Biografie Creedence Clearwater Revival Bandhistorie, Members

Im unweit von San Francisco gelegenen El Cerrito schlossen sich 1959 die Brüder Tom und John Fogerty, beide Gitarristen und später auch Sänger, mit dem Bassisten Stuart Cook und dem Drummer Doug Clifford zu einer High School-Band zusammen. Die Blue Velvets spielten auf kleineren Veranstaltungen Instrumentalversionen gängiger Hits. Nach dem Schulabschluss verloren die vier sich zunächst aus den Augen, fanden aber 1964 wieder zusammen, um einige Demosongs aufzunehmen. Diese stellten sie dem Label Fantasy Records vor, wo man ihnen mit der Bitte, künftig Gesang einzusetzen, einen Plattenvertrag anbot. Eine erste Veröffentlichung erfolgte unter dem äußerst unglücklich gewählten Namen Golliwogs, den allerdings die Plattenfirma zu verantworten hatte.
Die entscheidende Trendwende trat 1967 ein, als John Fogerty, der neben der Gitarre auch Klavier und Orgel spielte, die künstlerische Leitung übernahm. Er strebte eine kochend heiße Synthese aus dem klassischen Blues des Mississippi-Delta und ursprünglichem Rock'n'Roll mit einer Prise moderner Beatmusik an. Der Song "Walk On The Water" eröffnete einen langen Reigen großer Hits, deren Kombination moderner Stilmittel mit ländlicher Bodenständigkeit später viele zu der Annahme verleitete, die Gruppe könne nur aus Louisiana stammen.
Doch zunächst brauchte man einen vorzeigbaren Namen. Aus dem Wort "Glaube" (Creed), dem Vornamen eines Freundes (Creedence), der Biermarke Clearwater und der Freude über die wiedererlangte Autonomie bezüglich ihrer Benennung (Revival) entstand ein Name, der durchaus christliche Assoziationen zuließ und gleichzeitig auf Umweltschutzbelange hinwies, welche den Musikern sehr am Herzen lagen.
Seit ihrer ersten LP, die 1968 erschien, begeisterten sie ein Massenpublikum. Je mehr John Fogerty seinen Einfluss steigerte, desto stärker entwickelte sich der Sound, der ab 1969 Swamp Rock genannt wurde. Mit "Green River" begann im selben Jahr die kreative Hochphase von CCR.
Trotz eines nicht gerade glanzvollen Auftrittes beim Woodstock Festival erzielten die nachfolgenden von Welttourneen 1970 flankierten Platten Verkaufszahlen in Millionenhöhe. Ihre Popularität nutzten CCR, um der Bürgerrechtsbewegung bei Benefizkonzerten eine hörbare Stimme zu geben.
Doch in der Band kriselte es gewaltig. Die Alleinherrschaft des jüngeren Fogerty-Bruders, durch die der Longplayer "Pendulum" eher ein John-Fogerty-Soloalbum als eine Bandproduktion war, bewog dessen Bruder Tom Anfang 1971 zum Ausstieg. Die demokratischere Arbeitsteilung auf "Mardi Gras" sollte eigentlich das Problem lösen, machte aber alles nur noch schlimmer, weil es der Platte an stilistischer Geschlossenheit und Hitpotenzial mangelte. Nun rächte es sich, dass Cook und Clifford jahrelang vom kreativen Prozess mehr oder weniger ausgeschlossen waren. Im Sommer 1972 lösten die drei verbliebenen ihre Band endgültig auf. Es verwundert wenig, dass später nur der am 28. Mai 1945 geborene John Fogerty eine erwähnenswerte Solokarriere gelang.


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Creedence Clearwater Revival Lyrics

Creedence Clearwater Revival Diskografie
1968 - Creedence Clearwater Revival
1969 - Bayou Country
1069 - Green River
1969 - Willy and the Poor Boys
1970 - Cosmo's Factory
1970 - Pendulum
1972 - Mardi Gras 
1973 - Live in Europe
CCR Diskografie