Biografie Jake Gyllenhaal Lebenslauf Lebensdaten

Als leicht introvertierter und fern von der Welt seiender Donny Darko zeigte Jake Gyllenhaal, was geschieht, wenn die Zeit auf einmal rückwärts läuft und gewisse Dinge noch einmal geändert werden können. Der Film war sowohl im Independent-Bereich erfolgreich als auch bei den großen Kinokassen Hollywoods. Gyllenhaal steht für den sensiblen Antihelden, der durch die Welt stolpert und irgendwie zurechtkommt.
Der Drang zur Schauspielerei ist bei einem Kind nicht verwunderlich, dessen Vater Regisseur und dessen Mutter sowohl Drehbuchautorin als auch Produzentin ist. Am 19. Dezember 1980 erblickte Jake Gyllenhaal in Los Angeles das Licht der Welt, und sicherlich können nicht viele Kinder von sich behaupten, dass ihre Patentante Jamie Lee Curtis ist oder dass später, als Jugendlicher, ausgerechnet Paul Newman die ersten wackligen Fahrstunden mitmacht.
Die familiären Wurzeln Gyllenhaals liegen sowohl in Schweden und sind auch durch die Mutter russisch-jüdisch geprägt. Seine ältere Schwester ist gleichfalls im Filmbusiness tätig, sie ist keine andere als Maggie Gyllenhaal, die bekannt ist durch Filme wie „Mona Lisas Lächeln“ oder „Schräger als Fiktion“. Sie spielte mit ihrem kleinen Bruder auch gemeinsam in „Donnie Darko“.
Jake Gyllenhaal besuchte die Harvard-Westlake School, studierte dann zwei Jahre lang an der Columbia University. Einer seiner Dozenten war der Vater von Urma Thurman. Im Gegensatz zu seiner Schwester, die ihr Studium beendete, brach er seines allerdings wieder ab. Er fühlte sich, nach eigenen Angaben, kreativ völlig unterfordert.
Die Schauspielerei hatte es ihm angetan, hatte er doch bereits mit elf Jahren auf diesem Gebiet seine ersten Erfahrungen gesammelt, als er den kleinen Sohn von Billy Crystel in „City Slickers“ spielte. Filme wie „Donnie Darko“ oder „Jarhead - Willkommen im Dreck“ brachten ihn vorwärts und der sich mit Homosexualität auseinandersetzende Film „Brokeback Mountain“ machte ihn endgültig berühmt.
Eine seiner besten Freundinnen ist Natalie Portman, mit der er schon als Kind gemeinsam im Sandkasten Burgen baute. Bei den Dreharbeiten von „Machtlos“ lernte er Reese Witherspoon kennen, die sich gerade von ihrem Mann Ryan Phillippe getrennt hatte, mit dem sie zwei Kinder hat. Gyllenhaal verstand sich mit ihr von vorneherein hervorragend und beide verliebten sich ineinander. Ihre Beziehung dauerte zwei Jahre an, bis sie sich wieder trennten. Dabei ging es, ganz im ansonsten typischen Hollywood-Klischee, nicht um Eifersucht oder Betrug. Vielmehr soll Witherspoon kalte Füße bekommen und Gyllenhaal sich auch in Bezug auf ihre beiden Kinder nicht als Vater geeignet empfunden haben. Gyllenhaal selbst war sogar bereit, sie zu heiraten.
Ähnliche Rückschläge musste er auch bei der Wahl bestimmter Rollen einstecken. So schaffte es Gyllenhaal nie, einen Superhelden spielen zu dürfen. Er bewarb sich für die Rolle des „Spiderman“ und verlor gegen Tobey Maguire. Selbst als dieser bei den Folgefilmen an schweren Rückenschmerzen litt, ergatterte Gyllenhaal die Rolle wieder nicht, da Maguire rechtzeitig gesund wurde und seinen Part selbst übernehmen konnte. Auch für „Batman forever“ war Gyllenhaal im Gespräch, hatte aber keinen Erfolg. Ähnlich erging es seinem Wunsch, „Superman“ zu spielen. Er zerplatzte als schöne Illusion.
Tragisch ist das Ganze allerdings nicht. Ein Charakterschauspieler wie Gyllenhaal ist vielleicht wirklich besser für die außergewöhnlichen Rollen geeignet, in denen er viel besser zeigen kann, was er kann.
Jake Gyllenhaal Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
www.jakegyllenhaal.com - Die offizielle Jake Gyllenhaal Homepage
Autogramm Jake Gyllenhaal Autogrammadresse
n.n.V
Movies Jake Gyllenhaal Filme
1991 - City Slickers – Die Großstadt-Helden
1993 - Josh and S.A.M.
1993 - A Dangerous Woman
1998 - Homegrown
1999 - October Sky
2001 - Bubble Boy
2001 - Lovely & Amazing
2001 - Donnie Darko
2002 - Highway
2002 - Moonlight Mile
2002 - The Good Girl
2004 - The Day After Tomorrow
2005 - Der Beweis – Liebe zwischen Genie und Wahnsinn
2005 - Jarhead – Willkommen im Dreck
2005 - Brokeback Mountain
2007 - Zodiac – Die Spur des Killers
2007 - Machtlos
2009 - Brothers
2010 - Prince of Persia - Der Sand der Zeit
2010 - Love and other Drugs
2011 - Source Code
2012 - End of Watch