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Juli 2022 - Türkei sperrt Internetseiten

In der Türkei wurde am 1. Juli 2022 der Internet-Zugang zum Programm der Deutschen Welle gesperrt. Die Aufsichtsbehörde gab als Grund fehlende Sendelizenzen an. Auch Voice of America war nicht mehr erreichbar.
Nach ukrainischen Angaben waren bei einem russischen Raketenangriff bei Odessa mindestens 21 Menschen getötet und zahlreiche verletzt worden. Die Geschosse trafen ein Wohnhaus und ein Freizeitgelände. Präsident Wolodomir Selenskyj sprach von einem gezielten Angriff.


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Wichtige Ereignisse im Juni 2022


1. Juli
Der frühere Polizeichef John Lee Ka-chiu trat die Nachfolge von Carrie Lam als Regierungschef der Sonderverwaltungszone Hongkong an.
1. Juli
Tschechien übernahm die Ratspräsidentschaft in der EU.
1. Juli
In Kopenhagen in Dänemark wurde die Tour de France gestartet, die bis zum 24. Juli dauerte.
1. Juli
Das Bundeskabinett billigte den Entwurf von Finanzminister Christian Lindner für den Bundeshaushalt 2023, einschließlich der Einhaltung der Schuldenbremse. Laut Lindner war das ein wichtiger Beitrag zur Inflationsbekämpfung.
2. Juli
In Birmingham in Großbritannien fand bis zum 6. Juli die parlamentarische Versammlung der OSZE statt.
2. Juli
Bei einem schweren Erdbeben im Süden des Irans kamen nach offiziellen Angaben mindestens fünf Menschen ums Leben. Das genaue Ausmaß der Schäden war noch nicht bekannt.
2. Juli
Vor wenigen Tagen starben 23 Migranten bei dem Versuch, auf das Gebiet der spanischen Enklave Melilla zu gelangen. Aufnahmen der Ereignisse sorgten für Empörung. Am Abend protestierten tausende Spanier gegen den Umgang mit den Migranten.
2. Juli
In Libyen protestierten Hunderte Menschen gegen schlechte Lebensbedingungen und politischen Stillstand. In Tobruk stürmte die Menge das Parlamentsgebäude. Die Demonstranten forderten Strom und niedrigere Brotpreise.
2. Juli
Tagestouristen mussten in Venedig ab dem 16. Januar 2023 Eintrittskarten für den Besuch der Lagunenstadt kaufen. Damit sollte die Flut der Touristen, die Venedig besuchen, eingeschränkt werden.
2. Juli
In einem Betrieb im Emsland war die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen. Fast 1800 Sauen und Ferkel mussten getötet werden.
2. Juli
Etwa 200 Betroffene der Flutkatastrophe im Ahrtal vor einem Jahr protestierten in Mainz gegen den schleppenden Wiederaufbau im Ahrtal. Sie protestierten vor allem gegen die zu langsame Auszahlung der Fördergelder aus dem Wiederaufbaufonds.
3. Juli
In Sachsen fand in sechs von zehn Landkreisen der 2. Wahlgang der Landratswahlen statt.
3. Juli
Die israelischen Streitkräfte schossen über dem Mittelmeer die Drohnen aus dem Libanon ab. Die unbemannten Fluggeräte steuerten auf ein Gasfeld im Mittelmeer zu, das beide Seiten für sich beanspruchen.
3. Juli
In Australien in der Region Sydney fiel bereits viermal so viel Regen wie sonst üblich. Tausende Einwohner wurden aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Tiefer gelegene Bereiche standen gut 1,50 Meter unter Wasser. Ein Staudamm war übergelaufen.
3. Juli
Im Streit um die EU-Beitrittsverhandlungen pochte Bulgarien auf die Stärkung der Rechte der Minderheit in Nordmazedonien. Die Forderungen gingen vielen in Nordmazedonien zu weit. Tausende protestierten dagegen in Skopje.
3. Juli
Italien litt unter der heftigsten Trockenheit seit Jahrzehnten. Deshalb dufte Trinkwasser jetzt auch in Verona und Pisa nicht mehr für Gärten und Schwimmbäder verwendet werden. Ein Dürre-Notstand drohte.
3. Juli
Die Initiative „Omas gegen Rechts“ und der Sportverein Tennis Borussia wurden für ihren Einsatz gegen Antisemitismus und für Toleranz mit dem Paul-Spiegel-Preis geehrt.
3. Juli
Einer Studie zufolge befand sich unter den 100 Unternehmen mit dem höchsten Börsenwert erstmals kein deutsches Unternehmen. US-Konzerne dominierten das Ranking. Der größte Gewinner war ein Ölmulti aus Saudi-Arabien.
3. Juli
In der neuen usbekischen Verfassung wurde die Souveränität der autonomen Republik Karakalpakstan nicht mehr erwähnt. Karakalpakstan wäre demnach nur noch gewöhnliche usbekische Provinz. Aus diesen Gründen kam es in dem Landesteil seit Tagen zu Protesten gegen die Verfassungsänderung, obwohl unangemeldet Demonstrationen in Usbekistan verboten waren. Präsident Mirsijojew sprach von „mehreren Opfern“.
