Biografie Frances McDormand
Lebenslauf Lebensdaten
Die US-Schauspielerin Frances McDormand wurde am
23. Juni 1957 als „Cynthia Ann Smith“ in Chicago
geboren. Sie wuchs bei ihren Adoptiveltern, dem in
der moderaten evangelischen Christian Church aktiven
Pastoren-Ehepaar Dormand auf (1995 wurde Frances
McDormand selbst Adoptivmutter eines Sohnes). Sie
studierte Theater und schloss ihr Studium 1982 an
der Yale University mit dem Master-Grad ab.
Frances McDormand begann ihre Schauspielkarriere auf
der Theaterbühne. 1984 hatte sie ihr Film-Debüt in
der weiblichen Hauptrolle als „Abby“ in dem
US-Thriller „Blood Simple“ (deutscher Titel: „Blood
Simple – Eine mörderische Nacht“). Der nach
Maßstäben des US-amerikanischen Mainstream-Kinos
ungewöhnlich aufgebaute Film war das von der Kritik
hochgelobte Erstlingswerk des für Regie und Drehbuch
verantwortlich zeichnenden Bruderpaars Joel und
Ethan Coen. 1984 war auch das Jahr, in dem Frances
McDormand Joel Coen heiratete.
In den Folgejahrzehnten hat Frances McDormand in
vielen Filmen der bald zu den wichtigsten Akteuren
der US-Kinoszene zählenden Coen-Brüder als Haupt-
oder Nebendarstellerin mitgewirkt. Die Rolle als
„Polizistin Marge Gunderson“ in dem erfolgreichen
Coen-Film „Fargo“ (1996) brachte ihr 1997 den Oscar
als „Beste Hauptdarstellerin“ ein. Herausragend
waren auch die anderen Leistungen der Schauspielerin
mit dem nicht unbedingt mit dem üblichen
Hübschheits-Stereotyp-Vorgaben Hollywoods
entsprechenden Gesicht. Frances McDormand überzeugte
unter anderem in den US-Komödien „Burn After Reading“
(US 2008)und “Hail, Caesar“ (US/GB 2010) sowie im
Anti-Rassismus-Drama „Mississippi Burning“ (US
1988). Für ihre Hauptrolle als Vergeltung suchende
Mutter „Mildred Hayes“ in „Three Billboards Outside
Ebbing, Missouri“ (US/GB 2017), einem Mix aus
Thriller und schwarzer Komödie, bekam Frances
McDormand ihren zweiten Oscar und einen Golden Globe.
Auch im Fernsehen wurde Frances McDormand regelmäßig
besetzt. So war sie 1985 sechs Folgen lang die
„Pflichtverteidigerin Connie Chapman“ in der
Polizei-Serie „Hill Street Blues.“ 2010 übernahm sie
in großer Eindringlichkeit die Titelrolle der
vereinsamten und depressiven Schullehrerin in der
TV-Mini-Serie „Olive Kitteridge“ (2014).
Seiten
Frances McDormand Steckbrief, Kurzbio etc.
n.n.v. - Die offizielle Frances McDormand Homepage
Movies
Frances McDormand Filme
2005 - Precinct Hollywood
2005 - Kaltes Land
2005 - Æon Flux
2006 - Freunde mit Geld
2008 - Miss Pettigrews großer Tag
2008 - Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier
die Finger
2011 - Transformers 3
2011 - Cheyenne – This Must Be the Place
2012 - Moonrise Kingdom
2012 - Promised Land
2014 - Olive Kitteridge
2016 - Hail, Caesar!
2017 - Three Billboards Outside Ebbing, Missouri