November 2016 - Die Wahl in den Vereinigten Staaten

Kalender November 2016
Die „Schlacht“ um das Präsidentenamt in den USA hatte harte Formen angenommen. Zwei Tage vor der Wahl am 8. November teilte das FBI dem Kongress offiziell mit, dass die Sichtung der E-Mails der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton keine Hinweise auf strafbare Handlungen ergeben hatte. Das war vielleicht etwas zu spät. Die Wahl selbst zeichnete sich durch eine hohe Wahlbeteiligung aus und war mit großer Spannung verfolgt worden. Es gab letztendlich nur zwei Kandidaten, Donald Trump von den Republikanern und Hillary Clinton von den Demokraten, die tatsächlich Aussicht auf einen Sieg hatten. Parallel zur Präsidentenwahl hatte die Wahl zum Repräsentantenhaus und die Wahl zum Senat stattgefunden. In beiden Kammern bestand weiterhin eine republikanische Mehrheit. Die Präsidentenwahl endete mit einem Sieg für Donald Trump. In mehr als 25 Städten war die Enttäuschung über das Ergebnis so groß, dass Tausende unter dem Motto „No my president“ auf die Straße gingen, um ihren Unmut zu zeigen.
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Wichtige Ereignisse im November 2016

1. November
BRD 2016 – Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, hatte ihr Amt als Präsidentin des Bundesrates angetreten.
1. November
BRD 2016 – Nach einem jahrelangen Rechtsstreit hatten sich das Videoportal YouTube und die GEMA auf die Zahlung eines Umsatzanteils geeinigt. Damit war die Verbreitung von Musikstücken geregelt worden.
1. November
Fußball 2016 – Der Fußballspieler Miroslav Klose hatte das Ende seiner Karriere erklärt. Sein Vertrag bei Lazio Rom war im Sommer ausgelaufen. Klose begann eine Ausbildung beim Deutschen Fußball-Bund. Für dessen Mannschaft hatte er 71 Tore in 137 Spielen geschossen.
1. November
UNO 2016 – Ravina Shamdasani, die bei den Vereinten Nationen für Menschenrechtsfragen zuständig war, hatte schwere Vorwürfe gegen alle Kriegsparteien in Syrien und im Irak erhoben. Sowohl die russische und syrische Armee als auch die syrische Opposition hatte in Aleppo (Syrien) Zivilisten getötet. In Mossul (Irak) hatten Kämpfer des Islamischen Staates (IS) u. a. Dutzende ehemalige irakische Soldaten und Zivilisten in den Tigris geworfen.
1. November
Palau 2016 – Im pazifischen Inselstaat Palau fanden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt.
2. November
Schweiz/BRD 2016 – Von St. Gallen nach Friedrichshafen (BRD) war die kürzeste internationale Flugverbindung gestartet worden. Künftig war es möglich, in nur acht Minuten vom St. Gallen-Flughafen Altenrhein nach Friedrichshafen zu fliegen. Die Verbindung der österreichischen Fluggesellschaft People‘s Viennaline konnte nach Köln/Bonn fortgesetzt werden. Aber auch der Kurzflug war möglich.
2. November
BRD 2016 – Nur im Jahr 1991 hatte es in der BRD weniger Arbeitslose als 2016 gegeben. Im Jahr 1991 hatte der Wert bei 2,6 Millionen gelegen. Für 2016 waren 2,72 Millionen geschätzt worden. Diese Prognosen hatte die Bundesagentur für Arbeit mitgeteilt.
3. November
Pakistan 2016 – In Karatschi war ein Passagierzug mit hoher Geschwindigkeit auf einen weiteren Passagierzug aufgefahren. Bei dem Zusammenstoß waren mindestens 19 Menschen umgekommen. Weitere 50 Menschen waren verletzt worden.
3. November
Afghanistan 2016 – Nach lokalen Angaben waren mindestens 30 Zivilisten bei NATO-Luftangriffen in der nordafghanischen Provinz Kundus ums Leben gekommen. Weitere 25 Zivilisten waren verletzt worden.
3. November
Türkei 2016 – Mit der Festnahme der Vorsitzenden der „pro-kurdischen“ Demokratischen Volkspartei (HDP), Selahattin Demirtas und Figen Yüksekdag, hatten die Maßnahmen gegen Oppositionskräfte einen neuen Höhepunkt erreicht. Für die HDP hatten bei der Parlamentswahl 2015 immerhin 13,1 Prozent der Stimmberechtigten gestimmt.
3. November
Großbritannien 2016 – Den Austritt aus der Europäischen Union, der „Brexit“, nach Artikel 50 durfte die Regierung des Vereinigten Königreichs nicht ohne Zustimmung des britischen Abgeordnetenhauses (House of Commons) bei der EU beantragen. Großbritannien hatte im Juni eine Volksabstimmung darüber durchgeführt. Das Kabinett von Premierministerin Theresa May war um eine Direktumsetzung des Volkswillen bemüht. Der High Court of Justice hatte nun die Rolle der britischen Parlamentarier gestärkt und auf deren Recht der Mitbestimmung bei den Verhandlungsstrategien verwiesen.
4. November
Türkei 2016 – Wenige Stunden nach der Verhaftung des Vorsitzenden der Demokratischen Volkspartei (HDP), Selahattin Demirtas, war es in Diyarnakir vor einem Polizeigebäude zu einer Explosion geommen. Mindestens acht Menschen waren dabei umgekommen. Weitere mehr als hundert Menschen waren verletzt worden.
4. November
Irak 2016 – Die Streitkräfte des Irak hatten die Befreiung von sechs Stadtbezirken der Stadt Mossul gemeldet, die vordem in der Hand des Islamischen Staates (IS) gewesen waren.
4. November
Frankreich 2016 – Ein bestehendes Migrantencamp mitten in der Hauptstadt Paris war von der Polizei aufgelöst worden. Es hatte aus mehreren Tausend Personen bestanden.
