Biografie Isabella Rossellini Lebenslauf Lebensdaten

Die italienische Schauspielerin Isabella Rossellini, die sich auch als Topmodel und Filmemacherin einen Namen machte, wurde am 18. Juni 1952 in Rom in die Ehe zwischen der schwedischen Schauspielerin Ingrid Bergmann und dem italienischen Regisseur Roberto Rossellini geboren und wuchs in Rom und Paris auf. Ihre Kindheit wurde durch die Krankheit Skoliose, eine Deformation der Wirbelsäule überschattet, für deren Heilung sie jahrelange Therapien auf sich nehmen musste. Im Alter von 19 Jahren übersiedelte sie nach New York, um dort zu studieren und arbeitete in den Jahren darauf als Journalistin und Italienisch-Übersetzerin. Ungewöhnlich spät, im Alter von 28 Jahren, begann sie ihre Karriere als Model für die führenden Modemagazine wie „Vogue“ und „Elle“ und wurde von sämtlichen wichtigen Modefotografen abgelichtet. Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie als Gesicht des französischen Kosmetik-Konzerns Lancome bekannt, bei dem sie 14 Jahre lang unter Vertrag stand. Wenige Tage nach ihrem 40. Geburtstag wurde dieser von Seiten Lancomes gelöst, da man sie nun als zu alt für den Modelberuf befand. Dennoch kann sie eine für heutige Begriffe ungewöhnlich lange Laufbahn als Model vorweisen. Auch ihre Tochter Elettra Wiedemann aus ihrer Ehe mit dem Geschäftsmann Jonathan Wiedemann begann vor einigen Jahren eine Karriere im Modebusiness.
Mitte der siebziger Jahre fing Rossellini nebenbei an, an ihrer Karriere als Schauspielerin zu arbeiten und lernte ihren ersten Ehemann Martin Scorsese kennen, als sie in einem seiner Filme auftrat. Der Erfolg als Schauspielerin begann sich jedoch erst einzustellen, als ihre Mutter verstarb und sie aus deren Schatten treten konnte. Nach einigen Rollen in eher unbekannten Filmen wurde sie 1986 einem breiteren Publikum als Nachtclubsängerin Dorothy Vallens in „Blue Velvet“ des US-amerikanischen Ausnahme-Regisseurs David Lynch bekannt, mit dem sie auch eine Beziehung führte und in dessen „Wild at Heart“ sie einige Jahre später ebenfalls spielte. Für ihre Leistung in „Blue Velvet“ wurde sie mit dem Independent Spirit Award ausgezeichnet. Isabella Rossellini wählte ihre Film- und Fernsehrollen stets mit Sorgfalt aus und trat lieber in anspruchsvollen Independent-Produktionen wie „The Innocent“ an der Seite von Anthony Hopkins oder Abel Ferreras „The Funeral“ auf. Zu ihren bekannteren Filmen zählen die Hollywoodproduktionen „Der Tod steht ihr gut“ in der Regie von Robert Zemeckis und „Wyatt Earp“ mit Kevin Costner. Auch als Drehbuchautorin und Regisseurin der Kunstfilm-Serie „Green Porno“ machte sich die Tierschutzaktivistin und UNICEF-Botschafterin einen Namen.
Ihre Mutter, Weltstar Ingrid Bergmann, die durch ihre Rolle in „Casablanca“ an der Seite von Humphrey Bogart in die Filmgeschichte einging, zeigte Isabella Rossellini mit ihrem Bildband „Ingrid Bergmann – Ein Leben in Bildern“, der ihren Werdegang in bis dato unveröffentlichten Bildern beschreibt. Er zeigt aus der liebvollen Perspektive der Tochter die Mutter Ingrid Bergmann auch jenseits des Hollywood-Ruhms und gibt neue Einblicke in Bergmanns Leben. Isabella Rossellini hat mit dieser Publikation versucht, ihre Liebe zu ihrer Mutter aus privater Sicht auszudrücken.
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n.n.V
Bilder Isabella Rossellini Poster Fotos Kunstdrucke etc.
     

Movies Isabella Rossellini Filme
1976 - Nur eine Frage der Zeit / Nina - Nur eine Frage der Zeit
1979 - Die Wiese
1980 - Tele Vaticano - Das Auge des Papstes
1985 - White Nights – Die Nacht der Entscheidung
1986 - Blue Velvet, Regie - David Lynch
1987 - Siesta, Regie - Mary Lambert
1987 - Harte Männer tanzen nicht
1989 - Rotkäppchen
1989 - Seitensprünge
1990 - Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula
1990 - Der kleine Tod der feinen Damen
1991 - Man liebt nur zweimal
1992 - Der Tod steht ihr gut
1993 - Fearless – Jenseits der Angst
1993 - … und der Himmel steht still
1994 - Wyatt Earp – Das Leben einer Legende
1994 - Ludwig van B. – Meine unsterbliche Geliebte
1996 - Das Verbrechen des Jahrhunderts
1996 - Big Night
1996 - Das Begräbnis
1997 - Die Abenteuer des Odysseus
1998 - Kalmans Geheimnis
1998 - Merlin
2000 - Don Quixote
2002 - Imperium – Zwei Welten prallen aufeinander
2002 - Napoleon
2002 - Sex für Anfänger
2003 - The saddest Music in the World,
2004–2005 - Alias – Die Agentin
2004 - Earthsea – Die Saga von Erdsee
2005 - Das Fest des Ziegenbocks
2006 - Infamous
2008 - Green Porno
2008 - Zufällig verheiratet
2008 - Infiziert
2008 - Two Lovers
2009 - Das Phantom
2010 - Seduce Me
2010 - Die Einsamkeit der Primzahlen
2011 - Late Bloomers
2011 - Keyhole, Regie - Guy Maddin
2011 - Huhn mit Pflaumen
2013 - Mammas