Juni 1961 - Sportschau im Ersten

Kalender Juni 1961
Am 4. Juni 1961 startete die dienstälteste Sportsendung in der ARD als Sonntagsausgabe. Nach der Gründung der Fußball-Bundesliga wurde die Sendung auf den Samstag verlegt und in erster Linie  Zusammenfassungen der Fußball-Bundesligaspiele gezeigt. Günter Siefarth, Ernst Huberty und Addi Furler als Pferdesport-Spezialist  waren die ersten Moderatoren der Sportschau. Die erste weibliche Moderatorin war ab 1999 Anne Will. Später kam noch eine Sonntagsausgabe hinzu. 1988 verlor die ARD die Übertragungsrechte an RTL. In der Saison 1992/1993 gingen die Erstverwertungsrechte an SAT1.
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Wichtige Ereignisse im Mai 1961

1. Juni
Dominikanische Republik 1961 – Staatspräsident Joaquin Balaguer hatte Rafael Leonidas Trujillo zum neuen Oberbefehlshaber der Streitkräfte ernannt. Dieser war der Sohn des am 30. Mai ermordeten Diktators Rafael Leonidas Trujillo y Molina.
1. Juni
Polen 1961 – In seiner Fronleichnamspredigt hatte der Primas von Polen, Stefan Kardinal Wyszynski, die kommunistische Regierung seines Landes angegriffen.
1. Juni
Leichtathletik 1961 – Mit 86,74 m hatte in Mailand der italienische Speerwerfer Carlo Lievore den Weltrekord des US-Amerikaners Al Cantello von 1959 um 70 cm übertroffen.
1. Juni
BRD 1961 – Die ARD hatte mit der Ausstrahlung eines zweiten deutschen Fernsehprogramms begonnen. Die Frequenzen dieser Senderkette mussten 1963 dem Sendebetrieb des ZDF weichen.
1. Juni
BRD 1961 – In der Bundesrepublik hatte die Schering AG die Antibabypille auf den Markt gebracht.
2. Juni
BRD 1961 – Schwere Unwetter hatten in den Bundesländern Niedersachsen, Hessen und Rheinlang-Pfalz gewütet. Insbesondere in den Kreisen Göttingen und Duderstadt (Niedersachsen) waren die schlimmsten Hochwasserkatastrophen seit 100 Jahren verzeichnet worden. Der Fluss Leine hatte einen Wasserstand von 2,65 m (bei einem Normalstand von 1,10 m) erreicht.
3. Juni
USA/Sowjetunion 1961 – In der österreichischen Hauptstadt Wien hatten sich der US-amerikanische Präsident John F. Kennedy und der sowjetische Partei- und Regierungschef Nikita Chruschtschow zu einem Meinungsaustausch über Abrüstungsfragen und das Berlin-Problem getroffen.
3. Juni
BRD 1961 – In Recklinghausen (Nordrhein-Westfalen) hatte Bundespräsident Heinrich Lübke den Grundstein für das neue Haus der Ruhrfestspiele gelegt.
4. Juni
USA/Sowjetunion 1961 – Bei ihrem Treffen in Wien hatte Regierungschef Nikita Chruschtschow dem US-Präsidenten John F. Kennedy ein Memorandum zur Deutschlandpolitik überreicht. Darin hatte Chruschtschow die Umwandlung von Berlin in eine entmilitarisierte neutrale Stadt vorgeschlagen und den Abschluss eines Friedensvertrages gefordert. Das Memorandum war erst am 11. Juni veröffentlicht worden.
4. Juni
Südkorea 1961 – Nach der Machtübernahme des Militärs in Südkorea hatte ein Kriegsgericht in der Hauptstadt Seoul die ersten Todesurteile ausgesprochen. In einer nur dreistündigen Verhandlung waren drei Männer zum Tode, ein vierter zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Außerdem waren 1.385 Staatsbeamte und Offiziere wegen „ehrenrührigen Verhaltens“ fristlos entlassen worden.