4. November
Südkorea 2016 – Präsidentin Park Geun-hye hatte zugegeben, dass sie Choi Soon-sil zu viel Einfluss auf ihre Politik eingeräumt hatte. Choi Soon-sil, die Tochter eines schamanistischen Führers, war im Laufe der Woche verhaftet worden.
4. November
International 2016 – Das Klimaschutz-Abkommen von Paris mit dem Zwei-Grad-Ziel war in Kraft getreten. Es beinhaltet die Begrenzung der globalen Erwärmung auf zwei Grad.
5. November
Indonesien 2016 – Staatspräsident Joko Widodo hatte nach gewalttätigen Protesten mit mindestens einem Todesopfer eine Reise nach Australien abgesagt. Die aufgebrachte Menge hatte ihrem Staatsoberhaupt Beleidigung des Korans vorgeworfen.
5. November
Irak 2016 – Als eine Bombe am Straßenrand explodierte, waren mindestens 26 Flüchtlinge umgekommen. Sie wollten die Stadt Mossul verlassen. Die irakischen Behörden hatten von einem gezielten Anschlag auf Zivilisten gesprochen.

6. November
Somalia 2016 – In der umkämpften Stadt Galkayo in Zentral-Somalia waren bei Auseinandersetzungen mindestens 24 Menschen umgekommen. Weitere 80 Menschen waren verletzt worden. Die Stadt wurde von verschiedenen Milizengruppen beansprucht.
6. November
Irak 2016 – In Samarra und Tikrit waren mindestens 21 Menschen bei zwei Autobombenanschlägen getötet worden.
6. November
Nicaragua 2016 – Der seit 2007 regierende Präsident Daniel Ortega von der Sandinistischen Nationalen Befreiungsfront (FSLN) hatte die Präsidentschaftswahl erneut gewonnen.
6. November
Bulgarien 2016 – Bei der Präsidentschaftswahl war im ersten Wahlgang keine Entscheidung gefallen. Mitte November sollte die Entscheidung um ein neues Staatsoberhaupt zwischen Rumen Radew von den Sozialisten oder Zezka Zatschewa von den Konservativen fallen.
6. November
USA 2016 – Die Sichtung der E-Mails der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hatten keine Hinweise auf strafbare Handlungen ergeben. Das hatte das FBI dem US-Kongress mitgeteilt.
6. November
Hongkong/China 2016 – Tausende Hongkonger protestierten gegen die Einmischung aus Peking. Sie wandten sich gegen die aktuelle Auslegung der chinesisch-britischen Erklärung von 1985, die der Sonderverwaltungszone mit der Maßgabe „Ein Land, zwei Systeme“ weitgehende Autonomie in Aussicht gestellt hatte. Es war zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. China zog eine Intervention in Erwägung zur Abschreckung der Unabhängigkeitskräfte.
7. November
Indien 2016 – In der Hauptstadt Neu Delhi mussten die Behörde Notmaßnahmen einleiten, weil die Luftverschmutzung ein zu hohes Risiko für die Menschen darstellte. Gemessen wurden Werte, die mehr als 100 Prozent jenseits der Grenze zur Gesundheitsgefährdung lagen. Für drei Tage fiel in den Schulen der Unterricht aus, auf den Baustellen wurde nicht gearbeitet und ein Wärmekraftwerk war heruntergefahren worden.
7. November
Marokko/International 2016 – In der marokkanischen Stadt Marrakesch hatte die 22. UN-Klimakonferenz begonnen.
7. November
Philippinen 2016 – Damit der militante Anti-Drogen-Kurs des Staatspräsidenten Rodrigo Duterte eingedämmt werden konnte, hatte Senatorin Leila de Lima das Oberste Gericht des Inselstaates um Hilfe ersucht. Die zahlreichen Todesopfer verstießen vehement gegen die Menschenrechtskonventionen.
7. November
Österreich 2016 – Die Auszeichnungen als beste Schauspielerin, bzw. bester Schauspieler, die bei der 17. Verleihung des Nestroy-Theaterpreises vergeben wurden, erhielten Sona McDonald und Rainer Galke.
7. November
BRD 2016 – Wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung hatte Generalbundesanwalt Peter Frank Ermittlungen gegen acht Personen der Bürgerwehr Freital (Sachsen) aufgenommen. Es bestand der Verdacht der Planung von Gewalttaten gegen Asylbewerber, Ausländer im Allgemeinen und politisch Andersdenkende, die unter dem Deckmantel der zivilen Kriminalprävention vorbereitet wurden.
7. November
Österreich 2016 – Nach rund eineinhalbjährigen Verhandlungen hatten sich Regierungsvertreter sowie die Landesfinanzreferenten, Städtebund und Gemeindebund auf eine Neuregelung des Finanzausgleichs geeinigt. Danach erhielten die Länder pro Jahr 300 Millionen Euro zusätzlich. Für die Mehrausgaben aufgrund der Flüchtlingskrise ab 2015 erhielten die Länder und Gemeinden eine weitere Einmal-Zahlung von 125 Millionen Euro.
8. November
Ungarn 2016 – Das ungarische Parlament hatte eine Verfassungsänderung abgelehnt, mit der eine Erschwernis bei der Umverteilung von Asylsuchenden aus anderen Staaten der EU nach Ungarn erreicht werden sollte. Die Entscheidung stellte einen Rückschlag für Ministerpräsidenten Viktor Orbán dar.
8. November
BRD 2016 – Bei mindestens 100 Wildvögeln aus Schleswig-Holstein hatte das Loeffler-Institut das Vogelgrippe-Virus A/H5N8 festgestellt.
