Harrison Ford Biografie

Der US-amerikanische Filmschauspieler Harrison Ford wurde am 13. Juli 1942 in Chicago geboren. Nach dem College versuchte er ab 1964 sein Glück in Hollywood. Von 1966 bis 1973 spielte er einige kleinste und kleinere Rollen in Columbia Pictures-Filmen wie den Krimi „Dead Heat on a Merry-Go-Round“ (1966) , in dem er einen Hotelpagen mimte, oder als Leutnant im Western „A Time for Killing“ (1967). Daneben tauchte er relativ oft als Nebendarsteller in TV-Serien wie „The Virginian“ oder „Ironside“ auf. Damals nannte er sich noch „Harrison J. Ford“, um nicht mit Stummfilm-Star Harrison Ford ( 1884-1957) verwechselt zu werden. In dieser Zeit arbeitete der praktisch veranlagte Ford als Zimmermann, um seine recht mageren und unregelmäßigen Gagen aufzubessern. Unter anderem war er in diesem Beruf Back Stage-Handwerker bei den Doors.
Fords Durchbruch begann mit der Rolle des Kleinstadt-Beaus Bob Falfa in „American Graffitti“ (1973) von George Lucas. Lucas führte auch vier Jahre später bei „Star Wars“ (“Krieg der Sterne“) Regie. Die Rolle des smarten Weltraum-Windhunds Han Solo, der sich schließlich als der verlässliche Kumpan erweist, den sich alle Kinozuschauer als Kumpel wünschen, machte Harrison Ford schlagartig berühmt. 1980 und 1983 folgten zwei weitere „Star Wars“-Episoden.
Die Rolle des wie Han Solo mit Selbstironie, Körpereinsatz und Intelligenz in einer perfekt inszenierten bunten Abenteuerspielplatz-Welt für Erwachsene agierenden Archäologen Dr. Henry „Indiana“ Jones spielte Harrison Ford 1981 das erste Mal in „Raiders of the Lost Ark“ („Jäger des verlorenen Schatzes“). 1984, 1989 und 2008 folgten drei Fortsetzungen der vom Gespann Lucas und Steven Spielberg umgesetzten „Indiana Jones“-Reihe, die wie die „Star Wars“-Filme zu den ganz großen Kassenknüllern der Filmgeschichte wurden. Harrison Ford gilt seitdem als Super-Star der Branche und als einer der bestverdienenden Schauspieler aller Zeiten.
Fords Filmographie wird durch zahlreiche zum Teil hervorragende, aber handwerklich immer einwandfreie Darstellungen von durchweg sympathischen Helden ergänzt, die sich mit dem Bösen in der Welt konfrontiert sehen und sich schließlich erfolgreich durchsetzen. Dazu zählen Fords Hauptrollen in "Witness" ("Der einzige Zeuge",1985) „Frantic“ (1988), „Air Force One“ (1997, „The Fugitive“ („Auf der Flucht“, 1993) und “Extraordinary Measures“ („Ausnahmesituation“, 2010) . In „Regarding Henry“ („In Sachen Henry“, 1991) darf Ford als zynischer Anwalt Henry Turner zumindest am Anfang des Films einmal seine Begabung für die Darstellung fieser Charaktere unter Beweis stellen. Im Verlauf des Streifens wird Ford aber dann doch ein Guter.

Ehrungen ohne Ende

Ford wurde einmal für einen Oscar (1986 für seinen Rolle in "Witness") nominiert und hat zahlreiche weitere Ehrungen für sein Filmschaffen, aber auch für sein enormes Umweltschutz-Engagement erhalten. Der Kinostar, der am liebsten auf seiner 320 Hektar-Ranch in Wyoming lebt und Vater von zwei Söhnen ist, hat zwei Scheidungen hinter sich. Von 1964 bis 1979 war er mit Mary Marquardt und von 1983 bis 2004 mit Melissa Mathison verheiratet. Ehefrau Nr. 3 ist seit 2010 Calista Flockhart („Ally McBeal“). 
Harrison Ford Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

Harrison Ford Filme
1967 - Der Gnadenlose Ritt
1968 - Journey to Shiloh
1970 - Getting Straight
1973 - American Graffiti
1974 - Der Dialog
1977 - Krieg der Sterne
1977 - Helden von Heute
1978 - Der wilde Haufen von Navarone (Force 10
1979 - Ein Rabbi im Wilden Westen
1979 - The Party is over... Die Fortsetzung von American Graffiti
1979 - Das tödliche Dreieck
1979 - Apocalypse Now
1980 - Star Wars - Episode V – Das Imperium schlägt zurück
1981 - Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes
1982 - Blade Runner
1983 - Star Wars - Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
1984 - Indiana Jones und der Tempel des Todes
1985 - Der einzige Zeuge
1986 - Mosquito Coast
1988 - Frantic
1988 - Die Waffen der Frauen
1989 - Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
1990 - Aus Mangel an Beweisen
1991 - In Sachen Henry
1992 - Die Stunde der Patrioten
1993 - Auf der Flucht
1994 - Das Kartell
1995 - Sabrina
1997 - Vertrauter Feind
1997 - Air Force One
1998 - Sechs Tage, sieben Nächte
1999 - Begegnung des Schicksals
2000 - Schatten der Wahrheit
2002 - K-19 – Showdown in der Tiefe
2003 - Hollywood Cops
2004 - Water to wine
2006 - Firewall
2008 - Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
2009 - Crossing Over
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