*20. Februar 1947 in Berlin
Der deutsche Schauspieler Henry
Hübchen wurde zwar im Stadtteil
Charlottenburg geboren, siedelte mit
der Familie aber 1949 nach
Ost-Berlin über. Erste Erfahrungen
als Schauspieler sammelte er 1965 in
einer Nebenrolle des DEFA-Films "Die
Söhne der großen Bärin". 1970
startete er seine
Schauspielausbildung an der
Hochschule für Schauspielkunst
"Ernst Busch". Nach dem Abschluss
ging er ans Theater Magdeburg und
1974 an die Volksbühne Berlin. Dort
gehörte er nach der
Wiedervereinigung bis 2002 zum
festen Ensemble.
Im DDR-Fernsehen war er in Rollen
bei "Polizeiruf 110" zu sehen. Nach
der Wiedervereinigung bekam er im
gesamtdeutschen Fernsehen große
Rollen wie 1992 die Hauptrolle in
der Produktion "Karl May" beim ZDF.
Ins Kino schaffte er es unter
anderem 1993 mit der Verfilmung von
Hera Linds Roman "Ein Mann für jede
Tonart". Außerdem war er im "Tatort"
sowie in den Mehrteilern "Der
Schattenmann" und "Der König von St.
Pauli zu sehen.