8. November
Indien 2016 – Premierminister Narenda Modi hatte in einer Fernsehansprache alle Banknoten im Wert von 500 und 1.000 Rupien (umgerechnet rund 7,50 und 15,00 US-Dollar) für ungültig erklärt. Diese Maßnahme resultierte aus dem Kampf gegen Korruption und Steuerhinterziehung. Die Bevölkerung konnte die Geldscheine bei Banken oder Postämtern bis Ende des Jahres gegen neue Noten der Reserve Bank of India (RBI) eintauschen.
8. November
Österreich 2016 – In der Hauptstadt Wien war erstmals der Österreichische Buchpreis verliehen worden. Preisträgerin war die Schriftstellerin Friederike Mayröcker.
8. November
Nigeria 2016 – Im Distrikt Maru hatten unbekannte Angreifer 30 Minenarbeiter umgebracht. Die Angreifer hatten sich anschließend wieder zurückgezogen. Es war nichts gestohlen worden.
8. November
USA 2016 – Die Präsidentenwahl, bei der Donald Trump von der Republikanischen Partei und Hillary Clinton von der Demokratischen Partei die einzigen Kandidaten waren, die tatsächlich Aussicht auf einen Wahlsieg hatten, zeichnete sich durch eine hohe Wahlbeteiligung aus.
8. November
USA 2016 – In beiden Kammern des US-Kongresses hatte weiterhin eine republikanische Mehrheit bestanden. Dies war das Ergebnis der Wahl zum Repräsentantenhaus und der Wahl zum Senat. Diese hatten parallel zur Präsidentenwahl stattgefunden.
9. November
USA 2016 – Die Präsidentenwahl ging mit einem Sieg für Donald Trump zu Ende. Aus Enttäuschung über das Ergebnis waren Tausende Bewohner der Vereinigten Staaten in mehr als 25 Städten zu Protestkundgebungen unter dem Motto „No my president“ auf die Straße gegangen, um ihren Unmut auszudrücken.
10. November
BRD 2016 – Zu Ehren des verstorbenen deutschen Bundeskanzlers Helmut Schmid wurde der Flughafen Hamburg in Hamburg Airport Helmut Schmid umbenannt.
10. November
Afghanistan 2016 – Mindestens sechs Menschen waren bei einem Autobombenanschlag mit einem Lastwagen auf das deutsche Generalkonsulat in Masar-e-Scharif umgekommen. Alle Opfer waren afghanischer Herkunft gewesen. Weiterhin hatte es mehr als 120 Verletzte gegeben. Der Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid hatte im Nachhinein auf eine deutsche Teilschuld bei einem US-geführten Luftangriff am 3. November verwiesen. Damals waren 30 Afghanen ums Leben gekommen.
10. November
USA 2016 – Die seit zwei Tagen andauernden Anti-Trump-Proteste im US-Bundesstaat Oregon waren von der Polizei zum „Aufstand“ erklärt worden. Rund 4.000 Menschen hatten an den Versammlungen und Kundgebungen teilgenommen.
10. November
Interpol/International 2016 – Auf der 85. Generalversammlung der internationalen Polizeiorganisation Interpol auf Bali (Indonesien) war der chinesische Vizeminister für Nationale Sicherheit, Meng Hongwei, zum neuen Präsidenten gewählt worden. Dagegen hatte Amnesty International Bedenken geäußert. Es hegte die Befürchtung, dass China den Posten nicht nur zur Bekämpfung der Korruption nutzen würde. Außerdem hatten sich mehr als 800 Delegierte aus 164 der 190 Mitgliedsländer auf die Aufnahme biometrischer Daten beim Austausch von Erkenntnissen über mutmaßliche Terroristen und einen besseren Informationsaustausch im Allgemeinen geeinigt.
11. November
BRD 2016 – Mit einer Anpassung im Arzneimittelgesetz (AMG) hatte der Deutsche Bundestag beschlossen, dass klinische Tests von Demenz-Medikamenten auch dann erlaubt waren, wenn Probanden mit der Alzheimer-Krankheit oder anderen demenziellen Erkrankungen davon selbst nicht profitieren würden. Voraussetzung dafür war allerdings, dass der Betreffende noch im Zustand seiner vollständigen geistigen Kräfte eine schriftliche Einwilligung dazu gab.
11. November
BRD 2016 – Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hatte die Darstellung des Volkswagenkonzerns verneint. Dieser hatte behauptet, im Abgasskandal europäisches Recht eingehalten zu haben. Er hatte im Diesel-Untersuchungsausschuss des Bundestages die Ansicht bekräftigt, Volkswagen habe eine unzulässige Abschalteinrichtung verwendet, die die Emissionswerte von Dieselautos manipulierten.
11. November
Österreich 2016 – In einer Putenfarm in Vorarlberg hatte sich der Verdacht auf das Vogelgrippe-Virus A/H5N8 bestätigt. Der Betrieb war gesperrt worden und 1.100 Puten wurden gekeult.
11. November
Afghanistan 2016 – Bundeswehrsoldaten hatten am abgeriegelten Tatort des Autobombenanschlags vom 10. November zwei Motorradfahrer erschossen. Diese waren der der Absperrung mit hoher Geschwindigkeit nähergekommen.
12. November
Afghanistan 2016 – Auf dem größten Stützpunkt der US-Streitkräfte in Afghanistan (Bagram Air Base) war ein Selbstmordanschlag verübt worden. Dabei kamen zwei US-Soldaten und zwei US-Militärunternehmer ums Leben. Weitere 16 US-Soldaten und ein polnischer Soldaten waren verwundet worden. Zu dem Anschlag hatte sich die islamistische Taliban-Miliz bekannt.
12. November
Kolumbien 2016 – Die Regierung und Vertreter der FARC-Rebellen hatten sich nach dem gescheiterten Friedensvertrag (August 2016) in der kubanischen Hauptstadt Havanna auf einen neuen Vertrag geeinigt, der Änderungen, Präzisierungen und berücksichtigte Vorschläge verschiedener Gruppen enthielt.
