Die Mini Geschichte

Der Ursprung vom Mini ist in der Suezkrise 1956 zu suchen. Eine der ersten Energiekrisen, die weitestgehend und spürbar über die westliche Welt hinweg wucherte. Der Erste, dieser kleinen und sparsamen Wagen, lief genau am 18. August 1559, in Birmingham (UK) vom Band. Erstmals wurde das KFZ unter dem Namen "Austin Seven" oder "Austin Se7en", sowohl auch als "Morris Mini Minor" angeboten. Das kam dadurch, dass die BMC (1952) später zur Austin Motor Company und der Morris Motor Company wurde.
Die Weiterentwicklungen, Lizenzverträge und Co-Produktionen schlossen im Laufe der Jahre Unternehmen wie "British Leyland", "Rover" und auch "Innocenti" mit ein. Angefangen, mit einer Skizze auf einer Serviette von einem gewissen Alec Issigonis, wurden bis zum 4. Oktober 2000, genau 5.387.862 Fahrzeuge. An jenem Tag lief auch der letzte Mini vom Band.
Die damalige Entwicklung (1952) von Mr. John Cooper, der den berühmten Motortyp "Cooper-S" entwickelte und mit 970 cm³, 1071 cm³ und auch 1275 cm³ unter die Mini-Haube brachte, war eine technische Revolution. Das war dadurch bedingt, dass diese Maschinen keine richtige Ölwanne hatten, sondern das Getriebe an dieser Stelle seinen Platz fand und sich so das Öl mit dem Motor teilte. Der dazu quer montierte Frontantrieb zeigte der Welt, wie viel Auto man um so wenig Maschine bauen konnte.
Alex Moulton, der Erfinder und Konstrukteur der späteren "Mountain Bikes", war der Urvater der besonderen Federung des Fahrzeuges, den konischen Gummiblöcken. Sie waren anstelle von Stahlfedern eingesetzt worden.
Der Mini fand in verschiedenen Versionen seinen Weg auf die Straße. Da gab es z.B. das Modell mit langem Radstand, den Kombi, den Pick-up und auch die Limousine, mit kurzem Radstand.
Austin und Morris hatten sich damals vertraglich verpflichtet, Mr. John Cooper pro verkauften Mini, zwei britische Pfund auszuzahlen, was sich selbstredend lohnte. Bereits 1969 wurde die Herstellung des Mini Cooper, die des Mini Cooper S 1972 schon wieder eingestellt. Darauf folgte der "Clubman 1275 GT", was ein weitaus stärkeres Modell darstellte.
In Deutschland war der Mini übrigens das erste Mal 1974 zu erwerben. Zu einem stolzen Preis von 8.000.-DM, und das in den Lackfarben Blau, Weiß, Grün und Rot. Bis heute zählte der Mini zu den meistverkauftesten Autos Englands.