Januar 2005 – Rudolph Moshammer erdrosselt
Der Münchener Modeunternehmer Rudolph Moshammer war von seinem Chauffeur
am 14. Januar 2005 tot in seiner
Wohnung aufgefunden worden. Laut Obduktionsbericht
der Polizei München war Moshammer mit einem Kabel
erdrosselt worden. Moshammer war, ersten
Ermittlungen zufolge, nach 21 Uhr mit seinem Rolls
Royce in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs gesehen
worden. Auf Grund von DNA-Spuren war nach zwei Tagen
ein 25-jähriger Iraker als mutmaßlicher Täter
verhaftet worden.
Rückblick
Januar 2005
10. Januar
Italien 2005 – In Italien hatte die Umsetzung des
Rauchverbots in öffentlichen Räumen begonnen. Gegen
das Verbot, das auch am Arbeitsplatz, auf Bahnhöfen
und Flughäfen galt, hatten Gastronomiebetreiber und
Anhänger des „blauen Dunstes“ massiv protestiert.
Zuwiderhandlungen wurden mit Geldbußen geahndet, von
denen bereits in der Nacht welche verhängt worden
waren.
10. Januar
Indonesien 2005 – Die indonesische
Katastrophenregion Aceh auf der Insel Sumatra war
von einem schweren Nachbeben der Stärke 5,7
erschüttert worden:.
10. Januar
USA 2005 – Im Süden des US-Bundesstaates Kalifornien
waren mindestens elf Menschen ums Leben gekommen,
als es bei Unwettern und tagelangem Regen in der
Ortschaft La Conchita zu einem Erdrutsch gekommen
war. In der Gebirgskette Sierra Nevada waren mehr
als 5,70 m Neuschnee gefallen, so viel wie seit 1916
nicht mehr.
10. Januar
Ukraine 2005 – Von der ukrainischen Wahlkommission
war Wiktor Juschtschenko als Gewinner der Stichwahl
am 26. Dezember 2004 mit 51,99 Prozent offiziell
bestätigt worden. Zuvor waren vom Obersten Gericht
weitere Klagen des gescheiterten
Präsidentschaftskandidaten Wiktor Janukowytsch wegen
Formfehlern abgewiesen worden.
10. Januar
Palästinensische Autonomiegebiete 2005 – Der
Vorsitzende der Palästinensischen
Befreiungsorganisation Mahmud Abbas hatte sich zum
Sieger der Präsidentschaftswahlen im Westjordanland
erklärt. Seinen eigenen Angaben hatte er zwei
Drittel der Stimmen auf sich vereinigen können.
Unabhängige Wahlbeobachter hatten bis dato von
„sauberen Wahlen“ gesprochen.
10. Januar
Israel 2005 – Die neue „Regierung der nationalen
Front“ von Ministerpräsident Ariel Scharon war vom
israelischen Parlament bestätigt worden. Sie hatte
58 gegen 56 Stimmen bei sechs Enthaltungen erzielt.
Das Bündnis bestand aus Scharons Likud-Partei, der
Arbeiterpartei und der ultraorthodoxen Vereinigten
Thora-Partei.
10. Januar
Kuwait 2005 – In der kuwaitischen Hauptstadt
Kuwait-Stadt waren bei einer Schießerei zwischen
Sicherheitskräften und Terrorverdächtigen drei
Menschen umgekommen. Die US-Botschaft in Kuwait
hatte kurz zuvor alle Amerikaner in dem arabischen
Golfemirat dringend vor einem geplanten Anschlag auf
westliche Ausländer gewarnt.
11. Januar
Deutschland 2005 – Am Nachthimmel war der Komet
Machhholz C/2004 Q2 zu beobachten gewesen.
11. Januar
UN 2005 – Auf einer Geberkonferenz in Genf hatte der
UN-Koordinator für humanitäre Einsätze, Jan Egeland
aus Norwegen, die Höhe der eingegangenen
Soforthilfen in den asiatischen Katastrophengebieten
auf 717 Millionen US-Dollar beziffert. Mit mehr als
350 Millionen US-Dollar an privaten Spenden für die
Flutopfer in Asien hatten die Deutschen dabei einen
Spendenrekord aufgestellt.