12. November
Pakistan 2016 – In der Nähe der belutschistanischen Stadt Kharan waren bei einem Anschlag im Bezirk des Schreins des Sufi-Heiligen Shah Noorani mindestens 52 Menschen umgekommen. Weitere mindestens 105 Menschen waren bei dem Anschlag verletzt worden. Zu dem Anschlag hatte sich die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannt.
12. November
Türkei 2016 – Der Herausgeber der regierungskritischen Zeitung „Cumhyriyet“, Akin Atalay, war bei seiner Einreise von Deutschland in die Türkei von der Polizei am Flughafen Istanbul-Atatürk festgenommen worden.
12. November
BRD 2016 – In Köln (Nordrhein-Westfalen) hatten etwa 25.000 Menschen, meist Kurden, gegen die Maßnahmen nach dem Putschversuch in der Türkei ab Juli 2016 demonstriert. Es war die Forderung nach staatlicher Unabhängigkeit Kurdistans laut geworden.
12. November
BRD 2016 – Auf einem Zuchtbetrieb in Twedt (Schleswig-Holstein) war die Tötung von 30.000 Hühnern angeordnet worden. Erstmals war das Vogelgrippe-Virus A/H5N8 auf einem Nutztierbetrieb nachgewiesen worden.
12. November
Film/International 2016 – In Los Angeles (US-Bundesstaat Kalifornien) erhielt der Schauspieler und Regisseur Jackie Chan den Ehrenoscar für sein Lebenswerk
12. November
Südkorea 2016 – In der Hauptstadt Seoul demonstrierten mehr als 500.000 Menschen gegen Korruption und politische Willkür. Sie hatten Aufklärung sowie den Rücktritt von Staatspräsident Park Geun-hye gefordert.
13. November
Schweiz/Literatur 2016 – In Basel wurde der Schweizer Buchpreis, der mit 30.000 Franken dotiert ist, an den Christian Kracht für seinen Roman „Die Toten“ verliehen, für den Kracht mit dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet worden war.
13. November
Moldawien 2016 – Bei den Präsidentschaftswahlen hatte der prorussische Kandidat und einstige Außenminister für Handel und Wirtschaft, der oppositionelle Sozialist Igor Dodon, im zweiten Wahlgang das Mandat der Wähler zum künftigen Staatsoberhaupt erhalten. Seine Konkurrentin war die ehemalige Bildungsministerin Maia Sandu gewesen. Seit 1997 hatten die Wähler erstmals Gelegenheit, ihren Staatschef direkt zu wählen.
13. November
Irak 2016 – Die seit April 2015 von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) besetzten antiken Stätten waren von irakischen Streitkräften nach eigenen Angaben zurückerobert worden.
13. November
Bulgarien 2016 – Der parteilose prorussische Generalmajor Rumen Radew hatte sich bei der Stichwahl der Präsidentschaftswahl gegenüber der bürgerlich-konservativen Zezka Zatschewa durchgesetzt. Daraufhin hatte Ministerpräsident Bojko Borissow seinen Rücktritt angekündigt. Der parteilose Radew wurde von der Bulgarischen Sozialistischen Partei unterstützt (BSP).
14. November
BRD 2016 – Bei der Wahl zum Bundespräsidenten im Februar 2017 hatte das Präsidium der CDU die Unterstützung für den aktuellen Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) vereinbart. Diesem Entschluss hatte sich die CSU angeschlossen.
14. November
Neuseeland 2016 – Kurz nach Mitternacht hatte das Kaikoura-Erdbeben der Stärke 7,5 Mw die Südinsel des Landes getroffen. Dabei waren zwei Menschen ums Leben gekommen. Das Epizentrum lag im Norden der Region Canterbury. Das Beben hatte zahlreiche Sachschäden in großem Umfang verursacht und einen Tsunami.
14. November
Kongo 2016 – In der Demokratischen Republik Kongo hatte der Interessenausgleich zwischen der Regierung und der Opposition zum vereinbarten Rücktritt des kongolesischen Premierministers Augustin Matata Ponyo geführt.
14. November
Polen 2016 – Weil die Regierung ein Attentat für die Ursache des Flugzeugabsturzes bei Smolensk in Russland im April 2010 hielt, waren auf Regierungsinitiative hin 83 Opfer der Katastrophe exhumiert worden.
14. November
Astronomie/International 2016 – Die Größe und die auffallende Helligkeit des Supervollmonds, die ab 14.52 Uhr MEZ zu sehen war, erreicht ein derartiges Ausmaß erneut am 25. November 2034. Der Punkt der Erdoberfläche mit dem geringsten Abstand zum Mond hatte im Pazifischen Ozean etwa 500 kam nördlich des mikronesischen Chuuk-Atolls gelegen.
14. November
International 2016 – Der britische theoretische Physiker und Astrophysiker Stephen Hawking äußerte die Wahrscheinlichkeit, dass die Erde den Menschen in den nächsten eintausend Jahren als Lebensraum nicht mehr zur Verfügung stehen würde. Er hatte als Ausweg die Besiedlung des übrigen Weltalls empfohlen.
14. November
Ukraine 2016 – Über die Reste des Reaktors des Kernkraftwerks Tschernobyl, der 1986 havarierte, war eine neue Schutzhülle geschoben worden. Der Bau des „Sarkophags“ hatte sechs Jahre gedauert. Er war von Arbeitskräften aus 27 Nationen durchgeführt worden.
15. November
USA/Griechenland/BRD 2016 – Der scheidende US-Präsident Barack Obama war in die griechische Hauptstadt Athen gereist sowie nach Berlin. Er führte mit Alexis Tsipras und Angela Merkel Gespräche über weltpolitische Probleme wie beispielsweise den Bürgerkrieg in Syrien. Mit dem Satz: „Die amerikanische Demokratie ist mehr als nur eine Person.“ hatte Obama in Athen die Sorgen vor Donald Trump, dem neugewählten US-Präsidenten, beschwichtigt.
