Anne-Sophie Mutter Lebenslauf

Anne-Sophie Mutter wurde am 29. Juni 1963 in Rheinfelden/Baden geboren. Ihre Eltern sind Mama Gerlinde und ihr Vater - Journalist/ Zeitungsherausgeber - Karl-Wilhelm Mutter. Sie wuchs im badischen Wehr auf und entdeckte schon im Alter von fünf Jahren ihre Liebe zur Violine: sie hörte eine Mozart-Aufnahme von Menuhin und war hin und weg! Die Eltern hatten für Anne-Sophie eigentlich Klavierunterricht vorgesehen – doch sie hatte nicht nur Talent, sondern konnte ihre Eltern auch überzeugen: sie bekam Violinenstunden. Nur ein Jahr später gewann sie den nationalen Wettbewerb für junge Musiker/Innen von sechs bis 24 Jahren. Interessant: Anne-Sophie wurde damit die damals allerjüngste Gewinnerin dieser Veranstaltung („Jugend musiziert“) und galt von da ab als absolutes Wunderkind klassischer Musik. Während dieser Zeit begrenzte ihr Vater die öffentlichen Auftritte von Anne-Sophie, da sie sich vor allem auf die Schule konzentrieren sollte. Schön war, dass sie viele Konzerte mit ihren beiden Brüdern Christoph (Klavier) und Andreas (Viola) im eigenen Heim geben konnte. Sie hatte Unterricht bei zwei Frauen, die das Spielen der Violine meisterhaft inne hatten: bis zum zehnten Lebensjahr lernte Anne-Sophie bei Erna Honigberger, die dann aber verstarb. Sie wechselte zu Aida Stucki (Konservatorium Winterthur). Als Anne-Sophie dreizehn Jahre alt war, wurde Herbert von Karajan auf das kleine, talentierte Mädchen aufmerksam. Dies war der Startschuss für ihre internationale Karriere (1977). Karajan holte Anne-Sophie als Solistin zu den Salzburger Pfingstkonzerten. Unter seiner Leitung debütierte sie auch an der Berliner Philharmonie. Etwas später kamen Auftritte in England – Berlin und Nordamerika dazu – anfangs trat sie fünf bis sechs Male im Jahr auf kleinen und größeren Bühnen auf. Was dann kam, war Stress pur: sie machte ausgedehnte Tourneen (über 120 Aufführungen) in Moskau, Japan, Jerusalem und auch Toronto. 1989 heiratete sie den Anwalt und Karajan-Freund Detlef Wunderlich – die beiden waren bis zu dessen Tod im Jahre 1995 zusammen. Gemeinsam haben sie die Kinder Arabella-Sophie und Richard. Interessant ist, dass Anne-Sophie Mutter keinerlei „Lampenfieber“ zu kennen scheint: sie ist auf der Bühne beherrscht – konzentriert und technisch perfekt. Die Presse bezeichnete ihr Auftreten als „aristokratisch“ – zu dem besticht sie auch noch mit ihrer Schönheit – diese unterstreicht Anne-Sophie (fast) immer mit einem schönen Dekolleté-Ausschnitt. Privat und beruflich fährt die Künstlerin u.a. auch auf zeitgenössische Musik ab – diese hat sie in ihr Violinen-Repertoire aufgenommen und erweitert. Im März 2002 heiratete sie ein zweites Mal - den 35 Jahre älteren Komponisten und Dirigenten André Previn (diese Ehe wurde 2006 wieder geschieden). Mutter wird aber nicht nur als Solistin gefeiert – sie ist auch erfolgreiche Kammermusikpartnerin: so machte sie z.B. im Jahre 2002 eine „Trio“-Tournee mit zwei weiteren Künstlern durch Deutschland und der Schweiz. Anne-Sophie Mutter bekam für ihre zahlreichen Werke viele Preise – wie z.B. den „Grammy-Award For Chamber Music Performance“, den sie 2000 für die Live-Aufnahmen der Beethoven-Sonaten gewann. 2002 wurde sie mit den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst geehrt – außerdem bekam sie das österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. Zu dem wurde sie auch mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Kompliment! Übrigens: die Musikerin ist auch in Sachen Wohltätigkeit sehr aktiv. Sie gründete bereits 1987 ihre eigene Stiftung (Rudolf-Eberle-Stiftung), die sich um die Förderung von jungen Streichern bemüht. Für März 2010 ist ein Konzert mit dem „Londoner-Philharmonic-Orchestra“ in der Essener Philharmonie geplant. Einige wenige Tickets sind noch zu haben!
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