Biografie Sigourney Weaver Lebenslauf Lebensdaten

Der Name der Schauspielerin Sigourney Weaver ist vor allem durch die SF-Filmrolle der Weltraumkämpferin „Ellen Ripley“ berühmt geworden. Sigourney Weaver wurde daneben aber auch als glänzende Darstellerin sexy-unterkühlter Erfolgs- und Machtfrauen bekannt.
Die US-Amerikanerin wurde am 8. Oktober 1949 in eine fest in der Schauspielwelt eingebundene Familie hineingeboren. Mutter Elisabeth Inglis (1913–2007) war eine Schauspielerin, die u. a. in einem frühen Hitchock-Film („39 Steps“, 1935) eine kleine Rolle gespielt hatte. 1942 hatte die Britin den US-TV-Pionier  Pat Weaver (1908–2002) geheiratet. Weaver war von 1953 bis 1955 als Präsident der National Broadcasting Company (NBC) mitmaßgeblich für den Aufbau der amerikanischen Fernsehlandschaft gewesen. Sigourneys Onkel Doodles Weaver (1911 – 1983) war seinerzeit ein bekannter Radio- und TV-Comedian.
Sigourney Weaver kam als „Susan Alexandra Weaver“ in Manhattan auf die Welt. Anfang der 1960erJahre benannte sie sich selbst nach einer Tante („Sigourney Howard“) der fiktiven Co-Heldin „Jordan Baker“ aus dem Fitzgerald-Roman „Der große Gatsby“.
Nach der Schulzeit in Connecticut und New York City verbrachte Sigourney Weaver 1967 etwa ein halbes Jahr in einem israelischen Kibbuz. Danach begann sie zunächst an einem College und dann an der Stanford University zu studieren. Nach dem Bachelor-Abschluss (1972) in Englisch an der Stanford wechselte sie an die Elite-Universität Yale und schloss dort an der School of Drama ihr Studium mit dem Master-Grad ab (1974).
Die mit 1,82 m relativ große, kühle Schöne mit dem brünetten Haar sammelte nach der Universität auf Off-Bühnen am Broadway Theatererfahrung. Daneben tauchte sie in Kleinrollen auf der Leinwand auf. So plauderte sie 1974 kurz bei „Serpico“ mit Al Pacino und huschte 1977 für sechs Sekunden bei Woody Allens „Stadtneurotiker“ durch das Bild. 1979 bekam sie die Rolle, die für sie der Durchbruch bedeutete. In dem ansonsten fast ausschließlich männlich besetzten, von Ridley Scott in Szene gesetzten SF-Film „Aliens“ überzeugte Sigourney Weaver im Kampf gegen ein düsteres Alien als taffe Raumschiffoffizierin  „Ellen Ripley“. Der Film wurde ein Blockbuster. Die ähnlich erfolgreichen „Aliens“-Fortsetzungen folgten 1986, 1992 und 1997, in denen Weaver ebenfalls als „Ripley“ glänzte.
Der „Aliens“-Erfolg erleichterte es der Schauspielerin weitere Star-Rollen in Filmen wie „Ein Jahr in der Hölle“ (mit Mel Gibson) (1982), „Ghostbusters“ (1984) oder „Gorillas im Nebel“ (1988) zu bekommen. Eine typische Weaver-Rolle war die intrigante Makler-Hyäne „Katharine Parker“, die in „Waffen der Frauen“ (1988) schließlich am bodenständigen Witz von Melanie Griffith scheiterte. Auch als machtbewusste spanische Herrscherin Isabella („1492 – Die Eroberung des Paradieses “) oder als böse Stiefmutter in „Gebrüder Grimms Schneewittchen“ (1996) konnte sie meisterlich alle Negativ-Register ziehen. Aber auch in Komödien wie „Heartbreakers“ (2001) oder „Baby Mama“ (2008) konnte Sigourney Weaver regelmäßig ihr großes Können ebenso wie in ihrem ersten TV-Film, dem Mutter-Sohn-Drama „Prayers for Bobby“(2009), unter Beweis stellen.
Die politisch und sozial engagierte Sigourney Weaver wurde drei Mal für einen Oscar nominiert und hatte zwei Mal den Golden Globe erhalten. Sie ist seit 1984 mit dem Regisseur und Theatergründer Jim Simpson (geb. 1956) verheiratet. Die gemeinsame Tochter des Paares, Charlotte Simpson, wurde 1990 geboren.
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Movies Sigourney Weaver Filme
1976: Somerset
1977: Der Stadtneurotiker
1978: Madman
1979: Alien
1981: Der Augenzeuge
1982: Ein Jahr in der Hölle
1983: Das Bombengeschäft
1984: Ghostbusters – Die Geisterjäger
1985: Eine Frau zum Verlieben
1986: Aliens – Die Rückkehr
1986: Half Moon Street
1988: Die Waffen der Frauen
1988: Gorillas im Nebel
1989: Ghostbusters II
1989: Frames From The Edge
1992: Alien 3
1992: 1492: Die Eroberung des Paradieses
1993: Dave
1994: Der Tod und das Mädchen
1995: Jeffrey
1995: Copykill
1996: Schneewittchen
1997: Der Eissturm
1997: Alien – Die Wiedergeburt
1999: Unschuldig verfolgt
1999: Get Bruce
1999: Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall
2000: Cuba Libre – Dümmer als die CIA erlaubt
2001: Heartbreakers – Achtung: Scharfe Kurven!
2002: Alle lieben Oscar
2002: The Wedding Contract
2002: The Guys
2003: Das Geheimnis von Green Lake
2004: The Village – Das Dorf
2004: Imaginary Heroes
2005: Snow Cake
2006: Infamous
2006: The TV Set
2007: Girl in the Park
2008: 8 Blickwinkel
2008: Abgedreht
2008: Baby Mama
2009: Avatar – Aufbruch nach Pandora
2009: Prayers for Bobby
2010: Du schon wieder