Die McDonald's Geschichte
Am
15. Mai 1940 wurde das erste McDonald’s-Restaurant in San Bernadino von den
Brüdern Maurice und Richard McDonald (Dick & Mac)
eröffnet. Als die beiden Brüder im Jahr 1948 auf
Selbstbedienung umstellten und eine rationelle und
innovative Art der Hamburger-Zubereitung einführten,
wurde das Restaurant bekannt. Der erste
Franchisenehmer wurde Neil Fox
im Jahr 1953. Nur ein
Jahr später machte Ray Kroc, eine
Milchshake-Mixer-Verkäufer, den Brüdern den
Vorschlag, noch mehr McDonald’s-Restaurants
aufzumachen, denn die Effizienz von McDonald’s
beeindruckte ihn. Zudem startete er den Versuch
seinen Freund aus Kriegstagen, Walt Disney, davon zu
überzeugen, eins dieser
Schnellrestaurants im Disneyland, das sich zu jener
Zeit im Bau befand, eröffnen zu lassen. Dieser
lehnte jedoch ab, woraufhin Kroc in Des Plaines sein
erstes eigenes Restaurant aufmachte. Aus seinem
näheren Bekannten- und Freundeskreis rekrutierte
Kroc die die ersten Franchisenehmer. Allerdings
drohte das Unternehmen damals unterzugehen, da es
einige konzeptionelle Fehler gab. Heute wird diese
kritische Periode vom Konzern so gut es geht
ausgeblendet.
Schnellinfo: McDonald´s FAQ
Wann wurde der erste Mc Donald´s eröffnet?
Der erste McDonald´s wurde am 15. Mai in San
Bernadino in den USA eröffnet.
Wann wurde der erste Mc Donald´s in Deutschland
gegründet?
Der erste McDonald´s in Deutschland wurde im
Dezember 1971 in Berlin eröffnet.
In dem Vertrag, den Kroc und die McDonald-Bader
geschlossen hatten, stand, dass Kroc sich um die
Expansion des Unternehmens zu kümmern habe. Mac &
Dick hingegen sollten Kontrolle über die Produktion
behalten. Im Jahr
1961
stellte sich bei Kroc jedoch
eine Unzufriedenheit auf Grund dieser Situation ein.
Es gab dann einige Verhandlungen. Am Ende stimmten
die zwei Brüder, die inzwischen sehr wohlhabend
waren, zu, Ray Kroc für 2,7 Mio. US $ die Rechte an
ihrem Konzern zu verkaufen. Das dafür nötige Geld
lieh Ray Kroc sich von mehreren Investoren. Den
Brüdern war es in diesem Vertrag weiterhin erlaubt,
den Namen „The Big M“ für ihr Restaurant
beizubehalten. Dieses blieb aber nur so lange
geöffnet, bis Kroc direkt gegenüber ein weiteres
McDonald’s-Lokal aufmachte und Mack & Dick somit
ausbootete. Ursprünglich trug Krocs Firma den Namen McDonald’s Systems Inc., 1960 nannte er es aber in
McDonald’s Corporation um.
Außerhalb der USA eröffnete McDonald’s ab dem Jahr
1967 weitere Lokale. Die ersten davon standen in
Puerto Rico und in Kanada.
In den USA mag McDonald‘s
der Ausdruck für ungesundes und billiges Essen sein,
andere Länder jedoch, wie zum Beispiel China, sehen
es als Statussymbol an und bewundern es für seine
Sauberkeit und Atmosphäre. Das 100. Restaurant der
Fastfood-Kette wurde in Shanghai eröffnet. In den
USA sind es für die Hälfte der Bewohner keine drei
Minuten Autofahrt, bis sie das nächste
McDonald’s-Restaurant erreichen. In Deutschland
hingegen lässt sich durchschnittlich in Abständen
von 16 km ein Standort finden. Ende der 90er Jahre
war das Unternehmen angeblich in etwa 120 Ländern
aktiv, aufgrund schwieriger Bedingungen im
wirtschaftlichen Rahmen musste sich das Unternehmen
jedoch aus einigen Regionen wieder zurückziehen.
Arcos Dorados, ein Franchisenehmer, betreibt in
Lateinamerika in 19 Ländern 1750 Restaurants.
Seit
1993 hat McDonald’s sogar in
Israel Restaurants
eröffnet. In diesen werden allerdings die
Koscher-Regeln berücksichtigt. In Buenos Aires gibt
es in der Abasto-Shopping-Mall seit 1999 ebenfalls
ein koscheres Restaurant der Kette. Keines der
Restaurants, das nach diesen Regeln arbeitet, hat am
Sabbat geöffnet. In einem katholischen Stadtviertel
steht ein Lokal, welches
1963 zum ersten Mal den
Fish-Mac anbot, weil dort freitags der
Fleischverzehr unüblich war. Analog dazu gibt es in
Ländern, die islamisch geprägt sind,
McDonald’s-Restaurants, die den Speisevorschriften
des
Islam entsprechend ausgelegt sind, sowie im
hinduistisch geprägten Indien Lokale, die keine
Gerichte mit Rindfleisch anbieten. Stattdessen gibt
es dann den McMaharadscha, der auf Lammfleisch
basiert, oder aber Geflügel-Burger. Das erste
McDonalds in Marokko eröffnete im Jahr 1992. Zum
Ramadan, also im Fastenmonat, wird in Marokko ein
landestypisches Essen mit Datteln und der
Fastensuppe Harira von McDonald’s angeboten. 28
Filialen stehen heute in Marokko. Diese werden zur
Hälfte von einheimischen Firmen
versorgt, zudem stellt McDonald’s für die
marokkanischen SOS-Kinderdörfer den wichtigsten
Sponsor dar.
Seit dem Jahr 1991, bis zum 19. April 2004, seinem
Tod, war Jim Cantalupo der Chef der Fastfood-Kette.
Der Vorstandsvorsitzende Charlie Bell übernahm seine
Nachfolge, musste jedoch bereits am 23. November
desselben Jahres von seinem Posten zurücktreten, da
er unter einer Darmkrebserkrankung litt. So wurde
der damals 60 Jahre alte Jim Skinner der nächste
Firmen-Chef. Neuer CEO und Präsident wurde Mike
Roberts, der Chef des US-Geschäfts. Die
Fastfood-Kette konnte ihren Umsatz unter der Führung
von Bell und Cantalupo erheblich steigern. Als Grund
wurden die neuen Speisekarten mit
Frühstücksvarianten und Salaten genannt. In
Deutschland wechselten sich zu dieser Zeit der Serbe
Knezevic, der Holländer Adrian Hendrix und der
Deutsche Gerd Raupeter als Vorstandsvorsitzende
innerhalb kürzester Zeit ab.
Seit Mitte 2005 wird McDonald’s Europa in die Region
Osteuropa und drei Divisions (West, Nord, Süd)
unterteilt. Seit dem ersten Juli des Jahres 2005 ist
der Franzose Denis Hennequin als Präsident
McDonald’s Europe in 51 Ländern für die
Unternehmenstätigkeit verantwortlich. Zuvor war er
von 1993 bis 2004 als Managin Director und Präsident
von McDonald’s Frankreich tätig.
Am 22. März 2012 erklärte der damalige Konzernchef
Jim Skinner, dass er sich nach 41 Jahren aus dem
Konzern zurückziehen werde, woraufhin Don Thopson,
der bisherige US-CEO, seine Nachfolge antrat
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