Biografie Maybrit Illner Lebenslauf
Die dunkelhaarige Maybrit Illner
wurde dem breiten deutschen
Fernsehpublikum vor allem wegen ihrer
Präsenz als Frontfrau des
TV-Nachrichten- und Informationsformats
„ZDF-Morgenmagazin“ in den 1990er Jahren
televisionär bekannt.
Die als Maybrit Klose am 1. Januar 1965
im Ostberliner Stadtteil Friedrichshain
als Tochter einer
Grundschullehrerin und eines
Wissenschaftlers (Energie-Ökonom)
geborene und mit zwei Geschwistern
aufgewachsene spätere
Fernsehjournalistin und Talkmasterin
machte 1983 an der Friedrichshainer
Friedrich-Engels-Oberschule ihr Abitur.
Ihre Eltern hätten es gern gesehen, wenn
sie Jura studiert hätte. Stattdessen zog
es die junge Ostberlinerin, die 1986 in
die SED eintrat (und 1989 wieder
verließ), aber zum Journalismus. Von
1984 bis 1988 studierte sie nach einem
Volontariat in der Sportredaktion des
DDR-Fernsehens Journalistik an der
Universität Leipzig. 1988 heiratete
Maybrit Klose den drei Jahre älteren
TV-Journalisten und Drehbuchautoren
Michael Illner. Nach dem Studium begann
Maybrit Illner ihre Medien-Karriere
zunächst als Sportjournalistin beim
Fernsehen der DDR. Im Folgejahr wurde
sie vom Auslandsressort des
DDR-Fernsehens als Moderatorin von
Reise-Sendereihen übernommen.
Nach der Auflösung des in „Deutschen
Fernsehfunk, DFF“ umbenannten Senders
wechselte Maybrit Illner zunächst für
kurze Zeit zum brandenburgischen
ARD-Sender, um dann zum ZDF zu gehen.
Hier moderierte sie 1992 zusammen mit
anderen Kollegen (u. a. Cherno Jobatey)
das „ZDF-Morgenmagazin“ und hatte
gelegentliche Vertretungsauftritte im
Politmagazin „Frontal“. 1998 übernahm
die Berlinerin für ein Jahr die Leitung
des „ZDF-Morgenmagazins“, um dann im
Folgejahr beim selben Sender die Leitung
der politischen Talk Show „Berlin Mitte“
zu übernehmen. Das allwöchentliche
„Berlin Mitte“ wurde 2007 in „maybritt
illner“ umbenannt und gelegentlich durch
Sondersendungen („maybrit illner
spezial“, „illner
intensiv“) ergänzt. Von 2010 bis 2012
gehörte Maybrit Illner zusätzlich dem
Moderatoren-Team des „ZDF heute-journals“
an.
Seitdem sie 2002 gemeinsam mit der
ARD-Kollegin Sabine Christiansen
anlässlich der Bundestagswahl 2002 ein
Rededuell zwischen Bundeskanzler Gerhard
Schröder und dessen Herausforderer
Edmund Stoiber moderiert hatte, wurde
Illner regelmäßig als Moderatorin bei
„Kanzlerduellen“ eingesetzt. So auch
beim Duell Merkel-Steinbrück am 1.
September 2013.
Die Fernsehjournalistin wurde mit
zahlreichen Auszeichnungen für ihre
Arbeit geehrt. So bekam sie
im Jahr 2000
den kritischen TV-Journalismus
prämierenden
„Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis“, zwei
Mal den „Bambi“(2002, 2007) und 2009 die
„Goldene Kamera“.
2007 trennte sich Maybrit Illner unter
freundschaftlichen Umständen von ihrem
Ehemann Michael Illner und ging bald
darauf eine Beziehung mit René Obermann
(geb. 1963), dem Vorstandsvorsitzenden
der Deutschen Telekom, ein. 2010
heiratete das in Berlin und Bonn lebende
Paar.
Illner begann 2003 ihre ehrenamtliche
Tätigkeit als Rotkreuz-Botschafterin.
Ihr humanitärer Einsatz im Rahmen von
Katastrophenhilfs-Kampagnen führte sie
u. a. nach Pakistan und in den Irak.
Autogramm Maybrit Illner
Autogrammadresse
n.n.v.
Homepage Maybrit Illner
Webseite
maybritillner.zdf.de - die offizielle Maybrit Illner Homepage
Maybrit Illner Seiten,
Steckbrief etc.
n.n.v.