15. November
Schottland 2016 – Damit die Bürger Schottlands nach dem voraussichtlich in den nächsten drei Jahren vollzogenen EU-Austritt Großbritanniens wie bisher in Mitgliedsstaaten der EU leben und arbeiten konnten, plante die schottische Regierung die Einführung eigener Personalausweise.
15. November
Iran 2016 – Das iranische Gesundheitsministerium hatte mitgeteilt, dass wegen Smogs in der Hauptstadt Teheran in den vergangenen 23 Tagen 412 Menschen gestorben waren.
15. November
BRD 2016 – Innenminister Thomas de Maizière hatte ein Verbot gegen den 2005 gegründeten Verein „Die wahre Religion“ (DWR) alias „Stiftung Lies!“ des Predigers Ibrahim Abou-Nagie verfügt. Der Palästinenser war ohne islamtheoretische Ausbildung und hatte für den Salafismus geworben. Er hatte Gewalt gegen Nicht-Muslime immer wieder für legitim erklärt. Der Verein, dem geschätzt 500 Mitglieder angehörten, hatte über Jahre versucht, Menschen zu rekrutieren, die dann in Milizen und Terrororganisationen in Syrien, im Irak und in anderen Gegenden eingesetzt wurden. Bekannt waren 140 Menschen, die nach „Lies!“-Aktionen nach Syrien bzw. in den Irak gereist waren, um in der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zu kämpfen.
16. November
Deutschland/USA 2016 – Der scheidende US-Präsident Barack Obama machte auf seiner letzten Europareise in seiner Funktion als Präsident auch in Deutschland Station. Er hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel als „engste internationale Verbündete“ während seiner achtjährigen Amtszeit gelobt.
16. November
Brasilien 2016 – In der Hauptstadt Brasília hatten 40 Demonstranten den Plenarsaal des Parlaments gestürmt und Schmähungen gegen den „Kommunisten Michel Temer“ und die „Sozialisten Dilma Rousseff und Lula da Silva“ formuliert. Die drei Politiker waren während der Aktion nicht anwesend.
16. November
Neuseeland 2016 – Von der Filiale Domino’s Pizza in Whangaparaoa war zum ersten Mal weltweit eine Pizzalieferung mit einer Drohne zum Kunden gebracht worden. Die Drohne war fünf Minuten unterwegs.
16. November
Russland/International 2016 – Russland hatte seine Unterstützung für den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag widerrufen und gab als Grund dessen „Einseitigkeit“ an. Mit fast derselben Begründung hatten im Oktober Burundi, Südafrika und Gambia ihre Zusammenarbeit mit dem Gerichtshof eingestellt.
17. November
Irak 2016 – Mindestens 30 Menschen waren bei einem Autobombenanschlag auf eine Hochzeitsgesellschaft umgekommen, der in Falludscha verübt worden war. Weitere mindestens 100 Menschen waren verletzt worden. Zu der Tat hatte sich zunächst niemand bekannt.
17. November
Kongo 2016 – In der Hauptstadt Kinshasa hatte Präsident Joseph Kabila den Oppositionsführer Samy Badibanga zum Premierminister der Republik ernannt.
17. November
USA 2016 – Der designierte 45. US-Präsident Donald Trump hatte das erste ausländische Regierungsoberhaupt empfangen, Japans Premierminister Shinzo Abe. Die Bündnistreue Japans, das sich selbst als engsten Verbündeten der USA sah, war von Trump im Wahlkampf in Frage gestellt worden.
17. November
Irak 2016 – Die Antikenstadt Nimrud war fast völlig zerstört worden. Bei den Tätern hatte es sich um Mitglieder der Terrororganisation Islamischer Staat gehandelt, nach deren Religionsinterpretation Götterbilder und Heilige Stätten nicht gestattet waren.
18. November
Mongolei/China 2016 – In einem Wüstengebiet der Inneren Mongolei war die bisher längste bemannte Raumfahrtmission der CNSA (Chinesische Raumfahrtbehörde) erfolgreich zu Ende gegangen. Die Shenzhou-Taikonauten Jing Haipeng und Chen Dong waren wohlbehalten gelandet nach einem 30-tägigen Aufenthalt im Weltraum.
18. November
Peru/International 2016 – In der peruanischen Hauptstadt Lima hatte der 28. APEC-Gipfel begonnen. Die Asiatisch-Pazifische Wirtschaftsgemeinschaft APEC war seit 1989 um das Fernziel einer Freihandelszone bemüht.
18. November
Philippinen 2016 – Philippinische Streitkräfte waren in Patikul in der Provinz Sulu in ein Lager der Untergrundorganisation Abu Sayyaf eingedrungen. Sie töteten zehn Kämpfer der Organisation. Außerdem waren vier philippinische Soldaten ums Leben gekommen.
18. November
Deutschland 2016 – Das Management und der Betriebsrat des Volkswagenkonzerns hatten sich auf den Abbau von rund 20.000 Stellen in Deutschland geeinigt. Der Sparkurs war notwendig geworden durch den von VW-Ingenieuren ausgelösten und vom Management gedeckten Abgasskandal.
19. November
Malaysia 2016 – In der Hauptstadt Kuala Lumpur hatte der Korruptionsskandal um Premierminister Najib Razak und die Bank „1Malaysia Development Berhad“ zu Straßenprotesten geführt, an denen Zehntausende Menschen teilnahmen. Sie hatten den Rücktritt von Razak gefordert.
19. November
Syrien 2016 – Nach wochenlangen Angriffen der Streitkräfte Syriens hatte der eingekesselte Ostteil der Stadt Aleppo sein letztes funktionstüchtiges Krankenhaus verloren.
20. November
Deutschland 2016 – Im CDU-Präsidium hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel bekanntgegeben, dass sie für eine vierte Amtszeit bei der Bundestagswahl 2017 kandidieren werde. Außerdem werde sie am 6. Dezember auf dem Bundesparteitag in Essen erneut für den Parteivorsitz kandidieren. Diesen hatte Merkel seit April 2000 inne.