4. Juni
BRD 1961 – Einer Mitteilung des Deutschen Camping-Clubs zufolge hatten 1960 mehr als zwei Millionen Campingreisende auf 596 Zeltplätzen in der Bundesrepublik Urlaub gemacht. Davon waren etwa 800.000 Besucher aus dem Ausland gekommen.
4. Juni
Fußball 1961 – Der Fußballklub Austria Wien war mit sieben Punkten Vorsprung vor Vienna Wien nach Abschluss der Fußballsaison 1960/61 Österreichischer Fußballmeister geworden.
4. Juni
BRD 1961 – Die ARD strahlte zum ersten Mal die „Sportschau“ aus, die von da an regelmäßig gesendet wurde.
5. Juni
Dominikanische Republik 1961 – Zusammen mit einem weiteren Verschwörer hatte die dominikanische Polizei den früheren General Juan Tomás Diaz in Ciudad Trujillo (Santo Domingo) entdeckt und ihn erschossen. Diaz war für das Attentat auf Rafael Leonidas Trujillo gemacht worden.
6. Juni
BRD 1961 – Mit Sitz in Mainz (Rheinland-Pfalz) war durch Staatsvertrag der Länder der BRD das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) als gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet worden.
6. Juni
BRD 1961 – Zum zweiten Mal war in der Bundesrepublik eine Volkszählung durchgeführt worden.
7. Juni
DDR 1961 – Nach dem die Wiener Gespräche zwischen US-Präsident John F. Kennedy und dem sowjetischen Regierungschef Nikita Chruschtschow beendet worden waren, hatte sich SED-Sekretär Walter Ulbricht für ein Gespräch zwischen der Bundesrepublik und der DDR eingesetzt. Auf einem Parteitag in der DDR-Hauptstadt Ost-Berlin hatte Ulbricht betont, dass es für die Lösung der deutschen Frage nur den Weg der „militärischen Neutralisierung ganz Deutschlands“ geben dürfte.
7. Juni
BRD/Griechenland 1961 – In Nürnberg (Bayern) waren Vertreter der deutschen und der griechischen Arbeiterverwaltung übereingekommen, dass mehr griechische Arbeitskräfte in die BRD vermittelt und hier besser betreut werden sollten. Geplant war zudem die Einrichtung von Auskunftsbüros für die 40.000 griechischen Arbeitnehmer in Frankfurt am Main, München, Stuttgart und Köln.
7. Juni
BRD 1961 – Das Kabinett in Bonn hatte beschlossen, dass vom 1. August 1961 bis zum 31. Januar 1962 keine Beiträge mehr zur Arbeitslosenversicherung mehr gezahlt werden brauchten.
7. Juni
BRD 1961 – Einem Vorschlag des Weinbaumeisters von Rheinland-Pfalz, Oskar Stübinger, zufolge, sollte die Verpflegungsration der Bundeswehrsoldaten um 0,25 Liter Wein pro Tag bereichert werden. Dieser Vorschlag war am 14. Juni von Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß abgelehnt worden.
8. Juni
Laos/International 1961 – Die USA, Großbritannien und Frankreich hatten erklärt, dass sie vorerst nicht mehr an der Genfer Laos-Konferenz teilnehmen würden angesichts des neuerlichen Bruchs der Waffenruhe durch die Pathet-Lao in Laos und des sowjetischen Zögerns, sich an Friedensregelungen zu beteiligen.
8. Juni
Großbritannien 1961 – In der mittelalterlichen Kathedrale von York war Prinz Edward George, Herzog von Kent, in Anwesenheit der britischen Königsfamilie die Ehe mit Catherine Worsley eingegangen.
9. Juni
UNO 1961 – Mit neun gegen null Stimmen bei zwei Enthaltungen (Frankreich und Großbritannien) hatte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York Portugal zur schnellstmöglichen Einstellung der Unterdrückungsmaßnahmen gegen die Bevölkerung der portugiesischen Kolonie Angola in Westafrika aufgefordert.
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