„Feinste britische Wertarbeit“ oder „Meisterin
der Nuancen“ - so titulierte sie die „Gala“. „Eine
lebende englische Schauspielerinnenlegende“ nennt
sie „kino.de“. Und auch alle anderen Medien
überschlagen sich vor Begeisterung. Die englische
Königin verlieh ihr 2003 den Ritterorden „Order of
the British Empire“ und den Titel „Dame Commander of
the British Empire (DBE) - die Rede ist von der
Schauspielerin Helen Mirren. Helen Mirren ist mit
dem Regisseur und Produzenten Taylor Hackford
verheiratet. Die beiden gaben sich das Ja-Wort als
die Braut 52 Jahre alt war, nachdem das Paar vorher
bereits elf Jahre in Los Angeles zusammenlebte.
Dame Helen Mirren wurde am
26. Juli 1945 als Ilyena Vasilievna
Mironova im Londoner Stadtviertel Chiswick geboren.
Aufgewachsen ist sie im Arbeitermilieu der
englischen Hauptstadt. Ihr Großvater war Mitglied
einer weißrussischen Aristokratenfamilie, der zur
Zeit der russischen Revolution zufällig in
Großbritannien stationiert war und dort blieb. Ihr
Vater Wasily-Petrow arbeitete freiberuflich als
Musiker und umherreisender Lehrer sowie als
Taxichauffeur. In den 1950er Jahren änderte er den
Familiennamen Mironova in Mirren. Ihre Mutter
Kathleen entstammte einer schottischen
Metzgerfamilie. Für sie stand fest, dass ihre
Tochter einmal Lehrerin werden sollte.
Doch die kleine Helen erinnerte sich, dass sie
bereits mit sechs Jahren gewusst habe, dass sie eine
große britische Schauspielerin werde wolle. Nach
einem kurzen Versuch, dem Wunsch ihrer Eltern
nachzugeben, verließ sie die Berufsfachschule für
Lehrer und ging zum Theater. Bereits mit 19 Jahren
war Helen Mirren die jüngste Schauspielerin, die in
die renommierte „Royal Shakespeare Company“
aufgenommen wurde. Sie brillierte in klassischen
Rollen und erwies sich in den Folgejahren als enorm
wandlungsfähig - ob auf der Bühne, dem Bildschirm
oder der Leinwand.
Bereits in ihrer frühen Bühnenzeit konstatierte man
der jungen, begabten Mimin eine gewisse erotische
Ausstrahlung. International fiel Helen Mirren
erstmals 1969 auf, als sie auf der Leinwand die
vorwiegend leicht oder gar nicht bekleidete Muse des
Malers James Mason in dem Film „Das Mädchen vom
Korallenriff“ darstellte. Der nächste Skandalfilm
bei dem sie mitwirkte, war „Gore Vidal’s Caligula“
von „Penthouse“-Produzent Bob Guccione (1979). 1981
spielte sie die erotische Zauberin Morgana in „Excalibur“
und schockte 1989 in „Der Koch, der Dieb, seine Frau
& ihr Liebhaber“. 2003 kehrte sie noch einmal mit
nackten Tatsachen auf die Leinwand zurück - in der
englischen Komödie „Kalender Girls“.
Viermal wurde Mirren für den Oscar nominiert, einmal
durfte sie ihn mit nach Hause nehmen - für ihre
legendäre Darstellung als „Beste Hauptdarstellerin“
in „Die Queen“. Für die BAFTA Awards wurde sie
elfmal nominiert und fünfmal ausgezeichnet. Zehnmal
wurde sie für den Emmy nominiert und viermal
davon ausgezeichnet. Zweimal bekam sie den
Europäischen Filmpreis. Zweimal wurde sie bei den
Internationalen Filmfestspielen in Cannes als „Beste
Darstellerin“ ausgezeichnet und einmal bei den
Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Darüber
hinaus einmal mit dem Londoner Critics’ Circle Award,
einmal mit dem Los Angeles Film Critics Association
Award und einmal mit dem Online Film Critics Society
Awards. Und elfmal fand eine Nominierung für den
Golden Globe Award statt, dreimal davon durfte sie
den Preis entgegennehmen.
Einer der größten Erfolge war sicher die Darstellung
als Elizabeth II. im Film „Die Queen“. Helen Mirren
spielte darüber hinaus unter anderem in Cornelia
Funkes „Tintenherz (2008), 1995 in „King George –
Ein Königreich für mehr Verstand“ oder
beispielsweise die Titelrolle in der TV-Produktion
„Elisabeth I.“ 2001 gab sie außerdem ihr Regiedebüt
- gemeinsam mit ihren Kolleginnen Anne Heche und
Mary Stuart Masterson. Debütfilm des Teams war der
vielgelobte Episoden-Dreiteiler „Random - nichts ist
wie es scheint“. 2013 brillierte sie als Hitchcocks
Ehefrau neben Schauspieler-Legende Anthony Hopkins
gleichnamigen Film.
Helen Mirren
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
ww.martinagedeck.com - Die offizielle Helen Mirren
Homepage
Autogramm
Helen Mirren Autogrammadresse
n.n.V
Movies
Helen Mirren Filme
1967 - Herostratos
1968 - Ein Sommernachtstraum
1969 - Das Mädchen vom Korallenriff
1972 - Savage Messiah
1973 - Der Erfolgreiche
1976 - Hamlet
1979 - Caligula
1980 - Zerstörte Liebe
1980 - Rififi am Karfreitag
1980 - Das boshafte Spiel des Dr. Fu Man Chu
1981 - Excalibur
1984 - Cal
1984 - 2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen
1985 - Spuren der Liebe (Coming Through)
1985 - Ist dieser Mann nicht himmlisch?
1985 - White Nights – Die Nacht der Entscheidung
1986 - Mosquito Coast
1987 - Die vergessene Insel
1987 - Mord aus Leidenschaft
1989 - Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr
Liebhaber
1989 - Der Fluch der Wale
1990 - Bethune – Arzt und Held
1990 - Der Trost von Fremden
1991 - Engel und Narren
1993 - Der Falke des Schreckens
1994 - Hamlet – Der Prinz von Jütland
1995 - King George – Ein Königreich für mehr
Verstand
1996 - Mütter & Söhne (Some Mother’s Son)
1997 - Sterben und erben
1999 - Rettet Mrs. Tingle!
2000 - Greenfingers – Harte Jungs und zarte Triebe
2001 - Das Versprechen
2001 - Letzte Runde
2002 - Gosford Park
2003 - Kalender Girls
2004 - Liebe auf Umwegen
2004 - Anatomie einer Entführung
2005 - Per Anhalter durch die Galaxis
2005 - Shadowboxer
2006 - Die Queen
2007 - Das Vermächtnis des geheimen Buches
2008 - Tintenherz (Inkheart)
2009 - State of Play – Stand der Dinge
2009 - Ein russischer Sommer
2010 - The Tempest – Der Sturm
2010 - Brighton Rock
2010 - R.E.D. – Älter, Härter, Besser
2010 - Love Ranch
2011 - Arthur
2011 - Eine offene Rechnung
2012 - Hinter der Tür
2012 - Hitchcock