20. November
Indien 2016 – Bei einem Eisenbahnunfall, bei dem mehrere Waggons des Patna-Indore-Expresszuges entgleisten, waren mindestens 140 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 200 Menschen waren verletzt worden.
20. November
Libyen 2016 – Mindestens 16 Menschen waren bei viertägigen schweren Gefechten zwischen den verfeindeten Stämmen der Guededfa und der Awlad Suleiman umgekommen. Rund 50 Menschen waren verletzt worden.
20. November
Haiti 2016 – Neben den beiden Favoriten Jovenel Moise und Jude Célestin waren weitere 25 Kandidaten zur Wahl des neuen Staatsoberhauptes angetreten. Der Posten war seit Februar 2016 unbesetzt.
20. November
Frankreich 2016 – Bei den erstmals durchgeführten Präsidentschaftsvorwahlen der konservativen Republikaner (LR) mit sieben Bewerbern hatte nach einer ersten Teilauszählung der frühere Ministerpräsident François Fillon mit 42 Prozent die Führung übernommen. Nach Hochrechnungen hatten sich 3,9 bis 4,3 Millionen Franzosen beteiligt. Am 27. November folgte eine Stichwahl um den Präsidentschaftskandidaten der LR zwischen Fillon und Alain Juppé.
21. November
Deutschland 2016 – Der parteilose Politikwissenschaftler und Armutsforscher Christoph Butterwegge war von der Linken als Kandidat für die Bundespräsidentenwahl 2017 nominiert worden.
21. November
Japan 2016 – Die Region um Fukushima war nach 2011 erneut von einem schweren Erdbeben mit einer Stärke von 7,3 Mw erschüttert worden. Es war umgehend eine Tsunami-Warnung erfolgt.
21. November
Afghanistan 2016 – Bei einem Selbstmord-Attentat in der schiitischen Baqir-ul-Olum-Moschee im Westteil der Hauptstadt Kabul waren mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 35 Menschen waren verletzt worden. Zu dem Anschlag hatte sich die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannt.
21. November
Russland 2016 – In der Exklave Kaliningrad zwischen Polen und Litauen hatte Russland neue Einheiten des Langstrecken-Boden-Luft-Raketensystems S-400 aufgestellt. Darüber herrschte in den NATO-Staaten Polen und Litauen als direkte Nachbarn des Oblast Kaliningrad große Besorgnis. Die USA hatten zuvor das National-Missile-Defense-Programm verstärkt.
21. November
Bolivien 2016 – Per Dekret hatte die Regierung wegen einer schweren Dürre und der Wasserknappheit den nationalen Notstand ausgerufen.
21. November
Deutschland 2016 – Sieben Angeklagte waren vom Landgericht Wuppertal vom Verstoß gegen das Uniformverbot freigesprochen worden. Die Angeklagten waren im September 2014 in orangefarbenen Signalwesten mit dem Aufdruck Shariah Police durch Wuppertal patrouilliert. Der Auftritt hatte für Empörung gesorgt. Ein strafbares Verhalten war von den Polizeibeamten damals nicht erkannt worden. Gegen den Freispruch hatte die Staatsanwaltschaft Revision angekündigt.
22. November
Türkei 2016 – Mit dem Notstandsdekret Nr. 677 hatte Präsident Recep Tayyip Erdogan die Entlassung von 15.396 weiteren Staatsbediensteten befohlen. Darunter waren 9.977 Angehörige der Sicherheitskräfte und 5.419 zivile Mitarbeiter von Ministerien und Behörden, von denen 942 Universitäts-Mitarbeiter und 119 Lehrer waren. Außerdem war ein Verbot für 375 Vereine. Darunter befanden sich auch Menschenrechtsgruppen, die angeblich Verbindungen zu Terrororganisationen hatten.
22. November
Litauen 2016 – Mit 90 von 144 Stimmen hatte das Parlament Saulius Skvernelis zum Premierminister gewählt, der an der Spitze einer Koalition aus dem Bund der Bauern und Grünen Litauens und der Sozialdemokratischen Partei Litauens stand.
22. November
Schweiz 2016 – Einem Bericht des Global Wealth Report 2016 des Finanzdienstleisters Credit Suisse zufolge war der Wohlstand pro Person nirgendwo höher als in der Schweiz. Eine Schweizer Person hatte durchschnittliche das Elffache an Kapitalvermögen gegenüber dem, worüber ein weltweiter Durchschnittsbürger verfügte.
23. November
Deutschland 2016 – Für 48 Stunden waren 5.400 Piloten der Lufthansa in den Streik getreten, weswegen rund 1.900 Flugverbindungen abgesagt werden mussten. Betroffen von den abgesagten Flügen waren etwa 200.000 Passagiere. Der Tarifkonflikt hatte bereits 2012 begonnen. Seit April 2014 war dieser Streik der 14. gewesen.
23. November
Haiti 2016 – Beide Favoriten der Präsidentschaftswahl vom 20. November hatten jeweils den Wahlsieg für sich beansprucht. Zwischen den Anhängern von Jovenel Moise und den Anhängern von Jude Célestin war es daraufhin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen, weswegen die Polizei mit voller Härte eingreifen musste. Das offizielle Wahlergebnis sollte im Dezember bekanntgegeben werden.
23. November
Irak 2016 – Meldungen der kurdischen Volksverteidigungseinheiten zufolge, war die Stadt Mossul, die von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) besetzt war, vollständig eingekesselt.
23. November
Europa 2016 – Auf der Plenartagung des Europäischen Parlaments in Brüssel (Belgien) hatten die Abgeordneten Vorschriften zum Abbau der anthropogenen Emission beschlossen. Die Nationalstaaten hatten sich konkret verpflichtet zur drastischen Reduzierung von Schwefeldioxid, Stickoxiden und anderen Schadstoffen bis 2030. Dieses Ziel war bereits im Göteborg-Protokoll von 2005 festgeschrieben worden. Es war aber nie weiterverfolgt worden.
