Biografie
George Harrison Lebenslauf
Am
25. Februar 1943 wurde George
Harrison in Liverpool als Sohn von Harald Harrison,
eines Busfahrers, und seiner Frau Louise geboren.
In Dovedale besuchte Harrison die Primary School und
im Anschluss die Institute Highschool in Liverpool.
Seine nach der Schule begonnene Lehre zum Elektriker
brach er vorzeitig ab.
John Lennon lernte er 1958 kennen, und die beiden
gründeten später mit Paul McCartney und
Ringo Starr die Band „The Beatles“. Harrison spielte die Leadgitarre und war Songwriter und Sänger. Im
Quartett galt er stets als der Zurückhaltende und
Stille. Seine Songs kamen nur selten an die
Öffentlichkeit.
Sein erstes Lied „Don’t Bother Me“ publizierte
Harrison 1963 und ließ weitere wie „Something“, „Whily
My Guitar Gently Wheeps“
oder „Here Comes The Sun“
folgen. Harrison war sehr ehrgeizig und nahm
aufgrund dessen Unterricht bei Ravi Shankar, einem
indischen Virtuosen. In seine Kompositionen ließ er
Elemente der indischen Musik mit einfließen.
1966 reiste die Band für einige Wochen nach Indien.
Harrison schrieb den Soundtrack zu dem Film „Wonderwall“.
Fertig gestellt wurde der Film nie, der Song „Oasis“
wurde jedoch das populärste seiner Lieder.
Harrison trennte sich 1970 von den Beatles, um eine
Solokarriere einzuschlagen. Sein erstes Soloalbum
„All Things Must Pass“ veröffentlichte er bald nach
seinem Ausscheiden aus der Band und nachfolgend
erschien das Album „My Sweet Lord“
welches sich sofort in die
US-Charts
platzierte. Waren seine
ersten Songs ruhiger Natur, so folgten später auch
Rocksongs.
George Harrison organisierte 1972 das „Konzert für
Bangladesch“, dessen Einnahmen für die Opfer einer
großen Überschwemmungskatastrophe bestimmt waren.
Die Veranstaltung wurde eines der größten Konzerte
in der Rockgeschichte.
Noch im selben Jahr wurde er von seiner Ehefrau, dem
Model Patty Boyd, für seinen besten Freund
Eric
Clapton verlassen.
Olivia Arias heiratete er 1978. Aus dieser Ehe geht
der gemeinsame Sohn Dhani hervor. Harrison schrieb
neue Hits und in den
80er Jahren verlagerte er sein
Tätigkeitsfeld nach Hollywood, wo er den Versuch
unternahm, einen Film mit
Sean Penn und
Madonna zu
drehen. Wenig später folgte seine Autobiographie.
1987 bescherten ihm „Cloud Nine“
und „I Got My Mind
Set On You“ als seine erfolgreichsten Hits überhaupt
ein brillantes Comeback. 1992 produzierte er mit
Eric Clapton das Album „George Harrison Live in
Japan“
Mit Clapton hatte er sich versöhnt und es
wurde seine letzte vollendete Produktion.
Harrison beteiligte sich in den
90er Jahren an
einigen Projekten der Beatles. Als die
Autobiographie der Beatles veröffentlicht wurde,
entging er nur knapp einem Attentat, als ein
psychisch Kranker nachts in Harrisons Villa eindrang
und mehrmals auf ihn einstach. Harrison kam mit
schweren Verletzungen ins Krankenhaus und der Täter
in eine psychiatrische Anstalt.
George Harrison starb am
30. November 2001 an den
Folgen eines Gehirntumors.
„My Sweet Lord“ aus dem Jahr 1971 wurde zu seinem
Gedenken neu veröffentlicht und der Erlös wurde für
wohltätige Zwecke gespendet. Das Album „Brainwashed“
erschien posthum, Harrison konnte es nicht mehr
vollenden. Sein Sohn Dhani stellte es mit Harrisons
langjährigem Freund
Jeff Lynne im Jahr 2002 fertig.