11. Januar
BRD 2005 – In Berlin hatten sich erstmals Vertreter
der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) mit den
Spitzen der muslimischen Verbände zu einem offenen
Dialog getroffen.
11. Januar
Irak 2005 – Die Regierung des Irak in Bagdad wollte
die Stärke der Armee von 66.000 auf 150.000
aufstocken und die Soldaten mit modernen Waffen
ausrüsten angesichts der fortgesetzten Eskalation
der Gewalt durch Aufständische.
11. Januar
Ukraine 2005 – Aufgrund eines Eilantrags des
unterlegenen Präsidentschaftskandidaten Wiktor
Janukowytsch hatte der Oberste Gerichtshof der
Ukraine erneut die vorgeschriebene amtliche
Veröffentlichung des Endergebnisses der
Präsidentschaftswahl untersagt.
11. Januar
Bundesrepublik Deutschland 2005 – Ein
Spitzengespräch zur Föderalismus-Reform, zu dem
Bundespräsident Horst Köhler die beiden Vorsitzenden
der Föderalismus-Kommission (SPD-Chef Franz
Müntefering und CSU-Chef Edmund Stoiber) empfangen
hatte, war ohne greifbaren Erfolg geblieben. Die
Gespräche waren im Dezember 2004 gescheitert um die
Kompetenzen in der Bildungspolitik.
11. Januar
Niedersachsen 2005 – Ein britischer Soldat war wegen
seiner Mitwirkung an der Folterung von Zivilisten im
Irak von einem Militärgericht in seinem heimischen
Stützpunkt Bergen in Niedersachsen zu einer
Freiheitsstrafe verurteilt worden. Nur US-Soldaten
hatten sich bis dato wegen ähnlicher Delikte
verantworten müssen.
12. Januar
USA/Irak 2005 – Im von den USA eroberten Irak war
seitens der Amerikaner die Suche nach
Massenvernichtungswaffen aufgegeben worden, weil sie
erfolglos geblieben war. Damit konnte eine wichtige
Begründung für den Krieg nicht mehr aufrechterhalten
werden.
12. Januar
Gazastreifen 2005 – Drei Selbstmordattentäter hatten
sich im
Gazastreifen in die Luft gesprengt und dabei
drei Israelis umgebracht.
12. Januar
BRD 2005 – Die Polizei hatte bei einer
großangelegten Razzia in fünf Bundesländern 22
mutmaßliche Islamisten verhaftet. Diese hatten u. a.
Urkunden gefälscht, islamistische Gruppen
unterstützt und Kämpfer für den Dschihad (Heiliger
Krieg) geworben.
12. Januar
BRD 2005 – Bundespräsident Horst Köhler hatte das
umstrittene Luftsicherheitsgesetz unterzeichnet.
Wegen erheblicher Zweifel hatte er aber eine
verfassungsrechtliche Prüfung angeregt. Im
Extremfall erlaubte das Gesetz den Abschuss eines
als Terrorwaffe gekaperten Flugzeuges. Die
Entscheidung sollte beim Verteidigungsminister
liegen.
12. Januar
USA/Irak 2005 – Die USA beendeten ihre Suche nach
Massenvernichtungswaffen knapp zwei Jahre nach dem
Angriff auf den Irak im März 2003 ergebnislos.
Bereits im Oktober 2004 hatte der Leiter der in den
Irak entsandten Expertengruppe, Charles Duelfer,
festgestellt, dass der Irak weder biologische noch
chemische Waffen besaß. Ebenso bedeutungslos sei
auch das irakische Atomwaffenprogramm gewesen.
12. Januar
International 2005 – Die 19 Gläubigerstaaten des
sogenannten Pariser Clubs beabsichtigten eine
Stundung für die von der Flutkatastrophe betroffenen
Ländern für die Rückzahlung fälliger Schulden. Das
Schuldenmoratorium war an keine Bedingungen
geknüpft.