23. November
USA 2016 – Die Präsidentschaftskandidatin der Green Party, Jill Stein, hatte die einwandfreie Auszählung der Stimmen bei der Präsidentschaftswahl am 8. November angezweifelt. Es würde Auffälligkeiten in den Bundesstaaten Michigan, Pennsylvania und Wisconsin geben. Für eine Nachzählung warb Stein um Geldspenden.
23. November
Südkorea/Japan 2016 – Der südkoreanische Verteidigungsminister Han Min Koo und der japanische Botschafter Yasumasa Nagamine hatten in Seoul das umstrittene Abkommen zur allgemeinen Sicherheit militärischer Informationen (GSOMIA) unterzeichnet. Damit konnten militärische Informationen ohne Umwege durch Anfragen an den gemeinsamen Bündnispartner USA ausgetauscht werden.
24. November
Türkei 2016 – In der südtürkischen Provinzhauptstadt Adana waren bei einem mutmaßlichen Terroranschlag vor dem Gouverneursamt mindestens zwei Menschen umgekommen. Weitere 21 Menschen waren verletzt worden. Seitens der türkischen Regierung war die Kurdische Arbeiterpartei PKK für den Anschlag verantwortlich gemacht worden.
24. November
El Salvador/Nicaragua 2016 – Etwa 120 km vor der mittelamerikanischen Küste hatte sich ein Erdbeben der Stärke 7,2 Mw ereignet.
24. November
Deutschland 2016 – Die Große Koalition hatte sich eine Angleichung der Berechnung von Rentenansprüchen in Ostdeutschland an das westdeutsche Berechnungsverfahren bis 2025 geeinigt.
24. November
Israel 2016 – Mehr als 10.000 Menschen hatten ihr Zuhause in Haifa wegen heftiger Buschbrände verlassen. Bei den Großfeuern waren die Behörden von Brandstiftung ausgegangen.
24. November
Irak 2016 – An einer Tankstelle in der Nähe der Stadt Hilla waren bei einem Autobombenanschlag mit einem Lkw mehr als 80 schiitische Pilger umgekommen. Zu der Tat hatte sich der Islamische Staat (IS) bekannt.
24. November
Kolumbien 2016 – Zur Beilegung des Guerilla- und Drogenkrieges, der seit den 1960er Jahren ausgetragen worden war, hatten die Regierung und die Revolutionären Streitkräfte des Landes (Farc) einen Friedensvertrag unterzeichnet. Der erste Vertrag zwischen Regierung und Farc vom 24. August hatte in einem Referendum die Zustimmung des Volkes verfehlt.
24. November
China 2016 – Bei einem schweren Unfall in der Provinz Jiangxi auf einer Baustelle eines Kohlekraftwerks waren durch den Absturz einer Plattform eines Kühlturms etwa 70 Menschen ums Leben gekommen.
24. November
China 2016 – Die Regierung der Volksrepublik hatte die Vereinbarung, die zwischen Südkorea und Japan zum freien Austausch nachrichtendienstlicher Informationen getroffen worden war, kritisiert. Die Lage in der Region war wegen Territorialkonflikten im Chinesischen Meer und nordkoreanischen Atomtest zunehmend angespannt.
25. November
Kuba 2016 – Im Alter von 90 Jahren war Staatspräsident Fidel Castro in der Hauptstadt Havanna gestorben.
25. November
Iran 2016 – Auf der Bahnstrecke Garmsar-Maschhad war ein Reisezug auf einen liegengebliebenen Schnellzug aufgefahren. Einige Waggons waren durch den Unfall in Brand geraten. Bei dem Unglück waren mindestens 44 Menschen umgekommen. Weitere mehr als 80 Menschen waren verletzt worden.
25. November
Bayern/Fußball 2016 – Auf der Jahreshauptversammlung hatten die anwesenden Mitglieder des Fußball-Clubs Bayern München e. V. Uli Hoeneß zum Präsidenten gewählt. Bis 2019 hatte für Hoeneß noch die Strafaussetzung der Haft auf Bewährung gegolten.
25. November
Österreich 2016 – Die Sproing Interactive Media, ein Entwickler von Computer- und Videospielen, hatte Insolvenz angemeldet. Es war ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden.
25. November
Griechenland/Bulgarien 2016 – In Flüchtlingslagern auf Lesbos (Griechenland) und in Harmanli (Bulgarien) hatten sich etwa 1.500 Migranten, zumeist afghanischer Herkunft, stundenlange Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften geliefert. Grund für die Gewalt war die verwehrte Weiterreise nach Deutschland, Frankreich, Schweden usw. gewesen.
26. November
Costa Rica 2016 – Der Tropensturm „Otto“, der auf das mittelamerikanische Land getroffen war, hatte für schwere Verwüstungen gesorgt. In der Provinz Alajuela waren neun Menschen ums Leben gekommen, zuvor waren durch den Sturm in Panama drei Menschen gestorben.
26. November
Kuwait 2016 – Nachdem der Emir Sabah al-Ahmad al-Dschabir as-Sabah im Oktober 2016 erneut die Nationalversammlung aufgelöst hatte, wurden nun Parlamentswahlen ausgetragen.
26. November
Südkorea 2016 – Mit einer Demonstration von etwa 1,3 Millionen Menschen wurde in der Hauptstadt Seoul die Protestwelle gegen Korruption und Vetternwirtschaft fortgesetzt. Die Menschen hatten den Rücktritt der Staatspräsidentin Park Geun-hye gefordert.
