Das Musikjahr 1909 - Die Sinfonie-Oper „Elektra“
Oper "Elektra" (Uraufführung)
Die Oper Elektra ist das op.. 58 des Komponisten
Richard Strauss. Das Werk umfasst insgesamt nur
einen Aufzug. Hugo von Hofmannsthal verfasste das
Libretto. Somit ist das Libretto für "Elektra" das
sechste von insgesamt sechs Libretti, die in
Zusammenarbeit zwischen den beiden Künstlern
entstanden.
Die Oper ist, genau wie "Salome" den
Symphonieopern zuzuordnen. Diese Ärä fand in
"Elektra" ihren Höhepunkt. Eine Frau die sich gegen
ihre eigene Familie auflehnt steht im Mittelpunkt
der Handlung der Oper. Das Orchester umfasst
insgesamt 111 Musiker. Durch das große Aufgebot an
Musikern sind die einzelnen Töne kaum noch
wahrzunehmen und überschreitet die Grenzen der
Tonalität. Das Werk wurde erstmals am 25. Januar in
Dresden, an der Hofoper, aufgeführt. Die Spieldauer
beträgt etwa 1 Stunde und 40 Minuten.
Operette "Miß Dudelsack"
Die Operette "Miß Dudelsack", von dem Komponisten
Rudolf Nelson, wurde am 3. August erstmals in Berlin
uraufgeführt. Das Libretto verfassten Hans Reichert
und Firtz Grünbaum. Den Klavierauszug steuerte Otto
Lindemann bei. Insgesamt ist die Operette in drei
Akte einzuteilen: 1. Akt - "Schloß Humbersdale in
Schottland"; 2. Akt - "Hotel in einem englischen
Seebad"; 3. Akt - "Park hinter Schloß Humbersdale".
Oper "Der goldene Hahn" (Uraufführung)
Die Oper "Der goldene Hahn", komponiert von Nikolai
Rimski-Korsakow, wurde am 7. Oktober in Moskau
uraufgeführt. Das Libretto verfasste Wladimir Belksi
auf
Grundlade eines Märchens von Alexander Puschkin,
dass den gleichen Namen wie die Oper trägt. Dieses
Märchen wiederum basiert auf der "Sage vom
arabischen Astrologen" aus der Sammlung "Die
Alhambra" aus dem Jahr 1832. "Der goldene Hahn" ist
in drei Akte zu unterteilen so wie in einen Prolog
und einen Epilog. Die Oper gilt als Meilenstein des
zeitgenössischen Musiktheaters und wurde nach einer
Aufführung in Paris im Jahr 1914 berühmt und somit
weltweit bekannt. Die Spieldauer beträgt in etwa
zwei Stunden. Die Originalsprache des Stückes ist
russisch.
Operette "Der Graf von Luxemburg"
Die Operette "Der Graf von Luxemburg" wurde am 12.
November in Wien am "Theater an der Wien" erstmals
aufgeführt. Das von Franz Lehár komponierte Stück
ist der Nachfolger seines Werkes "Die lustige
Witwe". das Libretto verfassten Alfred Maria Willner,
Leo Stein und Robert Bodanzky auf Grundlage des
Textes der Operette "Die Göttin der Vernunft" aus
dem Jahr 1897. Die Operette wurde von Lehár in nur
drei bis vier Wochen verfasst, da das Thema der Oper
seine persönlichen Interessen getroffen hatte und
das Libretto sehr passend gewesen sein soll. Die
Uraufführung wurde von Robert Stolz dirigiert.
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