1800
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1807
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1809
Die Kunst der 1800er Jahre
Das Kunstjahrzehnt 1800 wurde maßgeblich von
Napoleon und seinen erfolgreichen Eroberungszügen
durch
Europa beeinflusst. Dies schlug sich in erster
Linie in der Malerei nieder, welche den
erfolgreichen Konsul oftmals als Motiv verwendete.
In der Literaturszene machte sich vor allem der
Einfluss
Goethes bemerkbar, der im Jahr 1806 den
ersten Teil von Faust fertig stellte. Jenes Werk
verkaufte sich nach seiner Veröffentlichung äußerst
gut und nahm auf diese Weise einen großen Einfluss
auf dieses Jahrzehnt.
Die Einstellung der Gesellschaft wurde in der
damaligen Zeit außerdem durch das Stattfinden
zahlreicher Kriege geprägt. Diese förderten im
damaligen „Deutschen Bund“ viele Opfer und sorgten
in der Bevölkerung für eine eher gedrückte Stimmung.
Besondere Bekanntheit erlangte zu jener Zeit auch
der Maler Francisco de Goya. Dieser malte in jenem
Jahrzehnt ebenfalls seine Bilder der Maya, welche
sich seitdem einer großen Beliebtheit erfreuen.
Ein weiteres einschneidendes Ereignis stellte der
Tod der Malerin Angelika Kaufmann im Jahr 1807 dar.
Ihr Beruf sowie die Begabung erweckten damals sehr
viel Aufmerksamkeit, da es im späten 18. Jahrhundert
noch keine reguläre Schulbildung für Mädchen gab und
diese aus jenem Grund zumeist nicht berufstätig
waren. Angelika Kaufmann verfügte über großes
Talent, mit welchem sie einen starken Einfluss auf
die deutschsprachige Gesellschaft ausübte. Auch
Goethe interessierte sich sehr für die Begabung
jener Frau und las ihr daraufhin einige seiner
Stücke vor, um sich ihre Meinung über diese
einzuholen.
Ein weiterer bekannter Name dieser Zeit war Caspar
David Friedrich. Hierbei handelte es sich um einen
der bedeutendsten Maler der frühromantischen Epoche
im damaligen Deutschland. Caspar David Friedrich
spezialisierte sich in erster Linie auf Natur- und
Landschaftsmotive. Diese waren, wie für romantische
Epochen üblich, in der Regel von eher düsterer
Gestalt. Im Jahr 1808 entstand sein Gemälde, mit dem
Titel "Morgennebel im Gebirge".
Phillip Otto Runge war ebenfalls ein Maler, der das
damalige Deutschland in den 1800er Jahren stark
beeinflusste. Dieser konzentrierte sich, im
Gegensatz zu Friedrich, eher auf die Malerei von
Porträts. Er machte sich jedoch auch in der
deutschen Literatur einen Namen. Runge verfasste
einige Gedichte, welche er unter anderem an die
Gebrüder Grimm verkaufte. Die Maler verstarb im Jahr
1810 an Tuberkulose und wurde lediglich 33 Jahre
alt.
Insgesamt gesehen, kann das Jahrzehnt von 1800 bis
1810 als eine eher melancholische Zeit bezeichnet
werden. Dies schlug sich auch in der Literatur
nieder, wo in erster Linie eher pessimistische Werke
verfasst wurden. In der Malerei bestanden viele
Bilder ebenfalls aus düsteren Motiven, welche die
gesellschaftliche Stimmung zu jener Zeit
unterstrichen.
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