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DDR Chronik - Die 80er Jahre - Wie ein Land sicher dem Ende zuging

Das achtziger begann noch relativ sanft, so, als würden sich die Probleme auf die Umstellung der Zeit von Winterzeit in Sommerzeit beschränken. Doch das war längst nicht so. Ganz langsam bahnte sich eine Veränderung an, die eher innerhalb der Bevölkerung spürbar wurde als in den Regierungskreisen. Dort wähnten sich die politischen Köpfe noch in Sicherheit, in einer Staatssicherheit. Probleme von „unten“ fanden selten den Weg in die Führungskreise. Nur gesamtstaatliche wirtschaftliche Ungereimtheiten wurden ebenso wie die politischen ziemlich genau wahrgenommen. Und dann vertuscht. Dabei spiegelten sich schon Veränderungen in allen Bereichen, auch Mode, Musik und Theater, wider. Hätte die DDR-Regierung nur aufmerksamer zugehört, hineingelauscht in ihr Volk, aber nicht mit Stasi-Methoden, sondern ehrlichen Sinnes. Vielleicht hätte sie sich von innen ein wenig selbst „heilen“ können. Aber es kam anders. Und es war ganz große Geschichte, die da geschrieben wurde und zwar unblutig – der Fall der Mauer als Voraussetzung für ein vereintes Deutschland.


Chronik DDR von 1980-1989


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