Biografie Emily Watson Lebenslauf Lebensdaten

Die englische Schauspielerin Emily Watson wurde am 14. Januar 1967 als Tochter eines Architekten und einer Lehrerin geboren. Sie wuchs in London auf, wo sie ihre Schulausbildung absolvierte, bevor sie in Bristol Englische Literatur studierte. Ihr Studium schloss sie im Jahr 1988 mit dem Bachelor of Arts ab. Da ihre Bewerbung an der Schauspielschule abgelehnt wurde, schloss sie sich in den frühen neunziger Jahren der renommierten Royal Shakespeare Company an, mit der sie in den nächsten Jahren in zahlreichen Produktionen auf den
englischen Theaterbühnen stand. 1995 heiratete sie ihren Schauspielkollegen Jack Waters, der der Vater ihrer beiden Kinder wurde.
Im Jahr 1996 feierte Emily Watson ihren internationalen Durchbruch als Schauspielerin, als sie für die Hauptrolle in „Breaking the Waves“, einem Filmdrama des dänischen Dogma-Filmregisseurs Lars von Trier engagiert wurde. Ihr berührendes, von der Kritik begeistert aufgenommenes Porträt der jungen Bess McNeill, brachte ihr Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe in der Kategorie Beste Schauspielerin ein. Bereits im darauf folgenden Jahr war sie in mehreren erfolgreichen Kinofilmen und Fernsehproduktionen in Hauptrollen zu sehen. An der Seite von Christian Bale spielte sie in Philip Savilles Tragikomödie „Metroland“, im von der BBC produzierten TV-Drama „The Mill on the Floss“, einer Adaption des siebenteiligen Romanwerks von George Eliot, war sie in der Rolle der Maggie Tulliver zu sehen. Im Kinofilm „The Boxer“ spielte Emily Watson an der Seite von Daniel Day-Lewis die alte Liebe des IRA-Aktivisten und Boxers Danny Flynn.
Drei Jahre nach ihrem durchschlagenden Erfolg mit „Breaking the Waves“ wurde Emily Watson erneut für den Hauptrollen-Oscar und den Golden Globe nominiert, nachdem sie in dem 1998 gedrehten Kinodrama „Hilary & Jackie“ die manische Cellistin Jacqueline du Pre verkörpert hatte. Der von Anand Tucker inszenierte Film behandelte auf einzigartig sensible Weise die problematische Beziehung zweier Schwestern. Im Jahr 1999 spielte Watson die Titelrolle in „Angela’s Ashes“, der Kinofilm-Adaption des gleichnamigen, mit dem Pulitzer Preis ausgezeichneten Romans von Frank McCourt. In der Regie von Tim Robbins war sie in „The Cradle Will Rock“, der Geschichte über eine Theaterproduktion in den dreißiger Jahren zu sehen. Im Jahr 2001 spielte sie an der Seite von John Turturro in dem auf einem Roman von Vladimir Nabokov basierenden Film „The Luzhin Defense“, der die Lebensgeschichte eines psychisch labilen Schachweltmeisters behandelt. Kurz darauf stand sie für Robert Altmans Ensemblefilm „Gosford Park“ mit hochkarätigen Stars wie Maggie Smith, Helen Mirren, Stephen Fry und Kristin Scott Thomas vor der Kamera. Der Filmregisseur Jean-Pierre Jeunet hatte die weibliche Hauptrolle für den Kultfilm „Amélie“ ursprünglich für Emily Watson geschrieben, diese lehnte nach langem Zögern jedoch ab, da sie sich nicht zutraute, in einem französischsprachigen Film zu spielen. Stattdessen war sie nach 2001 in Paul Thomas Andersons Romanze „Punch-Drunk-Love“ an der Seite von Adam Sandler und als Peter Sellers Ehefrau in dem von HBO produzierten TV-Film „The Life and Death of Peter Sellers“ zu sehen. 2011 stand sie für eine Nebenrolle in Steven Spielberg „War Horse“ vor der Kamera, für ihr Porträt der Janet Leach in dem von ITV produzierten Zweiteiler „Appropriate Adult“ über das Leben des Serienmörders Fred West erhielt sie im selben Jahr einen BAFTA als beste Hauptdarstellerin.
Emily Watson Autogrammadresse
n.n.v
Emily Watson Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
n.n.v.
Emily Watson Filme
1996 - Breaking the Waves
1997 - Der Boxer
1997 - Metroland
1998 - Hilary & Jackie
1999 - Das schwankende Schiff
1999 - Die Asche meiner Mutter
2000 - Lushins Verteidigung
2000 - Trixie
2002 - Equilibrium – Killer of Emotions
2002 - Gosford Park
2002 - Punch-Drunk Love
2002 - Roter Drache
2004 - Back to Gaya
2004 - The Life and Death of Peter Sellers
2005 - Corpse Bride
2005 - The Proposition – Tödliches Angebot
2005 - Geliebte Lügen
2006 - Kreuzzug in Jeans
2006 - Miss Potter
2007 - Mein Freund, der Wasserdrache
2008 - Zurück im Sommer
2008 - Synecdoche, New York
2008 - Memory Keeper – Schatten der Vergangenheit
2009 - Mitten im Sturm
2010 - Cemetery Junction
2010 - Oranges and Sunshine
2011 - Gefährten
2012 - Anna Karenina
2013 - Die Bücherdiebin
2013 - Dido Elizabeth Belle