Wir waren Papst – Das emeritierte Kirchenoberhaupt wird 90

Joseph Ratzinger wird 90
In jedem Fall hat er Geschichte geschrieben, Joseph Kardinal Ratzinger, der als Benedikt XVI. von April 2005 bis zu seinem Amtsverzicht im Februar 2013 der römisch-katholischen Kirche vorstand. Seit Hadrian VI. (1523) war er der erste deutsche Papst und zugleich der zweite Papst nach Coelestin V. (1294), der sein Amt freiwillig abgab. Joseph Ratzinger wurde am 16. April 1927 in Marktl (Bayern) geboren. Im Jahr 2017 feiert das einstige Kirchenoberhaupt seinen 90. Geburtstag. 
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Papst Franziskus wird 80 Jahre alt

Papst Franziskus 80. Geburtstag
Seitdem er im März 2013 zum Oberhaupt der Römisch-Katholischen Kirche gewählt wurde, schauen nicht nur die Gläubigen nach Rom. Der Papst Franziskus, der eigentlich als Jorge Mario Bergoglio in Argentinien als Geistlicher tätig war, bestieg den Heiligen Stuhl als erster Jesuit und als erster Argentinier. Geboren wurde der Papst am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires/Argentinien. Im Jahr feiert er seinen 80. Geburtstag.
| Papst Franziskus Biografie |

400 Jahre Kalenderreform durch Papst Innozenz XII.

Papst Innozenz XII
Wer sich nicht gerade mit der Geschichte der Päpste beschäftigt, kennt ihn wohl kaum – Papst Innozenz XII. Dennoch ist seine Bedeutung für die Kalenderrechnung unbestritten. Antonio Pignatelli, der 1691 für neun Jahre des Amt des Oberhauptes der römisch-katholischen Kirche inne hatte, war – so wird es vermutet - am 13. März 1615 in Spinazzola (Neapel) zur Welt gekommen. Er wurde 85 Jahre und starb am 27. September 1700. Sein Geburtstag jährt sich zum 400. Mal. Eine seiner Reformen hat noch immer Gültigkeit. Er legte den Jahresbeginn vom 6. Januar auf den 1. Januar fest und das Jahresende vom 24. Dezember auf den 31. Dezember. Damit hatte er den bis dahin verbreiteten Kalenderzeitraum „zwischen den Jahren“ abgeschafft und in weiten Teilen Europas fing das Jahr nun zur gleichen Zeit an und endete auch so. Doch nicht nur die Reform des Kalenders sicherte ihm den Nachruhm, sondern auch die Tatsache, dass er sich bei der Bevölkerung großer Beliebtheit erfreut hatte. Man nannte ihn „Vater der Armen“. Seine soziale Einstellung ging soweit, dass er kirchliche Gelder für karitative Zwecke verwendete. | Geschichte des Papsttums |

Die Papstwahl 2013

Papst Franziskus 1
Tausende gläubigen Menschen und Touristen, die sich seit dem Vortag des 13. März 2013 schon auf dem Petersplatz in Rom vor dem Vatikan aufhielten, um die Wahl des neuen Kirchenoberhauptes zu erleben, drängten sich auf dem Petersplatz in Rom vor dem Vatikan. Der Rauch, der beim Verbrennen der Stimmzettel eines jeden Wahlgangs aus dem kleinen Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufstieg, war viermal schwarz, zeigte noch kein Ergebnis an. Um 19:06 Uhr stieg nach dem fünften Wahlgang weißer Rauch auf. Einer jubelnden Menge wurde eine Stunde später verkündet: „Habemus Papam!“ – Wir haben einen Papst. Und dann trat der neugewählte Pontifex auf den Balkon der Sixtina – Franziskus, der 266. Papst, der erste, der aus europäischer Sicht vom anderen Ende der Welt kommt, aus Argentinien...
| Papst Franziskus | Franz von Assisi |

Wenn der Hirte geht...

Das Papstum
Der Papst deutscher Herkunft hat sich auf jeden Fall einen Platz in der Kirchengeschichte und in der Weltgeschichte gesichert – am meisten dadurch, dass er durch seinen Rücktritt in Erinnerung bleibt. Der letzte Papst, der freiwillig aus Alters- und Krankheitsgründen freiwillig von seinem Amt zurücktrat, war Cölestin V., der im Juli 1294 im Alter von 84 Jahren das Pontifikat nur notgedrungen annahm, es aber im Dezember desselben Jahres wieder ablegte, um zwei Jahre später als Einsiedler zu sterben. Die rechtliche Möglichkeit eines Rücktritts ist gegeben, genutzt hat sie seit dem Mittelalter kein Kirchenoberhaupt. Papst Benedikt XVIII. hat mit seiner Rücktritts-Ankündigung und der Realisierung dieses Schrittes für eine Sensation gesorgt.
| Benedikt XVIII. | Johannes Paul II. | Papsttum | Der Papst | Vatikan | Schweizergarde |

Geschichte