Biografie Christine Kaufmann
Lebenslauf Lebensdaten
Die
deutsch-österreichische Schauspielerin Christine
Kaufmann wurde
11. Januar 1945 in Österreich geboren.
Der Kinderstar war schon mit gerade einmal sieben
Jahren Mitglied des Ballettensembles der Bayrischen
Staatsoper. Mit dem Heimatfilm „Rosen-Resli“(1954),
für den man ihr die dunklen Haare blond färbte,
begann ihre Karriere. Die Nachfolgefilme „Ein Herz
schlägt für Erika“, „Wenn die Alpenrosen blühn“ und
die Heinz Erhardt-Filme „Witwer mit fünf Töchtern“
und „Der letzte Fußgänger“ entwickelten sich zu
Kinohits, da sie genau den Nerv der Nachkriegszeit
trafen, was heute nicht mehr so leicht
nachvollziehbar ist. Christine Kaufmann hat später
öfters bedauert, dass sie eigentlich keine Kindheit
hatte. Während die anderen
Kinder ein normales Leben führten und zur
Schule gingen, drehte sie einen Film nach dem
anderen. Wahrscheinlich umgab sie wegen dieser
verlorenen Zeit auch immer ein Hauch von Schwermut
und Melancholie.
Bereits mit 14 Jahren ging Kaufmann nach Italien und
drehte diverse Monumentalfilme, wie z.B. „ Die
letzten Tage von Pompeji“ und „Konstantin der Große“
von Sergio Leone." Auch in Hollywood fiel die schöne
Deutsch-Österreicherin auf, hier bekam sie Rollen in
„Stadt ohne Mitleid“ und „Taras Bulba“. 1961 lernte
sie bei diesen Dreharbeiten ihren späteren Ehemann
Tony Curtis kennen. Curtis trennte sich für
Christine Kaufmann von seiner Frau Janet Leigh. Aus
der Ehe mit Curtis gingen die beiden Töchter
Alexandra und Allegra hervor. 1968 war diese Ehe
bereits beendet und Kaufmann kehrte wieder nach
Deutschland zurück. Sie arbeitete mit den
Regisseuren Rainer Werner Fassbinder und Werner
Schroeter sowie Peter Zadek zusammen und drehte
einige erfolgreiche Filme. Jahre später überzeugte
sie in Helmut Dietls TV-Serie „Monaco Franze“. Neben
diversen
TV-Serien („Harald und Eddi“, „Nachbarn“ u.
a.) spielte sie am Hamburger Schauspielhaus und
hatte Nebenrollen in erfolgreichen Kinofilmen mit
„Out of Rosenheim“ oder „Caipirinha“.
1989 erschien Christine Kaufmanns Autobiographie
„Normal müsste man sein“, worin natürlich ein
zentrales Thema ihre Prägung als Kinderstar ist. In
den 90er Jahren machte sie vor allem mit
esoterischen Büchern von sich reden und unternahm
viele Reisen. Dann fing sie langsam an, ihre noch
jugendliche Erscheinung zum Markenprodukt zu machen
und entwickelte eigene Kosmetik- und
Schönheitsprodukte.
Im Jahr 2000 reiste Christine Kaufmann auf der Suche
nach sich selbst und um ihre unruhige Seele zu
kurieren nach Marokko. Inspiriert von dieser neuen
Welt brachte sie ihre Postkartentexte-Sammlung „Der
Himmel über Tanger“ heraus. Ihre Hauptbeschäftigung
wurde es dann, Make-Up und Styling-Tipps zu geben.
Seit 2004 sah man sie regelmäßig in einem
Home-Shopping-Sender, in dem sie ihre Produkte
vorstellte. Zum Thema Schönheit hat sie auch einige
Bücher und Ratgeber veröffentlicht.
Im Alter von 72 Jahren verstarb Christine Kaufmann
am 28. März 2017 in München.
Christine Kaufmann
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
www.christinekaufmann.net - Die offizielle
Christine Kaufmann Homepage
Autogramm Christine Kaufmann
Autogrammadresse
Christine Kaufmann - c/o unit one - Etterschlager
Strasse 60 - 82237 Wörthsee
Christine Kaufmann Filme
1953 - Der Klosterjäger
1953 - Salto Mortale
1954 - Der schweigende Engel
1954 - Rosen-Resli
1955 - Wenn die Alpenrosen blüh’n
1956 - Die Stimme der Sehnsucht
1957 - Witwer mit fünf Töchtern
1958 - Mädchen in Uniform
1958 - Die singenden Engel von Tirol
1958 - Der veruntreute Himmel
1959 - Die letzten Tage von Pompeji
1959 - Alle lieben Peter
1960 - Ein Thron für Christine
1960 - Der letzte Fußgänger
1961 - Stadt ohne Mitleid
1961 - Sie nannten ihn Rocca
1961 - Via Mala
1962 - Taras Bulba
1962 - Konstantin der Große
1962 - Degenduell
1964 - Monsieur Cognac
1969 - Komm, süßer Tod
1971 - Mord in der Rue Morgue
1972 - Der Tod der Maria Malibran
1973 - Willow Springs
1975 - Lockruf des Goldes – Teil 4 - Vierauge
1976 - Auf Biegen oder Brechen
1976 - Ab morgen sind wir reich und ehrlich
1976 - Goldflocken
1978 - Orgie des Todes
1979 - Der ganz normale Wahnsinn
1981 - Tag der Idioten
1981 - Lili Marleen
1981 - Lola
1981 - Egon Schiele – Exzesse
1982 - Monaco Franze
1982 - Die Ausgesperrten
1983 - Die wilden Fünfziger
1984 - Der Exzess
1988 - Out of Rosenheim
1989 - Es ist nicht leicht ein Gott zu sein
1989 - Der Geschichtenerzähler
1993 - Das Double
1994 - Das sprechende Grab
1998 - Caipiranha – Vorsicht Bissiger Nachbar
1998 - Die Schläfer
2002 - Haider lebt – 1. April 2021
2006 - Liebesvogel
2007 - Märchenstunde - Aschenputtel
Christine Kaufmann Biographie