12. Januar
BRD 2005 – Vom Bundesgerichtshof waren heimliche
Vaterschaftstests als Beweismittel vor Gericht für
unzulässig erklärt worden. Ein Gentest ohne
Einwilligung der Betroffenen verletze das
Persönlichkeitsrecht des Kindes. Männer könnten ihre
Vaterschaft nicht unter Berufung auf derartige Tests
anfechten, sondern müssten andere konkrete
Verdachtsmomente vorbringen, die Zweifel an ihrer
Vaterschaft untermauerten.
12. Januar
Europa 2005 – Das Europäische Parlament in Straßburg
hatte mit den Stimmen von 500 der 732 Abgeordneten
bei 137 Nein-Stimmen und 40 Enthaltungen die
gemeinsame europäische Verfassung gebilligt. Ein
Konvent aus Regierungsvertretern und Parlamentariern
hatte sie in 16 Monaten erarbeitet. Die Abstimmung
war rechtlich nicht bindend.
12. Januar
USA 2005 – Vom NASA-Weltraumbahnhof Cape Canaveral
war eine NASA-Raumsonde erfolgreich gestartet
worden, die im Juni mit dem Kometen Tempel 1
kontrolliert kollidieren sollte. Dadurch erhoffte
man sich Informationen über seine innere Struktur.
12. Januar
Frankreich 2005 – Der französische Minister für
Bildung und Forschung, François Fillon, hatte den
Wunsch geäußert, dass mehr Studenten Deutsch
studieren sollten.
13. Januar
Großbritannien 2005 – Die britische Boulevardzeitung
„The Sun“ hatte ein Foto veröffentlicht, auf dem
Prinz Harry bei einem Kostümball mit einem
Hakenkreuz auf dem Arm abgelichtet worden war. Er
löste damit einen Skandal aus. Prinz Harry, die
Nummer drei in der Thronfolge, entschuldigte sich
für diesen Auftritt am 8. Januar, bei dem er auf
einer Party in Nazi-Uniform erschienen war.
13. Januar
BRD 2005 – Angesichts der öffentlichen
Auseinandersetzung um die Nebeneinkünfte von
Politikern hatte der Volkswagen-Konzern die seit dem
Jahr 1990 übliche Praxis, Beschäftigten, die in
Parlamente gewählt wurden, das volle Gehalt
weiterzuzahlen, beendet.
13. Januar
BRD 2005 – Bis zum Jahr 2009 war der Abbau von 7.500
Lehrstellen geplant worden.
13. Januar
BRD 2005 – Angaben des Statistischen Bundesamtes in
Wiesbaden zufolge hatte das deutsche Staatsdefizit
im Jahr 2004 zum dritten Mal hintereinander die
erlaubte Drei-Prozent-Grenze des
Bruttoinlandsprodukts (BIP) überschritten. Die Marke
lag bei 3,9 Prozent. Bundesfinanzminister Hans
Eichel war mit aufgenommenen Krediten in Höhe von
39,5 Milliarden knapp unterhalb des Schuldenrekords
seines CSU-Vorgängers Theo Waigel geblieben. Bei ihm
betrugen die Schulden umgerechnet 40,1 Milliarden.
14. Januar
International 2005 – An zwei Fallschirmen war die
europäische Raumsonde „Huygens“ auf dem Saturnmond
Titan gelandet und hatte am nächsten Tag Bilder des
Planeten zur Erde gefunkt. Da die Atmosphäre vor 3,8
Milliarden Jahren der heutigen von Titan ähnelt,
erhofften sich die Wissenschaftler Aufschlüsse über
die Frühgeschichte der Erde. Die Sonde mit einem
Gewicht von 343 kg war am 15. Oktober 1997 von Cape
Canaveral im US-Bundesstaat Florida zusammen mit der
NASA-Sonde „Cassini“ gestartet worden. Am 25.
Dezember 2004 hatten sich die beiden aneinander
gekoppelten Raumfahrzeuge getrennt. „Cassini“
umkreiste weiter den Planeten Saturn und nahm dabei
umfangreiche Messungen vor.
