Biografie John Belushi
Lebenslauf Lebensdaten
Der kleinere (1,73 m) und ältere
Bruder von US-Kino-Star James „Jim“ Belushi (geb.
1954, 1,80 m) hatte es durch sein Können als
Schauspieler, Komiker und Musiker und nicht zuletzt
durch seinen frühen Tod geschafft, zur Legende des
gemäßigt subversiv ausgerichteten Teils der
amerikanischen Unterhaltungsbranche zu werden.
John Adam Belushi wurde am
24. Januar 1949 als Sohn
albanisch-stämmiger Eltern in Chicago geboren. Er
wuchs mit seinen drei Geschwistern James „Jim“,
William „Billy“ und Marian im Chicago-Vorort
Wheaton
auf. Vater Adam Anastos Belushi (1918–1996) war 1934
in die USA eingewandert und betrieb zusammen mit
seiner Frau Agnes (1922 – 1989) zwei Restaurants.
Nachdem Abschluss an der Wheaton Central High School
1967, an der als „Killer Belushi“ in der
Football-Schulauswahl geglänzt hatte, ging Belushi
an die University of Wisconsin in White Water,
kehrte aber bereits ein Jahr später nach Wheaton
zurück. Hier studierte er an einem Junior College
und machte 1970 seinen Bachelor-Abschluss in
Kunstwissenschaft. Sein Vater hätte es gern gesehen,
wenn John die Familien-Restaurants übernommen hätte,
doch John zog es in die Entertainment-Welt.
1971
stieß er zum Comedy-Ensemble „Second City“.
Insbesondere seine Joe-Cocker-Parodien machten ihn
bald zu einem Star der Truppe. In dieser Zeit begann
Belushi extensiv Drogen zu konsumieren
1973 zog Belushi mit seiner High School-Liebe und
Lebensgefährtin Judith Jacklin (geb. 1951) nach New
York und hatte Riesenerfolg mit der „Lemming´s
Show“, einer „National Lampoon Magazine“-Parodie des
Films „Woodstock“. 1975 gehörte Belushi zu den
Gründungsmitgliedern der legendären TV-Comedy-Reihe
„Saturday Night Live“ (SNL).
1976 heirateten John und Judith. 1978 startete
Belushi seine kurze Filmkarriere. In der von John
Landis inszenierten Komödie „National Lampoons´s
Animal House“, der der deutsche Verleih den
merkwürdigen Titel „Ich glaub’, mich tritt ein
Pferd“ gab, spielte Belushi den feierfreudigen
Studenten „Bluto Blutarsky". „Animal House“ wurde in
den USA zum Kultfilm. In der im selben Jahr
gedrehten Westernkomödie „Goin´ South“ („Der
Galgenstrick“) spielte Belushi an der Seite von Jack
Nicholson einen Hilfssheriff und in der
Kriegsklamotte „1941 – Wo bitte geht’s nach
Hollywood“ (1979) gefährdete Belushi als Jagdflieger
„Captain Wild Bill Kelso“ die nationale Sicherheit.
Belushis wichtigster Film war das musikbetonte und
stellenweise auf verfremdete Weise autobiografische
Road Movie „Blues Brothers“ (1980, Regie: John
Landis). Der Film erzählt die Geschichte von zwei in
Schwarz gekleideten Musiker-Brüdern, die beim
Versuch, Geld für ein Waisenhaus zu verdienen, ihre
alte Band wieder vereinen. Der Film geht auf die
reale, von Belushi und seinem Kumpel Dan Akroyd
(geb. 1952) 1978 gegründete Spaß-Formation „Blues
Brothers“ zurück, die vor allem Rhythm and Blues-
und Soul-Klassiker nachspielte. Belushi, der sang
und Percussions spielte, gab sich den
Bandmusiker-Namen Jake „Joliet“ Blues, Dan Akroyd
(Gesang, Mundharmonika) nannte sich „Elwood Blues“.
Die beiden Musik-Enthusiasten gewannen ein gutes
Dutzend Top-Studiomusiker für ihr Projekt, bei dem
sie Spaß hatten, aber auch semi-professionelle
Konzerte gaben und Alben wie „Briefcase Full Of
Blues“ (1978) aufnahmen.
Am
5. März 1982
starb Belushi an den Folgen von Drogenmissbrauch in
einem Hotel-Bungalow in West Hollywood. Belushi
wurde am 9. März 1982 auf der Insel Martha's
Vineyard beigesetzt.
John Belushi
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Movies
John Belushi Filme
1973 - Schlock - Das Bananenmonster
1973 - National Lampoon’s Lemmings
1975 - Schande des Dschungels
1975–1979 - Saturday Night Live
1976 - The Beach Boys - It’s OK
1977 - Things We Did Last Summer
1978 - The Rutles - All You Need Is Cash
1978 - Ich glaub’, mich tritt ein Pferd
1978 - Der Galgenstrick
1978 - Grateful Dead - The Closing of Winterland
1979 - Meine alten Freunde
1979 - 1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood
1980 - Blues Brothers
1981 - Zwei wie Katz und Maus
1981 - Steve Martin’s Best Show Ever
1981 - Die verrückten Nachbarn