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Sportchronik 2008 - Lewis Hamilton erstmals
Formel-1-Sieger
Fußball
Nachdem der
FC Bayern München in der Vorsaison seine
schlechteste Leistung seit 1994/95 abgeliefert
hatte, investierte er gleich in mehrere Top-Spieler
und lockte unter anderem Franck Ribéry und den
Weltmeister Luca Toni an die Isar. Diese
Investitionen sollten sich auszahlen, denn der
deutsche Rekordmeister schoss sich bereits am ersten
Spieltag auf Platz 1 und ließ sich diesen bis zum
Saisonende auch nicht mehr nehmen. In der letzten
Saison von Torwart-Legende Oliver Kahn stellte man
zudem mit nur 21 Gegentoren einen neuen
Abwehr-Rekord auf. Vize-Meister, jedoch mit ganzen
10 Punkten Rückstand, wurde Werder Bremen. Sehr
bitter gestaltete sich die Saison für den 1. FC
Nürnberg, der als Pokalsieger der letzten Saison den
bitteren Gang in die zweite Liga antreten musste.
Auch Hansa Rostock und der MSV Duisburg
verabschiedeten sich aus dem Fußball-Oberhaus. Der
DFB-Pokal wurde zum dritten Mal innerhalb von nur
vier Jahren an Bayern München überreicht, der sich
im Finale mit 2:1 nach Verlängerung gegen Borussia
Dortmund durchsetzte.
Vom 7. bis 29. Juni 2008 wurde die 13.
Fußball-Europameisterschaft in Österreich und in der
Schweiz ausgetragen. 16 Nationen traten für den
Wettkampf um die begehrte Trophäe an, von denen
letztendlich Spanien als Sieger hervorging. Spanien
behielt im Finale durch ein Tor von Fernando Torres
mit 1:0 gegen Deutschland die Oberhand und krönte
sich somit zum zweiten Mal zum Europameister.
Formel 1
Lewis Hamilton sicherte sich in einer spannenden
Formel-1-Saison seinen ersten WM-Titel. Dabei wurde
die Meisterschaft erst im letzten Rennen zugunsten
des McLaren-Fahrers entschieden, der am Ende nur
einen Punkt Vorsprung auf Ferrari-Konkurrenten
Felipe Massa besaß. Immerhin konnte sich Ferrari mit
dem Gewinn seiner 16.
Konstrukteurs-Weltmeisterschaft trösten.
Radsport
Die 95. Tour de France, die am 5. Juli 2008 in Brest
begann und am 27. Juli auf der Avenue des
Champs-Élysées in Paris endete, führte über 3.559,5
km und 21 Etappen. Der Spanier Carlos Sastre gewann
am Ende mit 0:58 Minuten Vorsprung auf den
zweitplatzierten Cadel Evans und wurde somit zum
drittten Spanier in Folge, der das bedeutendste
Radrennen der Welt gewinnen konnte. Bester Deutsche
wurde erneut Erik Zabel, der mit 217 Punkten erneut
den dritten Platz unter den Sprintern erreichen
konnte.
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