Jahr begann auch ihre internationale Karriere. Sie erhielt eine Rolle im Film ;„Cracks“, in dem sie eine Aristokratin der Dreißiger Jahre spielte, die als Schülerin eines Eliteinternats das Interesse ihrer Lehrerin weckt und damit Aufruhr in das Internat bringt, samt großer Veränderungen. Valverde musste für ihre Schauspielkarriere erste Brocken Englisch lernen und gab später an, dass es einen großen Unterschied machte, in einer fremden Sprache zu drehen, wenn auch der Erfolg des internationalen Bekanntwerdens den Stolz anregte.
Der Erfolg ließ sie bald häufiger das Land wechseln, um andere Filme zu drehen, so übernahm sie 2014 z. B. eine Rolle in Ridley Scott’s Film „Exodus: Gods and Kings“. Dieser war schon als Produzent bei dem Film „Cracks“ zugegen, jedoch hatten sich Scott und Valverde bis dahin noch nicht persönlich kennengelernt. Valverde hatte die Befürchtung, er würde sie für die Rolle als zu jung befinden, was zum Glück nicht der Fall war. Der Film orientierte sich am Alten Testament, behandelte den Konflikt zwischen Moses und Ramses. Valverde spielte die Zipporah, die Frau von Moses, der wiederum von Christian Bale dargestellt wurde.
Ihre Karriere in Hollywood bewirkte jedoch nicht, dass sie nicht auch weiterhin in Spanien Filme drehte, die sich eher als „Independent“-Produktionen und häufig mysteriös zeigten. Valverde fand Geschmack an beiden Varianten. Die amerikanische Version spektakulärer Filmproduktionen für den Erfolg und die spanische, die sich eher in experimentellen Rollen ausdrückte für die Entwicklung zur großen Schauspielerin, für die sie, jung wie sie war, noch reichlich Zeit hatte.
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