Biografie Alison Krauss Lebenslauf

Alison Krauss hat als Violinistin, Fiddlespielerin und faszinierende Sängerin in der Bluegrass-Musik neue Maßstäbe gesetzt hat. Sie gilt als Wunderkind und wurde zwischen 1990 und 2012 insgesamt 28 Mal mit dem Grammy ausgezeichnet - mehr als jeder andere Künstler. Ebenfalls erhielt sie mehrere CMA Awards sowie internationale Bluegrass Awards und 2012 erhielt sie vom Berklee College of Music in Boston die Ehrendoktorwürde in Sachen Musik. Es ist vor allem ihre unverwechselbare melancholische Stimme und was sie mit ihr alles anstellen und ausdrücken kann, die den Fans immer wieder die Gänsehaut über den Rücken jagt. Aber Alison Krauss ist nicht nur als Sängerin tätig, darüber hinaus produziert sie auch andere Buegrass-Bands, wie The Cox Family, Nickel Creek oder Alan Jackson.
Alison Krauss wurde am 23. Juli 1971 in Decatur, in Illinois, USA geboren. Die Eltern - der Vater, ein Psychologe aus Deutschland und die Mutter, eine Malerin - unterstützten ihre Tochter schon früh in ihren künstlerischen Ambitionen. Sie begann bereits im Alter von fünf Jahren Violine zu spielen und nahm Klassik-Unterricht. Aber schon bald interessierte sie sich wesentlich mehr für Country- und Bluegrass-Musik. Als sie acht Jahre alt war, fing sie an, sich in ihrer Heimatstadt Champaign in Illinois sowie in der näheren Umgebung an Talentwettbewerben zu beteiligen und mit zehn Jahren hatte sie bereits ihre erste eigene Band.
Mit 12 Jahren gewann sie die „Illinois State Fiddle Championship“, worauf sie die „Gesellschaft zur Bewahrung des Bluegrass in America“ zum „Größten Fiddler Nachwuchstalent im Mittleren Westen“ ernannte. Bluegrass ist eine Art Arme-Leute-Musik, die in den 1930er und 1940er Jahren aus einem bunten Mix aus Gospel, Hillbilly, Blues und Jazz entstand. Zu erkennen ist Bluegrass an den Klängen von Banjo, Mandoline, Fiddle, Akkustik-Gitarre und Kontrabass. Bluegrass, das ist ländliche Romantik, aber auch harte Arbeit und Bodenständigkeit - es geht einfach um elementare menschliche Werte: „Familie, Liebe, Arbeit - darum ging es“, so Alison Krauss über die Musik, der sie zu neuer Popularität verholfen hatte.
Sie wurde von Bluegrass-„Erfinder“ Bill Monroe gefördert und war das Wunderkind der Bluegrass-Szene. Als sie ihr Debütalbum aufnahm, war sie gerade einmal 16 Jahre. Damals gehörte bereits neben der Fiddle auch ihre Stimme zum Arrangement. Sie war noch keine 20 Jahre alt, da bekam sie ihren ersten Grammy. Mit 21 Jahren wurde sie bereits in die „Grand Ole Opry“ - eine Art Country-Ruhmeshalle - aufgenommen. Ihre Alben erreichten eine Millionenauflage - für eine Bluegrass-Künstlerin eine echte Leistung. 1995 bekam sie sogar vier Grammys.
Den nächsten Karriereschub verdankte sie den Coen-Brüdern, Joel und Ethan Coen. Diese beschlossen im Jahr 2000, in ihren George Clooney-Film „O Brother, Where Art Thou?“ Bluegrass-Lieder einzubauen:
Der Soundtrack verkaufte sich allein in den USA mehr als als acht Millionen Mal und Alison Krauss wurde international bekannt. Doch sie war mehr als eine Interpretin traditioneller Klänge. Zusammen mit ihrer Band „Union Station“ entwickelte sie das Genre Bluegrass weiter. Sie kreierte eine Art akustische Popmusik, indem sie Country und Bluegrass mit modernen Pop-Elementen mixte. Sie machte die Musik populärer und weicher, ohne sich jedoch von der Tradition zu verabschieden.
Kunst, das ist für Alison Krauss nicht zuletzt der „wunderbare Ausdruck menschlicher Emotion“. Mit ihrer Band „Union Station“ - Dan Tyminski (Gitarre und Gesang) sowie Ron Block (Banjo, Gitarre und Gesang), Barry Bales (Bass und Gesang) und Jerry Douglas (Dobro) - gelang ihr dieses Kunstwerk immer wieder vortrefflich. Es ist besonders ihre Stimme, die ihr Publikum verzaubert und auch große Künstler wie Sting, James Taylor oder Robert Plant von „Led Zeppelin“ (2007) haben mit ihr gemeinsame Projekte realisiert.

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