Biografie Neil Young Lebenslauf

Neil Young - vom Countrymusiker zum Grunge-Papa
Neil Young wurde am 12. November 1945 in Toronto, Kanada geboren und wächst in der Kleinstadt Omemee auf. Als Kind erkrankt Young an Polio, was zu einer dauerhaften Schwächung der linken Körperhälfte und zu einem auch heute noch wahrnehmbaren Hinken führt. Anfang der 60er spielt Neil Young bei lokalen Bands in Winnipeg, wohin seine Mutter mit ihm nach der Scheidung seiner Eltern zieht. Mitte der 60er zieht er nach L.A., wo er mit Stephen Stills Buffalo Springfield gründet, eine der richtungweisenden Bands der noch jungen Folk-Szene. Nach drei Jahren trennt er sich von Buffalo Springfield, er gründet sein Soloprojekt Crazy Horse, schließt sich aber fast gleichzeitig auch Crosby, Still and Nash an - mit dieser Formation gelingt der Durchbruch, als die Band 1969 beim legendären Woodstock-Festival auftritt. Für CSNY schrieb er seine ersten Klassiker: "Country Girl", "Ohio" und "Helpless". Youngs einzigartige, markante Kopfstimme entwickelte sich zum Markenzeichen. Mehr und mehr entwickelte sich Young jedoch weg von seinen Ursprüngen als Countrymusiker - mehr und mehr gewinnt harter, zum Teil auch depressiv klingender Rock die Oberhand. Neil Youngs 80er sind beherrscht von der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten, er probiert sich an Vocoder und Synthesizer - und verliert viele Fans, die sich vor den Kopf gestoßen fühlen. Doch 1988 wirft Young das Ruder herum, mit "This Note's for You" und "Freedom" wird er zum Übervater, ja zum Godfather of Grunge. Neil Young war und ist ein stets aufrechter Mann und Musiker - sein Werk ist schon jetzt Legende und gehört in jede anständige Plattensammlung. Und seine Geschichte geht weiter. 2009 meldete er sich mit einem relativ unspektakulären Album namens "Fork in the Road" zurück.