Biografie Revolverheld Bandhistorie, Members
Wenn die Eltern Musiker sind, dann ist es häufig nicht
verwunderlich, wenn das Kind in die gleichen Fußstapfen
tritt, wenn auch in ganz anderem Stil. Die Mutter könnte
beispielsweise Pianistin sein, der Vater Gitarrist,
Sänger und Musiklehrer und das gemeinsame Kind, ein
Sohn, geboren am
17. März 1980 in Bremen, könnte dann ganz
schnell zum Frontmann einer Band geraten, die den Namen
häufiger wechselte und schließlich als „Revolverheld“
bekannt werden sollte.
Die Rede ist von
Johannes Strate, der bereits mit zehn
Jahren seine erste Gitarre in Händen hielt und vier
Jahre später die erste eigene Band gründete, die den
Namen „Second Floor“ bekam, später „Privat“. Die Musik
war ansprechend, die Band erhielt sogar einen
Plattenvertrag.
Strate wollte das Ganze aber richtig angehen, machte
also erst einmal eine ausgiebige
Gesangsausbildung.
Schließlich, im Jahr 2002, gründete er die Band „Manga“,
gemeinsam mit Niels Grötsch, Kristoffer Hünecke, Florian
Speer und Jakob Sinn, und alles stimmte. Viel Zeit,
eigene Songs, sogar eine ganz eigenständige Performance
war das Ergebnis des gemeinsamen Zusammenseins. Die
Musiker trafen sich fast täglich und probten ihre
Pop-Rock-Variationen bis zur Erschöpfung.
Die Arbeit zahlte sich aus. Bald gaben sie als Vorgruppe
mehrere Konzerte, so zum Beispiel bei einem größeren
Auftritt von „Silbermond“, und machten „live“ schnell
Eindruck. 2004, als sie gerade den Namen in „Tsunamikiller“
geändert hatten, schafften sie die Aufnahme in die
Mannheimer Popakademie und bald darauf interessierte
sich dann auch ein Manager für sie, der das
Organisatorische in die Hand nahm. Das erste Album
„Revolverheld“ wurde in Angriff genommen, von dem der
Song „Generation Rock“ sofort in die Charts geriet. Nun
war die Band unter bekanntem Namen endgültig geboren,
samt einmaligem Stil und ganz eigener musikalischer
Interpretation und damit auch ganz entgegengesetzt der
Aussage ihrer zweiten Single-Auskopplung „Die Welt steht
still“, eine Rockballade, die gleich noch mehr Fans
anlockte. Die Musiker waren nun viel unterwegs und
rockten die Bühne. Wo größere Festivals stattfanden,
waren meistens auch die Jungs von „Revolverheld“ zu
sehen.
2007 brachte die Band dann das zweite Album heraus, das
sich „Chaostheorie“ nannte und „die Welt verändern“
sollte. Das lyrische Ich der Texte zeigte seine Wut auf
gesellschaftlich
bedingte Gegebenheiten und sprach von
Verbesserungen durch Selbst-Kopie. Den Hintergrund der
dazugehörigen Videos bildete u. a. der makabere Kultfilm
„Clockwork Orange“, in dem eine Bande junger Männer mit
surrealer Gewalt gegen die Konventionen rebelliert. Ein
paar Seitenhiebe auf Castingshows waren auf der Platte
auch dabei. Die landete nun ebenfalls in den Hitparaden,
sogar auf dem dritten Platz der zu der Zeit aktuellen
Charts, und der Song „Ich werd’ die Welt verändern“
diente dann auch als Erkennungsmelodie der
ProSieben-Staffel „Deine Chance! 3 Bewerber – 1 Job“.
Für Johannes Strate galt allerdings die Devise, immer in
Bewegung bleiben zu müssen, nach Neuem zu streben und
Stagnation nicht zu dulden. Nachdem von „Revolverheld“
das dritte, erfolgreiche Album „In Farbe“ erschien, mit
der Single „Spinner“, das allerdings auch schlechte
Kritiken erhielt, darunter der Vorwurf, dass das „Revolutionsheld-Konzept“
zum „Pop-Rock-Allerweltsbrei“ geraten sei, widmete
Strate sich gleichfalls einer Solo-Karriere, die aber
nicht das Ende der Band bedeutete. Ganz im Gegenteil
entstanden die Songs, die er für das eigene Album „Die
Zeichen stehen auf Sturm“ schrieb, im Bus, während der
Konzerttouren mit „Revolverheld“.
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Discografie
2005 - Revolverheld
2007 - Chaostheorie
2010 - In Farbe
2013 - Immer in Bewegung
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