26. November
Somalia 2016 – Südöstlich der Hauptstadt Mogadischu war auf dem Beerta-Markt in Afesyoni eine Autobombe explodiert. Dabei waren 20 Menschen umgekommen. Weitere mindestens 20 Menschen waren dabei verletzt worden. Es wurde vermutet, dass die islamistische Al Shabaab-Miliz hinter dem Anschlag gesteckt hatte.
26. November
Italien 2016 – In den vergangenen vier Tagen war in der Region Ligurien so viel Regen wie sonst in sechs Monaten gefallen. Neben Ligurien gehörten auch der Piemont, Südost-Frankreich, Sizilien und alle Anrainer jener Flüsse, deren Zuläufe in Nordwest-Italien liegen, zu den betroffenen Überschwemmungsgebieten. Es war bereits ein Todesopfer in Perosa Argentina nahe Turin bestätigt worden.
27. November
Automobilrennsport 2016 – Beim Großen Preis von Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) war Nico Rosberg aus Deutschland mit leichtem Punktvorsprung ins Rennen gegangen. Er kam hinter Lewis Hamilton (beide Mercedes F1 W07 Hybrid) als Zweiter ins Ziel und hatte sich damit seinen ersten Weltmeistertitel gesichert.
27. November
Schweiz 2016 – Die Eidgenössische Volksabstimmung zur Volksinitiative „Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie“ zur Stilllegung von fünf Kernkraftwerken im Land bis spätestens 2029 war mit einer Ablehnung beendet worden. Damit war die Laufzeit der Meiler unbefristet geblieben. Die Menschen in den Gebieten der Kraftwerke hatten mehrheitlich für den Ausstieg gestimmt.
27. November
DR Kongo 2016 – Das von Hutus bewohnte Dorf Luhanga war von Angehörigen der Ethnie Nandi überfallen worden. Mindestens 34 Einwohner wurden ermordet. Im Osten der Demokratischen Republik Kongo hatten Kämpfer der Nandis Soldaten der kongolesischen Armee angegriffen.
27. November
Frankreich 2016 – Aus der Stichwahl um den Präsidentschaftskandidaten der Répubicains war François Fillon siegreich hervorgegangen. Sein Gegner war Alain Juppé gewesen.
27. November
Uganda 2016 – Spezialkräfte waren in den Palast des Königs von Rwenzururu, Charles Mumbere, (der Omusinga genannt) eingedrungen. Er sollte in die Hauptstadt Kampala überführt werden. Bei den Gefechten im Palast waren mindestens 55 Menschen umgekommen, von denen 41 der Königlichen Wache angehörten. Meldungen aus dem Umfeld des Königs zufolge hatten die Spezialkräfte nicht Mumbere selbst, sondern einen Rebellenkommandanten festgesetzt.
27. November
DR Kongo 2016 – Die Parlaments- und Präsidentschaftswahl war ins Frühjahr 2018 verlegt worden.
27. November
Deutschland 2016 – Der SPD-Politiker Linus Förster hatte sein Landtagsmandat niedergelegt. Gegen Förster liefen Ermittlungen wegen des Verdachts der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen und der vorsätzlichen Körperverletzung einer Prostituierten sowie der bei ihm sichergestellten Nacktaufnahmen Minderjähriger.
28. November
Deutschland 2016 – Zeitweise waren 900.000 Internetanschlüsse durch einen Hackerangriff auf Router der Deutschen Telekom mittels einer DoS-Attacke gestört.
29. November
Südkorea 2016 – Die Präsidentin des Landes, Park Geun-hye hatte vor der Presse offiziell ihren Rücktritt erklärt. Sie reagierte damit auf die Massenproteste, die ihren Rücktritt wegen Korruption, Veruntreuung und Fahrlässigkeit gefordert hatten.
29. November
Niederlande 2016 – In der Zweiten Kammer der Generalstaaten (Abgeordnetenhaus) hatten 132 von 150 Abgeordnete für ein Gesetz zum Verbot der Vollverschleierung an öffentlichen Orten wie Regierungsgebäuden, Schulen, Krankenhäusern und in öffentlichen Verkehrsmitteln gestimmt. Ähnliche Verbote waren seit 2011 in Frankreich und Belgien in Kraft.
29. November
Kolumbien 2016 – Nahe dem Berg El Gordo im Departamento de Antioquia war ein Passagierflugzeug vom Typ Avro RJ85 auf dem LaMia-Flug 2933 vom Flughafen Viru Viru (Bolivien) zum Flughafen José María Córdova bei Medellín zerschellt. An Bord waren 72 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder gewesen. Zu den Passagieren hatten 19 Spieler und 26 Funktionäre des brasilianischen Fußballvereins Chapecoense gehört. Sie sollten in der Finalrunde der Copa Sudamericana gegen den kolumbianischen Verein Atlético Nacional spielen.
30. November
Deutschland/Europa/Türkei 2016 – Nach einer offenen Ablehnung weiterer Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der Europäischen Union (EU) durch das Europäische Parlament hatte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt, dass keine neuen Kapitel eröffnet werden würden. Es gab seit mehr als zehn Jahren Vorbehalte am Ziel einer türkischen Vollmitgliedschaft in der EU, auch gegen eine alternative „Privilegierte Partnerschaft“ hatte es Vorbehalte gegeben.
30. November
Schach 2016 – In New York hatte der Norweger Magnus Carlsen nach zwölf regulären Partien seinen Titel als Schachweltmeister mit einem Sieg im zweiten Tie-Break-Match gegen Sergei Alexandrowitsch Karjakin aus Russland verteidigt.
30. November
UNESCO 2016 – Der Zwischenstaatliche Ausschuss zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO hatte Idee und Praxis der Genossenschaft als ersten deutschen Beitrag in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

November 2016 in den Nachrichten

350.000 Migranten kamen 2016 in der EU an
Tages-Anzeiger Online
Grenzschutzbehörde veröffentlichte Zahlen zu den über das Mittelmeer in Europa gekommenen Flüchtlingen. ....  >>>

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