Biografie Shaken Stevens Lebenslauf

Shakin’ Stevens wurde am 4. März 1948 als jüngstes von elf Kindern einer walisischen Bergarbeiterfamilie unter seinem bürgerlichen Namen Michael Barratt in Cardiff geboren. Der Rock`n`Roll der 1950er-Jahre weckte in ihm bereits in frühsten Kindertagen die Begeisterung für Musik.
Ende der 1960er-Jahren gründete er dann unter seinem Künstlernamen die Band Shakin´ Stevens and the Sunsets. Die Gruppe konnte mit zahlreichen Auftritte in Bars und Clubs auf sich aufmerksam machen, so dass sie 1969 im Londoner Saville-Theater im Vorprogramm der Rolling Stones auftrat. Im Jahr darauf veröffentlichte die Band mit "A Legend" ihr Debütalbum. In jedem Jahr folgte ein weiteres Album und ausgedehnte Konzerttouren. 1972 wurden Shakin´ Stevens and the Sunsets von dem britischen Musikmagazin New Musical Express als beste Live-Band des Jahres ausgezeichnet. Obgleich der kommerzielle Durchbruch nicht gelang, galt die Band in jenen Jahren als Galionsfigur des englischen Rock`n`Roll. Nichtsdestotrotz zerfiel die Band wenig später im Jahre 1976 und Shakin´ Stevens machte fortan als Solokünstler weiter.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde er ab 1977 als Elvis-Darsteller in einem Musical im Londoner West End bekannt, in dem er 19 Monate lang die Hauptrolle spielte. Im Anschluss daran war er der TV-Serie "Oh Boy" zu sehen, die in seinem Heimatland sowie auf dem Kontinent eine kleines Revival des klassischen Rock`n`Roll einleitete, von dem Stevens auch als Musiker profitieren sollte. Ab Anfang der 1980er-Jahre war er Dauergast in den Charts. Mit seinem 1981er-Album "Shaky" erklomm er auch erstmals die Spitzenposition. Allein in den Singlecharts war Stevens mit mehr als 30 Titeln – teils Coverversionen, teils selbst geschriebene Lieder – vertreten. Vier davon landeten auf Platz Eins, was ihn zum erfolgreichsten Solokünstler Großbritanniens machte. Mit Hits wie "Marie Marie", "This old House" und nicht zuletzt "Oh Julie" wurde Shakin´ Stevens mit Mitte Dreißig zu einem Teenie-Idol und löste bei seinen Auftritten mitunter wahre Hysterien aus. Nach dem 1992 erschienenen Album "Merry Christmas Everyone" und der Single "Radio", die Stevens gemeinsam mit Queen-Drummer Roger Taylor aufnahm, wurde es still um den Sänger. Außer einiger "Gratest Hits"-Veröffentlichungen und vereinzelten Konzerten hatte sich Shakin ´ Stevens aus der Öffentlichkeit weitestgehend zurückgezogen.
Erst im Jahr 2007 meldete er sich mit dem Album "Now Listen" zurück und stand auch wieder auf Konzertbühnen. Da Stevens 2010 bei der Arbeit in seinem Garten einen schweren Herzinfarkt erlitt, sollten zum nächsten Album noch einmal fast zehn Jahre vergehen. "Echoes of Our Times" erschien 2016 und landete wieder in den britischen Albumcharts. Die ausgedehnte England-Tour im Folgejahr wurde zu einem vollen Erfolg, woraufhin Shakin´ Stevens weitere Konzerte in Europa ankündigte.

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Shakin Stevens Diskografie

1970 - A Legend
1971 - I’m No J. D. / Shakin’ Stevens (1981)
1972 - Rockin’ and Shakin’
1973 - Shakin’ Stevens and Sunsets
1975 - Manhattan Melodrama
1977 - C’mon Memphis / Come On Memphis
1978 - Shakin’ Stevens
1979 - Take One! / Hot Dog (1982)
1980 - Marie Marie / This Ole House
1981 - Shaky
1982 - Give Me Your Heart Tonight
1983 - The Bop Won’t Stop
1985 - Lipstick, Powder and Paint
1987 - Let’s Boogie
1990 - There Are Two Kinds of Musik…Rock ’n’ Roll
1991 - Merry Christmas Everyone
2007 - Now Listen