14. Januar
USA 2005 – Der 36-jährige US-Soldat Charles Graner,
Anführer im Abu-Ghuraib-Folterskandal war wegen
Misshandlung irakischer Gefangener im Gefängnis Abu
Ghuraib bei Bagdad von einem Militärgericht schuldig
gesprochen worden. Er erhielt 10 Jahre Haft. In neun
von zehn Punkten der Anklage waren die Geschworenen
mit ihrem Schuldspruch der Staatsanwaltschaft
gefolgt. Graner wurde unehrenhaft aus der Armee
entlassen. Zu seiner Verteidigung hatte er sich auf
die Ausführung von Befehlen seiner Vorgesetzten
berufen.
14. Januar
Gazastreifen 2005 – Drei Selbstmordtäter hatten sich
im Gazastreifen in die Luft gesprengt. Bei dem
Überfall auf den israelischen Kontrollposten Karni
waren sechs israelische Zivilisten getötet worden.
Daraufhin hatte Isarels Ministerpräsident Ariel
Scharon zunächst jeden Kontakt zu den Palästinensern
abgebrochen.
14. Januar
Bundesrepublik Deutschland 2005 – Wegen der
öffentlich gewordenen Gehaltszahlungen durch den
VW-Konzern ohne konkrete Gegenleistung hatte der
SPD-Politiker Jann-Peter Janssen sein
Bundestagsmandat niedergelegt.
14. Januar
Somalia 2005 – Das Übergangskabinett Somalias unter
Ministerpräsident Ali Mohammed Ghedi war in Kenia
bestätigt worden. Dem Kabinett gehörten Warlords
aller wichtigen Fraktionen in Somalia an, sodass
Hoffnung auf eine Stabilisierung der dortigen
Verhältnisse bestand.
15. Januar
Magdeburg 2005 – Rund 1.300 Menschen hatten in
Magdeburg mit einer Menschenkette und zahlreichen
Protestaktionen einen zeitgleichen Aufmarsch von
etwa 1.000 Neonazis massiv gestört.
15. Januar
Russland 2005 – In mehreren russischen Städten
hatten Rentenbezieher gegen die Streichung von
Sozialleistungen protestiert. Die russische
Regierung hatte mit Jahresbeginn bisherige
Vergünstigungen für Rentner durch Geldzahlungen
ersetzt, u. a. freie Fahrt in öffentlichen
Verkehrsmitteln und kostenlose Medikamente.
15. Januar
Palästinensiche Autonomiegebiete 2005 – Als neuer
Palästinenser-Präsident war Mahmud Abbas vereidigt
worden. Er trat damit die Nachfolge des verstorbenen
Yassir Arafat an.
16. Januar
Bundesrepublik 2005 – Die Kontrollen von
Freilandeiern hatten in Bayern,
Baden-Württemberg
und Niedersachsen eine zu hohe Dioxin-Belastung
ergeben. Dioxin gilt als krebserregend.
16. Januar
Gaza-Stadt 2005 – Die beiden führenden Gruppen der
radikalen Palästinenser, Hamas und der Islamische
Dschihad, hatten einen Gewaltverzicht nach dem
Amtsantritt des neuen Präsidenten Mahmud Abbas
abgelehnt.
16. Januar
Skirennsport 2005 – Im schweizerischen Wengen hatte
der Deutsche Alois Vogl das Slalom-Weltcuprennen
gewonnen.
16. Januar
Afghanistan 2005 – In
Afghanistan waren anlässlich
des bevorstehenden muslimischen Opferfestes etwa 80
Häftlinge aus US-Gefangenenlagern entlassen worden.
Nach wie vor befanden sich rund 400 Häftlinge im
eigenen Land in US-Militärhaft.
16. Januar
Kroatien 2005 – In einer Stichwahl in Zagreb, der
kroatischen Hauptstadt, war Stipe Mesic mit 66
Prozent der Stimmen im Amt bestätigt worden. Er
gewann gegen seine Gegenkandidatin Jadranka Kosor
von der konservativen Regierungspartei HDZ.
