Das Autojahr 2008 Automodelle
Das Autojahr 2008 stand unter dem
Einfluss der weltweiten Wirtschaftskrise – die Branche
der Banken reagierte u.a. darauf, in dem Kredite nicht
ganz so einfach wie bisher vermitteltet wurden! Und
damit erlebte die Nachfrage nach höherpreisigen
Konsumgütern (wie z.B. Autos)
von heute auf morgen eine
extreme Flaute. Mit dem Ergebnis, dass die Produktion
der Autoindustrie sogar zeitweise zurückgefahren werden
musste. Zu dem mussten Zeit- und Kurzarbeit in vielen
Herstellerunternehmen vorübergehend eingeführt werden.
Dazu kamen die Extrempreise von Rohöl und Benzin - alles
in allem waren dies leider keine guten Voraussetzungen
für ein erfolgreiches Autojahr! Trotzdem gab es
Neuigkeiten – auch bei den Modellangeboten! Als echtes
Highlight zeigte sich z.B. der neue „Insignia“ (aus dem
Latein für Wappen/Abzeichen) von Opel – dieser nahm
direkten Kurs auf die Konkurrenz der anderen
Mittelklassewagen! Zu dem löste der Insignia den Vectra
ab – übrigens: auch die Produktion des „Signum“ wurde im
Autojahr 2008 eingestellt. Der Insignia ist als
viertürige Stufenhecklimousine und als Fünftürer mit
Schrägheck zu haben und zeigt sich größer als der
Vorgänger Vectra (preislich blieb er jedoch auf einem
ähnlichen Niveau). Los ging es mit dem 1,6i-Motor ab
22.700 Euro – die 2,8-V6-Turbo-Automatik-Version kostete
2008 knapp 42.000 Euro. Opel hoffte, mit dem Insignia an
„alte“ Verkaufserfolge wieder anknüpfen zu können! Auch
der japanische Hersteller Nissan präsentierte eine echte
Neuheit – das Edel-Modell „Infinity“. Der ging in die
direkte Konkurrenz zu dem 3er von BMW und A4 von Audi.
Erstmals in Europa zu sehen: der Nissan „Infinity“!
Anfang gab es den Infinity G37 – und neben der
luxuriösen Limousine waren z.B. ein Coupé (ab 42.000
Euro) und ein Cabriolet (ab 51.000 Euro) wählbar.
Übrigens: der Viertürer von Nissan
„versteckt“ als
Limousine mit V6-Motor starke 320 PS unter seinem
Häubchen. Dazu waren ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder
eine Sieben-Gang-Automatik wählbar. Auch in Sachen
„Serienausstattung“ zeigte sich der Infinity durchaus
konkurrenzfähig - u.a. mit Bi-Xenon-Scheinwerfern (mit
Kurven-Licht) und einem modernen Kratzschutzlack.
Übrigens: wer sich für das Cabrio von Nissan entschied,
der bekam serienmäßig die Ledersitze und eine z.B. auf
die Geschwindigkeit reagierende Zweizonen-Klimaautomatik
dazu. Damit aber nicht genug – denn: der Infinity war
zusätzlich als kompakte Luxus-Geländewagen-Version EX zu
ordern. Und Nissan hatte ganz bewusst den EX als
Konkurrent für die beliebten SUV-Fahrzeuge - wie z.B.
Audi Q5 oder den X3 von BMW - eingesetzt. Und neben
seiner durchaus coolen Optik stimmte auch das
Preis-Leistungs-Verhältnis: ab 40.000 Euro kostete der
Infinity im Autojahr 2008. Auch VW blieb nicht untätig –
der Konzern modifizierte seinen Touareg – mit dem Ziel,
z.B. das 174-PS-starke 2,5-TDI-Modell
verbrauchstechnisch sparsamer zu machen. Und das gelang
den Technikern auch: mit 9,2 Litern
Dieselkraftstoff-Verbrauch auf 100 Kilometer konnte sich
der Touareg durchaus zeigen! Immerhin war der neue
Touareg rund einen Liter sparsamer als sein
Vorgängermodell. Auch der absolute Bestseller, die
V6-TDI-Version, verbrauchte gerade einmal 9,3 Liter
Kraftstoff auf 100 Kilometer - und das mit 240 PS und
einem Automatikgetriebe.
Die neue 7er-Generation bei BMW: das Autojahr 2008.
Für den neuen Scirocco GT24 von VW gab es im Autojahr
2008 eine neue Aufgabe: das 24-Stunden-Rennen auf dem
Nürburgring! Der Sportwagen ist auf der Basis des
Scirocco III entstanden und besitzt einen
2-Liter-TSI-Motor mit 325 PS unter der schicken Haube.
Besonders sportlich zeigt sich z.B. das
6-Gang-DSG-Getriebe, das übrigens mit Schaltwippen
direkt am Lenkrad geschaltet werden kann. Und der
Scirocco hatte 2008 seine Aufgabe gut
gemacht: mit
Hans-Joachim Stuck am Lenker belegte der schnelle
Flitzer Platz 11 und erkämpfte sich sogar den
Klassensieg! Ist doch ganz okay, oder!? Übrigens: in
Sachen Kleinwagen modernisierte Ford den angesagten
Fiesta – Verkaufsstart für die siebte Modellgeneration
war ebenfalls das Autojahr 2008. Die neue Fiesta-Version
ist u.a. mit einer elektronischen Servolenkung, ABS,
innenbelüftete Scheibenbremsen vorn, Trommelbremsen
hinten, Bremsassistenten, vier Airbags plus Knieairbag
für den Fahrer und einer in Höhe und Reichweite
einstellbaren Lenksäule zu haben. Das Autojahr 2008
feierte eine weitere Premiere – die neue 7er-Reihe von
BMW – die zeigte sich mit „geliftetem“ Design. Immerhin
zählt der 7er grundsätzlich zu den beliebtesten und auch
erfolgreichsten Nobellimousinen der Welt. Der BMW 7er
war mit dynamischeren Linien, noch mehr Sicherheit und
sparsameren Motoren ausgestattet: z.B. mit zwei neuen
Benzinmotoren und einem Dieselmotor – die Leistungswerte
„pendeln“ zwischen 245 PS bis 407 PS. Ganz klar, dass
die mittlerweile fünften Generation ihren Preis hat: und
er geht ab 69.500 Euro los. Ob es dem 7er von BMW
diesmal gelingt, die Mercedes-S-Klasse vom Thron stoßen
zu können!? Wir erfahren dies und viele Infos mehr in
einem der nächsten Autojahre.
Auto des Jahres 2008
Der Fiat 500 war das Auto des Jahres 2005
Autonachrichten 2008 in der Presse
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