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24. Februar 1942 in Königsberg,
Ostpreußen (heute Polen)
Die ursprünglich zur
Gebrauchswerberin ausgebildete
Sängerin Chris Doerk erhielt 1967
den DDR-Berufsausweis als Sängerin.
Im gleichen Jahr trat sie zusammen
mit
Frank Schöbel, mit dem sie von
1966 bis 1974 verheiratet war, beim
„Schlagerwettbewerb der DDR“ auf.
Beide Sänger schafften es auf die
vordersten Plätze. Große Bekanntheit
verschaffte Doerk der Auftritt
zusammen mit Schöbel im DEFA-Film
„Heißer Sommer“, der 1967 in die
Kinos kam. Doerk und Schöbel traten
als das Traumpaar
der DDR in vielen
TV-Shows in der ehemaligen DDR, aber
auch auf Kuba und sogar im
Westfernsehen (ZDF) auf. Mit Schöbel
hat die Sängerin einen Sohn –
Alexander-Frank Schöbel. Beim „12.
Schlagerfestival der Ostseestaaten“
gewann Doerk 1973 in Rostock mit dem
Titel „Keinen Tag geb ich her“ den
ersten Platz. Nach der Trennung von
Schöbel ging die Sängerin mit der „Uve
Schikora-Band“ und später mit „Chris
Doerk und ihre Musikanten“
künstlerisch eigene Wege. Probleme
mit der Stimme zwangen sie ab 1986
zu einer mehrjährigen Pause, in der
sie sich als Malerin und Fotografin
betätigte. Erst in den
1990er Jahren
kehrte sie zeitweise ins
Musikgeschäft zurück. Im Oktober
2012 erschien das Album „Nur eine
Sommerliebe“, mit fast
ausschließlich selbst geschriebenen
Songs. Doerk lebt mit ihrem Partner
im brandenburgischen Kleinmachnow.