16. Januar
USA/Film 2005 – In Beverly Hills (US-Bundesstaat
Kalifornien) war der Golden Globe an das Drama
„Aviator“ als bester Film gegangen. Der
Hauptdarsteller Leonardo Di Caprio war als bester
Schauspieler ausgezeichnet worden für die Rolle des
exzentrischen US-Filmproduzenten und Fliegers Howard
Hughes. Als beste Schauspielerin war Hilary Swank
geehrt worden für ihre Leistung in dem Boxerdrama
„Million Dollar Baby“.
17. Januar
USA 2005 –
US-Präsident George W. Bush hatte in
einem Interview des US-Fernsehsenders NBC
militärische Gewalt gegen den Iran nicht
ausgeschlossen, falls das Land Auskünfte zu seinem
Nuklearprogramm verweigern würde. Angaben der
iranischen Regierung zufolge würde das
Nuklearprogramm ausschließlich zivilen Zwecken
dienen.
17. Januar
Thailand 2005 – Mehr als 130 Menschen waren bei
einem Zusammenstoß zweier U-Bahnen in thailändischen
Hauptstadt Bangkok verletzt worden. Behördenangaben
zufolge war ein mit rund 700 Passagieren besetzter
Zug in einem Bahnhof im Zentrum der Stadt auf einen
leeren Zug aufgefahren.
17. Januar
Kroatien 2005 – Die kroatische staatliche
Wahlkommission hatte die Wiederwahl von Stjepan
Mesic zum kroatischen Präsidenten bestätigt. Er
hatte 66 Prozent der Stimmen erhalten.
18. Januar
China 2005 – Der frühere chinesische Partei- und
Regierungschef Zhao Ziyang war in Peking verstorben.
Er hatte während der Proteste am Tiananmen-Platz
1989 versucht, mäßigend zu wirken. Anschließend war
er abgesetzt worden.
18. Januar
Frankreich 2005 – In Toulouse war erstmals der neue
Airbus A380 öffentlich vorgestellt worden. Es waren
5.000 Gäste zugegen. Das größte zivile
Verkehrsflugzeug der Welt hatte eine Länge von 73
Metern und bot Platz für mindestens 555 Passagieren.
Die Reichweite beträgt 15.100 km. Das erste Exemplar
sollte im Jahr 2006 den Linienflugbetrieb aufnehmen.
18. Januar
BRD 2005 – Der Begriff „Humankapital“ war zum Unwort
des Jahres 2004 geworden. Dieser Begriff fördere die
primär ökonomische Bewertung aller denkbaren
Lebensbezüge nach Ansicht einer unabhängigen Jury
aus Sprachwissenschaftlern, Journalisten und
Schriftstellern.
18. Januar
Gazastreifen 2005 – Im südlichen Gazastreifen, in
der Nähe von Gusch Katif, hatte die
radikal-islamische Hamas einen Selbstmordanschlag
verübt. Ein Israeli wurde dabei getötet, drei
weitere Menschen wurden verletzt.
19. Januar
BRD 2005 – Zum offiziellen Auftakt des
Einstein-Jahres hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder
eine neue Kultur der Wissenschaft in Deutschland
angeregt. Anlass war 50. Todestag von Albert
Einstein und die Entwicklung der Relativitätstheorie
vor 100 Jahren.
19. Januar
BRD 2005 – Der Bundesgrenzschutz war auf Beschluss
des Bundeskabinetts in Bundespolizei umbenannt
worden. Diese war nicht mehr nur mit dem Schutz der
Grenzen betraut, sondern sollte auch als Bahnpolizei
tätig werden, war außerdem für die Sicherheit des
Luftverkehrs verantwortlich.
19. Januar
BRD/Justiz 2005 – Das Bundesverwaltungsgericht in
Leipzig hatte die Einberufungspraxis der
Bundeswehr
als verfassungsgemäß erklärt. Jedoch sah es durch
die geltenden Ausnahmen die Wehrgerechtigkeit
teilweise verletzt.
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