3. Juli
Am Berg Marmolada waren in den Dolomiten bei einem Gletscherabbruch mindestens sechs Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. Die Suche nach weiteren Verschütteten wurde am Abend aus Sicherheitsgründen unterbrochen.
3. Juli
In Gondershausen im Rhein-Hunsrück-Kreis gab es während eines Kinderfußballturniers einen Unfall mit einer Hüpfburg. Sie wurde durch eine Windhose erfasst und mehrere Meter über einen vier Meter hohen Zaun in die Höhe gezogen. Neun Kinder wurden zum Teil schwer verletzt.
3. Juli
in einem Einkaufszentrum in Kopenhagen fielen Schüsse. Die Polizei teilte mit, dass mehrere Menschen getötet wurden. Ein 22-jähriger Däne wurde festgenommen. Ein terroristischer Hintergrund konnte nicht ausgeschlossen werden.
4. Juli
Christopher Drexler wurde als Nachfolger von Hermann Schützenhöfer zum Landeshauptmann der Steiermark gewählt.
4. Juli
Großbritannien wollte neue Sanktionen gegen Belarus verhängen. Grund sei Lukaschenkos Unterstützung für Russlands Angriff auf die Ukraine.
4. Juli
Russland kündigte an, die Kämpe in weiten Teilen der Ukraine fortzusetzen.
4. Juli
In Norditalien herrschte die schwerste Dürre seit 70 Jahren. In Rom brach ein Großbrand aus. Die Regierung rief für mehrere Gebiete den Notstand aus. Auch Spanien und Portugal litten unter extremer Trockenheit.
4. Juli
In Lugano berieten zwei Tage lang Delegierte aus der Ukraine mit zahlreichen internationalen Partnern über den Wiederaufbau des Landes. Auch der Kampf gegen Korruption und Reformen waren auf der Tagesordnung.
4. Juli
Die Bundesregierung wollte den Zuzug von Arbeitskräften vereinfachen. Nach dem Flughafenpersonal gab es nun Pläne für das Gastgewerbe. Die FDP forderte derweil, Englisch als zusätzliche Sprache in den Behörden einzuführen.
4. Juli
Im Kanzleramt fand eine „Konzertierte Aktion“ statt. Die Teilnehmer sahen in dem ersten Treffen einen „vielversprechenden Auftakt“. Konkrete Maßnahmen, um die Folgen der Preissteigerungen abzumildern, wird es aber wohl erst im Herbst geben.
4. Juli
Nach den tödlichen Schüssen in einem Einkaufszentrum in Kopenhagen wies ein Gericht den mutmaßlichen Täter in die Psychiatrie ein. Die Polizei hatte zuvor einen terroristischen Hintergrund ausgeschlossen.
4. Juli
Die Deutsche Bahn wurde Mitglied des Luftfahrtbündnisses Star Alliance. Damit sollte es möglich werden, von deutschen Bahnhöfen zu vielen Zielen auf anderen Kontinenten zu gelangen. Die Deutsche Bahn und 25 Fluggesellschaften in der Star Alliance wollten das mit nur einem Ticket ermöglichen.
4. Juli
Nach dem Gletscherabbruch in den Dolomiten mit inzwischen sieben Toten ging die Suche nach Vermissten weiter. Zwei Deutsche wurden verletzt gerettet. Die Rettungsarbeiten waren schwierig, weitere Abbrüche drohten.
5. Juli
Die SAS Scandinavian Airlines war insolvent und beantragte einen Tag nach dem Beginn eines Pilotenstreiks Gläubigerschutz nach US-Recht
5. Juli
Aus Protest gegen den britischen Premierminister Boris Johnson reichten Finanzminister Sunak und Gesundheitsminister Javid ihren Rücktritt ein. Johnson ernannte Stunden später bereits Nachfolger.
5. Juli
Nach dem ukrainischen Rückzug aus der Stadt Lyssytschansk verschob sich der Schwerpunkt der Kämpfe ins benachbarte Donezker Gebiet. Die Stadt Slowjansk wurde offenbar massiv bombardiert.
5. Juli
Zwei Tage nach dem Gletscherabbruch in den Dolomiten suchten die Hilfskräfte weiter nach Opfern. Die Zahl der Vermissten ist von 13 auf fünf gesunken. Auch ein Deutscher, nach dem wegen eines nicht abgeholten Autos gesucht worden war, war wohlauf.
5. Juli
Der Euro verlor im Devisenhandel rasant an Wert. Am Mittwoch fiel die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit zwei Jahrzehnten. Die Parität zum Dollar schien möglich.
5. Juli
In Oberhausen gab es in der vergangenen Nacht eine Explosion am Parteibüro der Linken am Friedensplatz. Das Parteibüro wurde verwüstet. Die Polizei Essen ermittelt, ob ein Sprengstoffanschlag Grund für die nächtliche Explosion war.
5. Juli
Im Mordfall des niederländischen Journalisten De Vries war gestern ein mutmaßlicher Hintermann festgenommen worden. Nun wurden zwei weitere Verdächtige gefasst. Der Prozess gegen die zwei Hauptverdächtigen begann im Juni.

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