*7. Februar 1960 in Hamm
(Nordrhein-Westfalen)
Bevor sich Klaus J. Behrendt für die
Schauspielerei entschied,
absolvierte er nach seiner Schulzeit
zunächst eine Ausbildung zum
Bergmechaniker. Sein künstlerisches
Handwerk erlernte er in den Jahren
1981 bis 1984 an der Hamburger
Schauspielschule „Hedi Höpfner“. In
Stücken wie „Dantons Tod“ von Georg
Büchner und Shakespeares „Ein
Sommernachtstraum“ konnte sich
Behrendt Mitte der 1980er-Jahre am
Theater Bremen als Bühnendarsteller
profilieren. 1989 gab er in der
Rolle des Jupp Kowolla in der
Ruhrgebiets-Familiensaga „Rote Erde
II“ sein Fernsehdebüt. Seine große
Popularität verdankt Behrendt der
Figur des Tatort-Kommissars Max
Ballauf, die er ab dem Jahr 1992
verkörperte. Für seine
herausragenden Schauspielleistungen
wurde er mehrfach ausgezeichnet,
unter anderem mit dem Deutschen
Fernsehpreis als bester
Seriendarsteller und dem
Adolf-Grimme-Preis im
Alzheimer-Drama „Mein Vater“ (2002).
Der Schauspieler lebt mit seiner
zweiten Frau und deren Sohn in
Berlin. Aus erster Ehe hat Behrendt
zwei Söhne und eine Tochter.